Wie verdiene ich Geld mit einem Blog? Lagenlook in schwarz-weiß
War nicht die Frage, die ich mir gestellt habe, als ich vor sechs Jahren meinen Blog gestartet habe. Es scheint allerdings mit die erste Frage zu sein, die sich Leute heute stellen, wenn sie in die Bloggerei einsteigen wollen. Oder vielleicht auch nicht. Vielleicht ist es einfach nur das ungläubige Interesse daran, dass es überhaupt möglich ist, mit einem Blog Geld zu verdienen. Das nehme ich zumindest an. Denn wenn ich die große Suchmaschine zum Thema Blogs befrage, wird mir, „Wie verdiene ich Geld mit einem Blog?“, mit dem Vermerk „andere Nutzer fragten auch“, vom großen Gockel vorgeschlagen. Insofern scheint das nach „Wie erstelle ich einen Blog?“ die zweitwichtigste Frage zu sein. Deswegen stelle ich Euch heute mal die drei Varianten vor, mit denen ich hier auf diesem Blog gelegentlich Geld verdiene. Und beim Look bin ich heute in Sachen schwarz-weißer Punkte unterwegs.
Aaaalso wie verdiene ich Geld mit einem Blog?
Das kommt ganz darauf an und auch nach sechs aktiven Bloggerjahren bin ich immer noch der Meinung, dass Geldverdienen nicht der erste Antrieb sein sollte, warum Menschen einen Blog schreiben. Doch, wie eben schon erwähnt, bei dieser Aussage handelt es sich nur um meine persönliche Meinung. Denn es gibt sicherlich gute Gründe dafür, in die Bloggerei einzusteigen, um sich ein Business aufzubauen. Hast Du zum Beispiel total viel Ahnung auf einem bestimmten Gebiet und kannst den Menschen mit Deinem Wissen weiterhelfen, dann ist es sicherlich eine gute Idee, darauf ein Geschäftsmodell aufzubauen. Vor allem, wenn es nicht so viele Leute gibt, die sich im gleichen Bereich auskennen. Wobei ich glaube, dass dann ein E-Book die lukrativere Variante wäre. Bekannt machen, kann man dieses aber wiederum über einen – möglicherweise eigenen – Blog.
Modeblogs vs. Instagram
Was für mich da gleich schon mal rausfällt ist der Bereich Mode – also mein Steckenpferd. Denn die Bloggerszene in diesem Bereich wird langsam aber sicher abgelöst von Instagram. Sollte es rein um den schnöden Mammon gehen, bei Instagram lässt sich heute eher Geld verdienen und ich denke auch schneller und mit weniger technischem Aufwand. Und ganz sicher muss man sich nicht mit so kryptischen Dingen, wie Hoster, SEO, Plugins, Editor, Themes, Datenschutz und so weiter rumschlagen. Und das sind nur ein paar der Dinge, die da noch im Hintergrund laufen. Das sind übrigens auch die Skills, die ich am Anfang gründlich unterschätzt habe, sie sind aber nicht weniger wichtig. Das gilt im Übrigen auch dann, wenn der Blog nicht geschrieben wird, um damit Geld zu verdienen.
Bannerwerbung
Also zurück zu der Frage: Wie verdiene ich Geld mit einem Blog? Theoretisch gibt es einige Möglichkeiten. Bannerwerbung zum Beispiel. Meist unten in der Fußzeile, dem sog. Footer eines Blogs oder in der Sidebar. Das ist die rechte Spalte, die sich auf manchen Blogs heute noch finden lässt. Allerdings sind beide Varianten ein bisschen oldschool. Heute werden die Banner ja häufig schon richtig fett über die Seite gelegt, sodass man oft gar nicht mehr erkennt, auf welcher Seite man sich gerade befindet. Ich kann diese neumodischen Riesenbanner nicht leiden und deswegen werde ich mir sowas sicherlich nicht über die Seite legen. Gelegentlich mache ich allerdings in meiner rechten Sidebar Werbung für Firmen, die ich gut finde. Diese Bannerwerbung wird in der Regel mit einem vorher verhandelten Festpreis vergütet.
Affiliatelinks und bezahlte Kooperationen
Dann gibt’s natürlich die allseits bekannte Affiliatewerbung. Die findet Ihr in der Regel in den meisten meiner Blogposts. Denn ich versuche für fast alle meine Looks, vergleichbare Kleidungsstücke zu finden. Ich verstehe das als Service – denn ich mag das bei anderen Fashionblogs auch. Und niemand zwingt einen dort zu klicken. Aber falls man gerade auf der Suche ist, findet man vielleicht das richtige Stück zum Glück. Dann gibt es noch die Möglichkeit der bezahlten Kooperation. Dabei handelt es sich im besten Fall um Unternehmen, mit denen sich die jeweilige Bloggerin identifizieren kann und aufgrund dessen über das Label, den Shop oder ein Produkt einen Blogpost schreibt. Für mich ist das die ehrlichste Form der Werbung, sofern sich die Bloggerin nicht für jedes zugeschickte Cremetübchen in gleichem Maße begeistert. Dieser undifferenzierte Enthusiasmus ist für mich im Übrigen auch der Grund, warum ich Insta-Werbung für weniger glaubwürdig halte, als Werbung in Blogs.
Gastbeiträge auch eine Option
Eine Kooperation wird in der Regel via Honorar bezahlt und dieses wird, wie auch der Preis für die Bannerwerbung im Vorfeld verhandelt. Außerdem gibt es die Möglichkeit, Nutzungsrechte von Bildern zu verkaufen oder Gastbeiträge für andere Plattformen zu schreiben. Ja auch das fällt unter die Kategorie „Wie verdiene ich Geld mit einem Blog?“. Auch wenn das vielleicht erst mal gar nicht zusammenpasst. Das tut es doch, denn letztlich schafft man mit einem Blog echt ziemlich viele Schreibproben und die Qualität der Fotos ist ebenfalls ersichtlich. Das gilt natürlich auch für die Expertise, die man beim jeweiligen Thema hat. Deshalb ist für einen Blog auch die Nische so wichtig. Da ist ja alles vorstellbar. Technik, Gärtnern, Kochen, Kindererziehung, Krankheiten, Religion, Politik, Sport. Ich denke, diese Liste ist endlos und die Bloggerlandschaft ja auch dementsprechend vielfältig. Werbemöglichkeiten gibt es im Übrigen noch einige, aber meine genannten drei sind die, mit denen ich mich auskenne.
Internettagebücher
Was allerdings die drei oben genannten Werbungsarten gemeinsam haben, ist, man braucht Leserinnen und Leser. Immer. Leserinnen, die auf Affiliatelinks klicken oder die sich für die Produkte interessieren, welche die jeweilige Bloggerin vorstellt. Und das ist in meinen Augen der Grund, warum niemand einen Blog starten sollte aus dem Wunsch heraus, damit Geld zu verdienen. Blogs sind in meinen Augen nach wie vor Internettagebücher, in denen jemand Geschichten aus seinem Leben teilt. Natürlich auch die eigene Meinung – sei es zur Politik oder zum Wetter und meistens zieht sich dabei ein Thema durch, wie ein roter Faden. Bei mir ist das Mode und Styling. Mein Hobby eben. und ich weiß, dass ich ein Händchen habe fürs Kombinieren. Natürlich schieße auch ich mal übers Ziel hinaus – aber das gehört bei Kleidung einfach dazu. Mode lebt schließlich vom Versuch. Das ist zumindest meine Devise.
Zeitungen austragen
Ich jedenfalls finde diesen Suchvorschlag „Wie verdiene ich Geld mit einem Blog?“ irgendwie ziemlich schräg. Zumindest für normale Menschen wie mich! Ein Blog sollte niemals mit dieser Haltung gegründet werden, denn, ich glaube, es wäre lukrativer, Zeitungen auszutragen. Es sei denn man hat vielleicht einen mehr oder minder bekannten Namen und möchte daraus Kapital schlagen. Würde schätzungsweise die diesjährige Dschungel-Queen einen Blog schreiben, hätte das höchstwahrscheinlich einen Unterhaltungswert. Sofern man es mit der Rechtschreibung nicht so genau nimmt. Ich allerdings schreibe meinen Blog, weil ich einfach Bock darauf habe. Es macht mir Spaß. Ich erzähle gerne Geschichten und ich kombiniere mindestens genauso gerne neue Looks. Und diese beiden Sachen machen mir noch genauso viel Freude, wie vor sechs Jahren. Auch, wenn die Bloggerlandschaft nicht mehr die gleiche ist. Denn die hat sich seither ganz schön verändert und ich wahrscheinlich auch.
Leserinnen sind das wichtigstes. PUNKT!
Was mir aber damals wie heute wirklich wichtig ist, das seid Ihr. Denn wem bitte soll ich meine Geschichten erzählen, wenn nicht Euch? Ihr macht meinen Blog erst komplett und Ihr seid für mich der wichtigste Teil hier. Auch, wenn Ihr über die Jahre auch ein wenig wortkarg geworden seid. 😉 Aber meine Familie rennt ja schon schreiend aus dem Zimmer, wenn ich anfangen möchte, etwas zu erzählen. Tztztz… Deswegen ist das mit dem Blog ja auch so ne gute Idee. Hier unterbricht mich keiner und während ich hier so rumschreibe, widerspricht mir auch keiner. Das ist also ein kleines Paradies und das, so steht es bestimmt schon in der Bibel kann sowieso mit keinem Geld der Welt aufgewogen werden. Und nun? Möchtet Ihr noch eine Outfitinspiration? Ja, oder!
Lagenlook in schwarz-weiß
Da habe ich mich heute schon wieder an ein Kleidchen gewagt. Das war allerdings anlässlich des windigen Wetters nur eine bedingt gute Idee. Doch nicht, weil der Look zu kalt war. Dank dem Long-Cardigan war das nämlich nicht der Fall. Allerdings hab ich in sechs Bloggerjahren scheinbar immer noch nicht gelernt, dass ein Fotoshooting bei Wind zur klassischen Sturmfrisur führt. Aber was solls, so ist das halt nun mal. Ich könnte mir ja nun einbilden, dass ich ein total mega Fotoshooting am Strand von Fuerteventura hatte…. Das ist ja bekannt für wilden Wind und zufällig unser Urlaubsziel in diesem Jahr. Ich freu mich voll. Und wie wir das gebucht haben, die Geschichte wird einer meiner kommenden Blogposts und für alle, die von München aus in den Ferienzeiten in den Urlaub fliegen müssenkommenden Blogposts und für alle, die von München aus in den Ferienzeiten in den Urlaub fliegen müssen, ist der wirklich seeeeheeer interessant. So und nun gibt’s noch Fragen zum Geldverdienen mit Blogs? Immer her damit, ich freue mich darauf, Eure Fragen zu beantworten, sofern es mir möglich ist. Habt nen entspannten Sonntag, Eure Conny
Kleid: Tchibo – es ist ein PR-Sample aus einer bezahlten Kooperation vom letzten Jahr – ich habe eins beim Heine gefunden und da gibt es heute noch (10.03.) 20% auf alles.
Cardigan: BikBok
Mantel: Asos
Stiefeletten: Dune
Tasche: Chloé – dieses Modell gibt’s leider nimmer – aber den Kauf dieser Tasche hab ich nicht bereut… Ich liebe sie… Nur an Regentagen frage ich mich manchmal, warum ich so doof bin und so viel Geld für eine Tasche ausgebe, die keinen Regen aushält… Ich befürchte, ich muss auswandern.
7 Comments
EvelinWakri
Darum schaue ich gerne bei Dir vorbei, da da einem nicht gleich die ganze Werbung um die Augen fliegt!! Außerdem schreibst Du über interessante Themen und bist amüsant und inspirierend. Ob Jemand mit dem Blog Geld verdient interessiert mich nicht und wenn es mir zuviel Werbung wird verflüchtige ich mich. Da fällt mir ein, dass ich einen Pünktchenpulli im Schrank habe. Danke fürs erinnern und den informativen Beitrag.
Schönen Sonntag
EvelinWakri
Hannah FühlerF
Hallo Conny!
Danke für diesen wundervollen Start in den Sonntag- auch wenn mein Kommentar erst zeitversetzt kommt: wenn ich am Sonntag um kurz nach 6h von einem Blogartikel wie diesem geweckt werde (ok, ich war schon wach, habe ihn allerdings noch im Bett gelesen), kann der Sonntag nur super werden 😉
Genau mein Thema, genau toll darüber in Deinem Stile zu lesen- und alles gekrönt von Deinem super schönen Pünktchen-Look!!!
Danke für Deine amüsant-herrlich-ehrliche Sichtweise auf die Dinge!!!
Und nun noch einen Happy Day!!!
Bis ganz bald, dickes boarisches Busserl.
Von der (noch) gehackten Hannah.
Kerstin
Hallo Conny,
wieder mal so sehr lesenswert geschrieben ! Vielen Dank dafür ?! Mir bleibt eine Frage ( da fehlt mir doch gerade ein Affiliatelink…. ??): woher ist der schöne, stylische Gürtel ?
Liebe Grüße aus dem Norden ?Kerstin
Conny
Hello Kerstin, dafür kann ich keinen Affiliatelink bieten… Den findest Du bei beltDept
Daaaanke für Deinen Besuch und noch nen schönen Abend…
Kerstin
Dankeschön …. aber da gibts ja noch so schöne viele andere ….???! Da muss ich erstmal drüber schlafen ? Schönen Wochenstart & LG ?
Conny
Hahaha… und? Hast Du Dich schon entschieden? Mir fiel die Auswahl auch schwer… Da gäbe es auch noch eine Geschichte zu der Bestellung… Falls Du sie hören möchtest, schick ich Dir gerne eine Mail? Happy Tuesday, Conny
Sabina@OceanblueStyle
Ja, das mit dem Geld verdienen…wir beide bloggen ja schon eine Weile und so lange geistert ja das Thema schon durch die Welt. *lach* Im Blog musste schon mal etwas zu sagen haben. Wer einen Blog betreibt, aber nur etwas postet, weil die Kooperation das verlangt, sieht mich nicht wieder.
Ich weiß auch nicht, ob unsere Altersgruppe überhaupt soviel auf Insta herumhopst? Diejenigen, die ich kenne, bevorzugen Blogs. Und informieren sich auch auf Blogs über Trends…
Die Ärmel an dem Cardigan sind aber auch der Hammer! LG Sabina