conny doll lifestyle: Benetton-Pullover, Senfgelb, casual Styling, Herbstlook,
HerbstWinter-Outfit

Pullis: Outfitvarianten mit drei verschiedenen Pullovern für kalte Tage

Pullover, Pullis, Sweater waren die Themen, die mich diese Woche mal auf Insta umgetrieben haben. Wobei genaugenommen ist das ja nur ein Thema – in drei unterschiedlichen Bezeichnungen. Aber egal. Irgendwie musste ich kürzlich mal daran denken, dass es Leute gibt, die keine Pullover tragen. Also gar keine, nicht mal, wenn es kalt ist. Diese Erkenntnis brachte mir ein ebenfalls kürzlich geführtes Gespräch ein. Denn die Vorstellung, ein Leben ohne Pullover zu führen, kam bisher in meinem Großhirn gar nicht vor. Ich meine, Pullis gibt es in so vielen unterschiedlichen Variationen, dass mir kein Grund einfiele, warum da nicht für jede ein Modell dabei sein sollte. Aber es geht ja bei dieser Sache nicht darum, was mir einfällt oder nicht. Und natürlich auch nicht um meine Meinung, schließlich hat die auch nach zehn Jahren Bloggerei immer noch keinen allgemeingültigen Status erlangt. Obwohl das heutzutage jeder Krethi und Plethi für sich beansprucht. Aber das ist ein anderes Thema. Trotzdem finde ich es wirklich erstaunlich – weil ich mir ein Winterleben ohne Pullis wirklich nicht vorstellen könnte. Insofern kann es heute nur eins geben, Pullover nämlich. Und ich sie so schön finde, gibt es heute gleich drei davon.

Pullis sind vielseitig

Pullis sind total vielseitig, weil es sie zum Beispiel mit allen möglichen Kragen gibt. Genau deshalb bilde ich mir ein, es wäre für jede ein Exemplar dabei. Aber ich kann natürlich nur für mich sprechen und ich kann mir auch gut vorstellen, dass zum Beispiel bei einer großen Oberweite ein Pulli noch mehr aufträgt. Ein zweites Argument, welches für mich gegen Pullis sprechen könnte – eine plötzlich auftretende Hitzen. Ganz egal, ob nun bedingt durch die Wechseljahre oder einfach so. Einen Pulli muss man sich über den Kopf ziehen, ergo in irgendeiner Weise wird die Frisur bei dem Vorgang eine Rolle spielen. Das muss man mögen. Zudem ist es wichtig, etwas darunter zu tragen, das man auch der Öffentlichkeit vorführen möchte. Ein feines Spitzenhemdchen zum Beispiel ist ja net so unbedingt jobtauglich. Aber zwei langärmeligen Teile übereinander sind auch nur an wirklich frostigen Tagen ratsam. Zumindest wenn man einen Job in einer beheizten Umgebung hat. Wenn ich also länger darüber nachdenke, dann kann ich manche Aversion gegen Pullis durchaus verstehen. Ändert aber nichts daran, dass ich sie trotzdem gerne trage. Obwohl ich die über den Kopfzieherei auch net wirklich leiden kann.

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Outfit Nr. 1: Pullover mit Streifen

Meine drei Outfits mit Pullis sind alle casual. Das ist das Styling, das mir einfach am liebsten ist und auch am meisten entsprichst. Mein Style ist in den meisten Fällen eher sportlich. Allerdings ist das mit dem persönlichen Stil ja auch so eine Sache. Darum dreht sich übrigens auch die aktuelle Folge von Durchbruch, dem gemeinsamen Podcast von Claudia und mir. Wenn Ihr mal reinhören wollt, dann freuen wir uns ein Loch ins Knie. Danke! Aber wenn man einen Look mit einem Strickpullover ein bisschen edler stylen möchte, dann ist es immer ein ganz guter Tipp, das Outfit Ton in Ton zu halten. Ich finde, einfarbige Stylings wirken immer etwas edler. Weniger ist mehr, hat jemand kürzlich zu mir gesagt. 😉 Außerdem ist natürlich das Material wichtig. Der blaue Pullover mit den gelben Streifen ist aus 100 % Wolle und kratzt nicht auf der Haut. Für mich sehr wichtig und der Grund, warum ich ungern Mohair trage. Ganz davon abgesehen, dass diese kleinen Fasern mir immer im Auge hängen. Und subito strafe ich meine eigenen Worte lügen, denn es gibt Pullis, die trage ich „nur“ darüber.

Ein Look in einer Farbe wirkt immer ein bisschen edler.
Selbst wenn er casual gestylt ist.

Details zum Outfit Nr. 1

Hose

TONI – eine absolut Lieblingsjeans, die aber leider schon zwei Jahre alt ist und im Shop nimmer verfügbar.

Pulli

Uniqlo – in Kooperation mit Comptoir de Cotonnier – ist auch noch in weiß/blau erhältlich und im Sale.

Jacke

Zara – hab sie nimmer gefunden, habe sie schon vor einiger Zeit gekauft.

Jacke

Adidas – Forum – eine besondere, mittelhohe Ausführung des Forums für den H/W gibts gerade bei &otherStories (Provisionslink).


conny doll lifestyle: Modeblog, Herbststyle mit Pullis, blau in blau, Ton in Ton, casual Styling

Ein Pulli „nur“ für Darüber

Wie jetzt kein Mohair, doch Mohair? Jaaaa, so bin ich – modisch gesehen, so inkonsequent wie es nur irgend möglich ist. Es gibt sogar Pullis, die vereinen zwei Fasern, die für mich das Tragen auf der Haut unmöglich machen und trotzdem habe ich einen solchen im Schrank. Dieses Schmuckstück hat sowohl einen Mohair-Anteil als auch einen Lurex-Faden – beide sind für mich kratzig wie die Hölle. Aber sein Boxy-Schnitt ist in meinen Augen auch nicht dafür gedacht, ihn solo zu tragen. Okay, Influencer*innen auf Instagram würden damit wahrscheinlich auch wunderbare Postings hinbekommen, ich halte es da aber lieber mit der realistischen Variante und trage einen feinen Rollkragen drunter. Zudem mag ich es, dass der Pulli kurz ist. Kurze Pullis kann man nämlich hervorragend zu Hosen mit einem hohen Bund kombinieren. Sonst kann ein Look schnell unförmig aussehen. KANN!! Es gibt stilsichere Ladys, die auch längere Pullover zu weiten Hosen tragen und es sieht toll aus. Das ist ja das schöne – in der Mode ist einfach alles erlaubt. Oder war das die Liebe? Egal, ich denke es passt bei beidem.

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Details zum Outfit Nr. 2

Hose

Comptoir de Cotonniers – die Hose habe ich vor circa zwei Jahren gekauft und habe keinen vergleichbare gefunden. Ein absoluter Traum ist aber diese Marlenehose von Bogner (Provisionslink).

Pulli

Uniqlo – in Kooperation mit Comptoir de Cotonnier – ihn habe ich schon Jahre und trage ihn jedes Jahr wieder.

Jacke

IOSOY – eine Münchner Designerin und die Jacke habe ich vor einigen Jahren gekauft.

Rollkragen

&other stories – da habe ich drei verschiedenen Varianten gefunden. Aber die meisten davon haben nur einen geringen Bestand und ich denke, man muss schnell sein. Bei OPUS zum Beispiel (Provisionslink) – perfekt zum Drunterziehen und in mehreren Farben erhältlich.
Außerdem gibt es Rollis bei COS (Provisionslink)- die sind aus Merinowolle und können top solo getragen werden.
Zu guter Letzt ein Exemplar von Juvia (Provisionslink) – gerade im Sale.

Schuhe

Converse – kürzlich im Online-Shop von Converse gespottet – Chucks Hightop aus Leder in verschiedenen Farben (Provisionslink).


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Outfit-Nr. 3 – farbenfrohe Pullis

Ich finde, Pullis sind die perfekten Kleidungsstücke, um bei einem Look farbige Akzente zu setzen. Bunte Hosen oder bunte Blazer sind ja schon eher schwierig zu kombinieren. Beziehungsweise lassen sich oft nur in denselben Stylingvarianten tragen. Schließlich hat nicht jede Zeit und auch die Muße, sich stundenlang mit verschiedenen Kombinationen zu beschäftigen. Wer aber Lust auf Farbe hat und das ist gerade im dunklen Winterhalbjahr besonders wichtig, kann mit farbenfrohen Pullovern genau die richtigen Akzente setzen. Eine der Herbst-Winter-Farben für mich ist gelb. Senfgelb oder Sonnengelb ganz egal – trotz meiner blonden Haare liebe ich diesen leuchtenden Ton, der mich fast schon in Sommerlaune versetzt. In diesem Herbst ist mir aufgefallen, dass ich schon automatisch all meine gelben Kleidungsstücke bevorzugt trage. Zudem lässt sich gerade Senfgelb zu total vielen Farben kombinieren. Blau von hell bis dunkel, Kaki, Grau und Schwarz passen ausnahmslos zu dieser Farbe. Bei diesem Pullover kam noch der raffinierte Kragen dazu, der mir gut gefällt. Zudem kann ich V-Ausschnitt bei Pullis nur sehr schwer widerstehen. Welchen Ausschnitt bevorzugt Ihr? Also sofern Ihr zum Team Pullover gehört.

Farbenfrohe Pullis sind im dunklen
Winterhalbjahr ein Musthave.

Qualität – immer wichtig, aber erst recht bei Strick

Egal, welchen Pulli man nun bevorzugt und welche Wolle, wichtig ist die Qualität. Je hochwertiger die Wolle vorgibt zu sein, desto wichtiger ist es darauf zu achten, ob zum Beispiel der Preis realistisch ist. Kaschmir zum Beispiel. Das Material wird so inflationär in allen möglichen Läden gehandelt, dass ich das Gefühl habe, auf jeden Einwohner Nepals kommen mindestens 500 Ziegen. Okay, vielleicht übertrieben – aber Kaschmir ist ein wirklich wertvolles Material und ich kann mir überhaupt nicht erklären, wie es davon so viele Pullis, Strickjacken, Mützen, etc. geben kann und das oft zu so günstigen Preisen. Ich denke, diese Produkte werden wahrscheinlich an einer Kaschmirziege vorbeigetragen und die Weichheit wird durch irgendwelche chemischen Stoffe erzeugt. Anders kann ich mir diesen inflationären Kaschmirmarkt einfach net erklären. Ich bin gespannt, wann der Markt die Vikunja-Wolle entdeckt und diese für 39,90 Euro unters Volk werfen wird. Also natürlich nicht, aber ich empfinde diesen Preis auch bei Kaschmir nicht glaubhaft. Doch Vikunja-Wolle wird beispielweise nicht gefärbt und ist deswegen für die Massenproduktion wohl nicht interessant genug. Ein Glück für das Vikunja. Aber auch Pullover mit Acryl-Anteil sollte man gar nicht erst kaufen. Das Material wird mit jeder Wäsche komischer und Acryl ist der beste Freund des Pillings. Klar, Pilling kommt auch bei hochwertigen Strickwaren vor, speziell an den Stellen, an denen das Kleidungsstück Reibung ausgesetzt ist – aber trotzdem ist das niemals so ausgeprägt wie bei „billiger“ Ware.

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Pullis aus Wolle – wie waschen?

Sodele, vielleicht konnte ich die nicht Pulli-Trägerinnen ein bisschen überzeugen. Wobei vielleicht sind es auch für manche die Wäsche-Empfehlungen rund um Wolle. Die Naturfaser hat eine selbstreinigende Eigenschaft. Allerdings glaube ich, das gilt wirklich nur für reine Wollfasern. Also reine Wollteile nicht zu oft waschen. Wenn man sich nicht gerade die Soße vom Sonntagsbraten über den Pulli gekleckert hat, dann reicht lüften aus. Aufbewahren sollte man die jegliche Pullis aus hochwertigen Materialien locker im Schrank und am besten mit Seidenpapier beim Zusammenlegen. Das aber liebste Leserschaft, findet auch nur in meiner Wunschvorstellung statt. Schon allein etwas locker in den Schrank legen, dafür müsste ich wohl einen Anbau planen. 🙂 Wenn man die Wolle dann doch mal waschen muss, dann funktioniert das nach meiner Erfahrung sehr gut mit dem Wollwaschprogramm der Waschmaschinen und einem speziellen Wollwaschmittel. Also ich habe bis dato damit noch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Danach trockne ich die meisten Pullis im Liegen. Auf keinen Fall darf man die Wolle zu heiß waschen, es sei denn man möchte sie filzen oder danach einer Puppe anziehen, dann hat man mit einer Temperaturen über 30 bzw. 40 Grad den schnellsten Erfolg. Mein Mann kann davon ein Lied singen – dem hab ich nämlich mal seine Wollsocken geschrumpft. Unabsichtlich natürlich. 🙂 Da bin ich jetzt aber sehr interessiert an Euren Waschunfällen – habt Ihr auch schon ungewollt gefilzt? Freue mich über Eure Kommentare und wünsche Euch einen entspannten Sonntag und ne gute Woche, liebste Leserschaft.


Details zum Outfit Nr. 3

Hose

Esprit – dieser absolute Zufallsfund im P&C in FFM. Im Supersale und nur ein Exemplar, das damals wohl genau da auf mich gewartet hat. Leider gibt es diese Hose nimmer im Shop.

Pulli

Benetton – ich liebe diesen Pulli so arg, dass ich ihn diese Woche gleich zwei Mal hintereinander getragen habe. Ob ich ihn beim Schreiben dieses Blogposts auch trage, verrate ich aber nicht. Es gibt ihn noch in drei anderen Farben im Online-Shop von Benetton und dank Black Friday ist er im Moment sogar im Sale.

Longsleeve

American Vintage – das sind wirklich tolle Longsleeves und eine schöne Auswahl findet Ihr bei Lindner Fashion

Schuhe

Adidas – Forum – Babe Star- wenn man googelt findet man manchmal noch ein Exemplar über Kleinanzeigen oder speziellen Plattformen, die nur bestimmte Sneaker handeln.

Weste

Zara – so kurze Westen sind im Übergang für mich ein Musthave – sie passen auch unter andere Jacken, weil es keine Ärmel gibt, die es zu Verstauen gäbe. Diese Weste habe ich schon ewig und bei OPUS ein vergleichbares Modell gefunden (Provisionslink).


Beiträge bzw. Looks bei denen Pullover eine Rolle spielen, findet Ihr auch hier:

Podcast-Durchbruch

Aktuelle PODCASTFOLGE von Durchbruch

Total fresh gibt es heute eine neue Folge. Cla und ich haben über Stil gequatscht.
Wir freuen uns über Eure Lauscher und sagen DANKE.

3 Comments

  • Helke

    Liebe Conny,
    die Wäsche zu heiß zu waschen ist, glaube ich, ein Klassiker. Und dann dieses eine, evtl. nur klitzekleine, rote Wäschestück in ansonsten weißen Unterhemden, Unterhosen, Blusen, Socken usw. Bestens bekannt. Aber Menschen, die keinen Pullover tragen? Never ever? Nein, da fällt mir wirklich niemand ein.
    Lieben Gruß
    Helke

  • Hasi

    Poly-Fasern in Pullover versuche ich zu vermeiden, wo es nur geht. Was man beim Waschen von Wollpullover übrigens ebenfalls nicht zu unterschätzen darf, ist dass man sie vielleicht besser nicht direkt in der Sonne oder im Winter zu nah neben der Heizung trocknet. Außer der Pulli ist zu groß und man möchte sich diesen „passend schrumpfen“, haha. Der Fehler mit dem feuchtem Pulli in Heizungsnähe ist mir nämlich leider tatsächlich schon mal passiert, uupsie 🙃😁

    Liebe Grüße
    Hasi