conny doll lifestyle: Online-Shopping 2023 - Tipps rund um Rabatte und Newsletter
HerbstWinter-Outfit

Online-Shopping 2023 – Tipps rund um Rabatte und Newsletter

Es liegt wohl in der Natur der Sache – ich schreibe ein Onlinemedium und treibe ich mich nicht auf meinem Blog herum, produziere ich Content für Socialmedia oder lass mich dort von meinen Konkurrenz-Kolleginnen inspirieren. Also, wie man es dreht und wendet – ein großer Teil meines Lebens findet in der virtuellen Welt statt. Aber hey, das klingt jetzt vielleicht trauriger als es ist. Denn erstens kann ich mich auch noch mit echten Menschen in der echten Welt austauschen. Also zumindest mit denen, die mir wichtig sind. Der zweite Grund: Ein Erfahrungswert, denn kaum komme ich mit vielen Fremdlingen in Kontakt, denke ich mir häufig, dass es doch ganz gut ist, die Welt und deren Menschen manchmal »nur« in homöopathischen Dosen zu genießen. Bestes Beispiel dafür sind Shopping-Ausflüge. Während das früher einer meiner Lieblingsbeschäftigungen war, vermeide ich es heute lieber, offline-Shopping in der Innenstadt zu machen. Also der klassische Shopping-Samstag findet heute lieber ohne mich statt – also der, bei dem man ziellos durch die Geschäfte streift. Da weiß ich es doch sehr zu schätzen, dass es in einem Online-Shop viel leichter ist, den Überblick zu behalten. Und am bestens ist es noch, wenn jemand eine Vorauswahl trifft. Deshalb gibt’s heute mal meine Tipps zum Online-Shopping 2023. Der Look ist den milden Übergangstemperaturen geschuldet und deswegen perfekt für Kaschmir-T-Shirts.

Online-Shopping vs. stationärer Handel

Vielleicht ist es auch irgendwie schade, dass ich heute keinen Gefallen mehr daran finde, einfach nur ohne Zweck und ohne Ziel, durch die Geschäfte zu bummeln. Schließlich ist auch das sich Treiben lassen eine Kunst, bei der es schade ist, wenn sie verloren ginge. Ich schätze, es ist einfach dem Wandel der Zeit geschuldet. Selbst wenn wir jetzt durch die Geschäfte streifen, ist das Handy immer griffbereit. Okay, da bin ich vielleicht auch bisschen extrem, denn meine Freundinnen haben diesen Dachschaden nicht in dem Maße. Aber dass es den großen Playern des textilen Einzelhandels nicht so gut geht, wird wohl nicht alleine an meinem Shopping-Verhalten oder meinem Smartphone liegen. Es scheint also, ich bin nicht die einzige, die weniger im Städtle bummelt. Woran es liegt? Für mich unter anderem an der fehlenden Filterfunktion. Also im stationären Handel wird natürlich auch gefiltert. Das findet aber weit vorher statt, bei den Orderrunden der Einkäufer*innen – denn diese entscheiden ja letztendlich, welche Teile der Kollektion von X oder Y es am Ende in den Laden schaffen. Das ist in den kleinen Boutiquen noch großartig, weil diese Inhaber*innen ihre Kundschaft kennen und wissen, was geht und was eher nicht. Aber wenn ich an die großen Häuser denke, steht das Angebot in keinem Verhältnis mehr zur eigenen Aufnahmefähigkeit. Obwohl das Angebot beim Online-Shopping 2023 sicher noch riesiger ist, durch die Filterfunktion ist es leichter, den Überblick zu behalten.

Überangebot bei großen Plattformen

Neben der Filterfunktion kann man sich beim Online-Shopping 2023 natürlich auch schon dahingehend einschränken, dass man gleich direkt den Shop des Labels aufsucht und nicht erst einen Umweg über große Plattformen wie Zalando, About you oder Otto nimmt. Wenn ich zum Beispiel eine schwarze Hose suche und lediglich danach und nach der eigenen Größe filtere, hätte ich das zweifelhafte Vergnügen, mich bei einem dieser Shops durch über 2.600 Hosen zu klicken. Das klingt irgendwie hobbylos. Zudem muss man schon ziemlich gut informiert sein, um am Ende nicht den Ladenhüter zum regulären Preis zu kaufen. Das ist nämlich der große Unterschied zu den Geschäften vor Ort. Also meiner Erfahrung nach. Natürlich gibt es auch dort Einzelteile und second Season-Ware, aber in der Regel ist das im stationären Handel transparenter. Gerade kleinere Boutiquen haben für solche Ladenhüter nicht den Platz und auch nicht das nötige Kleingeld, um Ware ewig hängenzulassen. Deshalb auch die mit Liebe gestalteten Orderrunden. Irgendwie schlagen beim Shopping wirklich zwei Herzen in meiner Brust. Denn ich weiß, die kleine Boutique vor Ort braucht modeinteressierte Kund*innen. Ich denke, viele von uns kennen ihn, den großen Traum einer kleinen Boutique, den manche schon als Mädchen hegen. Gerade in meiner Generation haben bestimmt viele von uns gehört, dass wir aber doch erstmal etwas »G’scheites« lernen sollen.

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Online-Shopping 2023 via Instagram für kleine Läden

Total genial ist es, wenn die Lieblingsboutique einen eigenen Online-Shop und/oder einen Newsletter hat. Aber ersteres ist ein bisschen eine Wunschvorstellung. Denn es mag einfach aussehen, aber ein Online-Shop ist alles andere als einfach zu handeln. Die Software, die Zahlungsmodalitäten, die Logistik und weiß Gott, was da noch alles dranhängt. Wenn man dann noch an den ganzen Seo-Kram denkt, also die ganze Strategie, damit man über die Suchmaschinen gefunden wird, dann ist noch ziemlich viel extra Womenpower nötig und die hat ihren Preis. Doch das muss ja auch erst verdient werden. Und wer bitte, schreibt die Texte für den Shop und trifft die redaktionelle Auswahl. Welche Bilder??? Und was, wenn die Technik nicht funktioniert? Deshalb ist Socialmedia im Allgemeinen und Instagram im Speziellen so wichtig geworden für kleinere und mittlere Betriebe. Denn nur mit reiner Mund-zu-Mund-Propaganda und ausschließlich vor Ort, das funktioniert heute wahrscheinlich nur noch bei guten Handwerkern. Also Leute, selbst wenn Ihr Insta und Co. verteufelt, schaut doch mal nach, ob Eure Boutique vor Ort dort einen Account hat. Denn ich könnte Euch jetzt noch sehr viel mehr Argumente um die Ohren hauen, warum Boutiquenshopping auch via Instagram immer noch besser ist, als Online-Shopping 2023 bei den großen Playern. Letztlich müsst Ihr Euch immer nur die Frage stellen, welches System Ihr gerne unterstützen möchtet.

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Newsletter und Rabatte

Ich erinnere mich daran, dass ich hier auf dem Blog mal einen klugen Ratschlag gegeben habe. Also ich bin sicher, es waren über die Jahre mehrere, aber in dem speziellen Fall ging es ums Abbestellen von Newslettern, wenn man sich vom Online-Shopping abhalten möchte. Denn der Newsletterversand dient einzig und alleine dem Zweck, den Empfänger in Versuchung zu führen. Funktioniert bei mir ganz hervorragend. Speziell, wenn darin ein Rabatt erwähnt oder angekündigt wird. Ich wäre in dieser Beziehung gerne weniger Deutsch, aber sobald mich ein Newsletter mit einem Rabatt erreicht, klicke ich mich schon durch die feilgebotenen Waren. Da kann ich gar nichts dagegen machen. Dass ich damit nicht alleine bin, zeigt mir der Erfolg der Glamour-Shopping-Week, die sich seit Jahren wachsender Beliebtheit erfreut und aktuell heute wieder zu Ende geht. Insofern kann ich wohl davon ausgehen, dass ich nicht die Einzige bin, die sich über Preisnachlässe freut. Aber neben den erwähnten Rabatten, die man meist aus Newslettern erfährt, sollte man selbige der Lieblingsshops auf keinen Fall abbestellen. Denn gerade bei kleinen Online-Shops entgehen einem dann manchmal auch besondere Aktionen. Außerdem werden Teile oft in kleineren Stückzahlen geordert. Das heißt, wenn man etwas unbedingt haben möchte, dann erfährt man von der Neuware am schnellsten durch den Newsletter. Zudem ist es in meinen Augen die schönste und beste Form der Werbung, wenn sie von den Inhaber*innen selber kommt. Aber auch das Thema Newsletter ist einen eigenen Beitrag wert. Genaugenommen hätte das auch dieser Blogpost sein sollen – doch der Text hatte andere Pläne. Also wird das wohl eine kleine Reihe zum thema Online-Shopping 2023 werden.

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Beste Zeit für Kaschmir-T-Shirts

Der Look heute ist perfekt für die Übergangstemperaturen. Denn Kaschmir-T-Shirts haben nur eine sehr kurze Saison. Im Sommer sind sie größtenteils zu warm und im Winter rasch zu kalt. Aber im Moment sind sie perfekt. Das verbindet sie auch mit Hosen mit Schlitz. Wobei man die natürlich auch länger tragen kann, wenn man nichts gegen Strumpfhosen unter Hosen hat. Daran möchte ich aber im Moment noch nicht denken. Lieber träume ich vom goldenen Herbst. Von Euch hätte ich heute gerne Eure Lieblings-Läden fürs Online-Shopping gewusst. Aber bitte keine üblichen Verdächtigen – vielleicht bekommen wir ja eine schöne Liste mit Perlen zusammen, die man evtl. gar nicht so kennt. Gerne auch Second Hand – wobei ich da ehrlicherweise am liebsten stationär shoppen wollen würde – weil ich dann das Gefühl habe, wenigstens kennt die Inhaberin des Shops die Absenderin der Kleidung. Ja, ich weiß, ich bin seltsam – habt einen ganz wunderbaren Sonntag, liebe alle und danke für Eure Zeit.


Details zum Outfit

Hosen

Seductive – habe ich schon länger und Euch hier bereits gezeigt. Bei Bogner habe ich eine tolle helle Marlene-Hose (Provisionslink) gefunden – allerdings ohne Schlitze. Ich finde sie trotzdem mega.

Shirt

Jumper 1234 – habe ich schon länger und leider ist das Shirt nimmer erhältlich. Das Label kommt aus UK und ist für farbenfrohe Kaschmirmode bekannt. Dieses Shirt aus der aktuellen Kollektion gefällt mir supergut.

Blazer

ein Karo-Blazer ist ein zeitloses Signature-Piece für den Herbst und Winter. Da sie aber im Moment nicht angesagt sind, ist es schwer karierte Blazer zu finden. Derzeit sind es eher die Nadelstreifen, die im Trend liegen. Zum Beispiel dieser Blazer bei H&M (Provisionslink)

Schuhe

Converse – the one and only und wenn man schon keinen Karoblazer hat, dann vielleicht karierte Chucks. (Provisionslink)


Auch in den folgenden Beiträgen dreht sich alles ums Online-Shopping:

Podcast-Durchbruch

Aktuelle PODCASTFOLGE von Durchbruch

Auch in der neuen Podcastfolge dreht sich heute alles ums Online-Shopping? Allerdings eher zum Thema Handtaschen. Zudem wird das unsere erste Fortsetzungsfolge, da wir nicht fertig geworden sind.
Wir freuen uns über Eure Lauscher und sagen DANKE.

4 Comments

  • Karen

    Liebe Conny,

    ich gehe aus mehreren Gründen nicht mehr stationär shoppen (aber auch nicht mehr online). Ich habe, und das zählt denke ich für die meisten von uns, so viel im Schrank!! In den Innenstädten beherrschen die bekannten großen Player das Spielfeld. Gute Boutiquen muss man suchen.

    Wirklich neu kaufe ich nur Sportkleidung, Unterwäsche und Schuhe.

    Bei Kleidung schaue ich Second Hand. Ja, stationär ist da meistens besser. Ich habe hier gute Läden vor Ort. Dazu eine gute Schneiderin und einen echten Schuster an der Hand. Gute Pflege hilft außerdem. Ich musste jetzt eine sehr, sehr alte Hose aussortieren, weil sie im Schritt dünn geworden war. Sie war 26 Jahre alt!!!

    Mir macht das shoppen keinen Spaß mehr 🤷‍♀️

    Liebe Grüße
    Karen

  • Helene Mennig

    Sehr interessanter Beitrag, liebe Conny. Ich kaufe sehr gerne bei den Secondhandshops Momox oder Sellpy ein. Gudrun Sjoeden und Deerberg sind da meine Faforiten. Da finde ich meistens etwas schoenes. Schönen Sonntag wünsche ich euch allen, liebe Grüße Helene

  • Anna-Lena

    Liebe Conny!
    Ein schöner Herbstlook, vor allem der Blazer gefällt mir sehr gut. Ich bin auch Fraktion Online-Shopping. Viele meiner bevorzugten Labels gibt es stationär bei mir in der Nähe auch gar nicht. Einzige Ausnahme ist da mein Lieblings-Secondhand-Shop. Den gibt’s nur offline.

    Eine Perle ist für mich neyo.eu für qualitativ tolle und sehr schöne Stricksachen, vor allem Kaschmir, aus Nepal. Top für den Kleiderschrank und eine faire Produktion auf allen Ebenen. Sezane mag ich auch, gehört aber (vielleicht) schon zu den üblichen Verdächtigen.

    Liebe Grüße und einen schönen Sonntag,
    Anna-Lena

  • alcessa

    Wunderschöne Hose!

    Inzwischen dürften ca. 90 % meiner Anschaffungen von Momox kommen, der Rest kommt von Best Secret und Hessnatur. Bei den Secondhandsachen (und neuen Klamotten) schicke ich auch schon mal was zurück, wenn es mich wirklich nicht überzeugt, die waschbaren Preloved-Klamotten werden mit antibakteriellem Weichspüler behandelt. Ich verkaufe inzwischen auch einiges, damit ich ein bisschen Platz gewinne.