conny-doll-lifestyle: Heute geht's um Streit und um einen Herbstlook mit Karohose,
HerbstWinter-Outfit

Heute geht’s um Streit und um einen Herbstlook mit Karohose

So, heute ist es so weit. In Bayern machen wir uns auf zur Kreuzigung äh zur Wahl… Also wir erfüllen unsere Bürgerpflicht und wählen einen neuen bayerischen Landtag. Hoffentlich machen das viele, am besten alle Wahlberechtigten. Weil auch, wenn man nicht weiß, was man wählen soll… Ein nicht gemachtes Kreuzchen spielt leider auch eine Rolle… und eine richtig große Rolle sogar, wenn es viele sind, die nicht zur Wahl gehen. Und warum fange ich davon heute schon wieder an? Weil es zum Streiten passt und zum anderer Meinung sein… Ich hab es im Dienstagsbeitrag kurz erwähnt – finde aber, das Thema verdient mehr Aufmerksamkeit. Denn wir können nicht mehr wirklich diskutieren oder gar streiten, denn Streiten ist schlecht. Echt? Das Outfit für mich absolut unstreitbar ein Herbstlook mit Karohose und ich liebe ihn…

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Ursprung für diesen Beitrag war die Diskussion mit einem Freund, mit dem kürzlich die etwas hitzigere Debatte über die derzeitige Politik hatte… Und es ist ja nun auch ganz gleich, welches Gespräch wir genau darüber geführt hatten. Das möchte ich an der Stelle gar nicht weiter ausführen, aber es ist irgendwie stellvertretend für die ganzen Diskussionen, die wir nicht wirklich führen, wenn wir vermuten, dass unser Gegenüber vielleicht eine andere Meinung vertritt. Egal, bei welchem Thema. Also zumindest in den Situationen, in denen wir direkt mit unserem Gegenüber konfrontiert sind. Vielleicht ist es noch eher möglich, wenn uns die Menschen nahe stehen. Also enge Freunde oder innerhalb der Familie – hoffentlich. Aber, wenn uns die Gesprächspartnerin nicht wirklich nahe steht. Oder im Kollegenkreis, wo wir Konsequenzen vermuten, wenn wir allzu vehement unsere Meinung vertreten, wird vielleicht nicht jede Diskussion wirklich zu Ende geführt und manchmal vielleicht gar nicht erst begonnen.

Streit wird oft persönlich

Und gestritten wird erst gar nicht. Derweil ist das doch eigentlich ne ganz hohe Kunst der Diskussion und ein g’scheiter Streit reinigt auch mal die Luft. Aber Streit gibt’s nur noch auf dem Fußballplatz… oder bei anderen sportlichen Wettkämpfen oder soll ich besser Wettstreits sagen. Ich glaube, es liegt daran, dass wir Leute irgendwie verlernt haben, mal einen richtigen Streit zu führen. Oder vielleicht hat es meine Generation auch erst gar nicht gelernt. Meistens wird es, egal, wie sachlich das Ursprungs-Thema vielleicht mal gewesen ist, irgendwann immer persönlich. Ähnlich wie in Beziehungen. Da wird dann nur geschimpft und natürlich ist das Gegenüber ein Depp… Denn wie bitte schön, kann man denn Meinung X vertreten, wenn doch ganz unbedingt Y die einzige Möglichkeit ist. Die Argumente der Gegenseite zählen nicht, weil sie ja sowieso völlig idiotisch sind.

Manchmal muss man es aushalten

Schade eigentlich, denn wie soll man denn aufeinander zugehen, wenn jeder nur auf seiner eigenen Position rumreitet, ohne sich jemals die Gegenargumente anzuhören. Und manchmal muss man es dann vielleicht einfach aushalten können, dass man bei bestimmten Themen nicht zueinander findet. Deswegen ist ja nicht gleich der ganze Mensch ein Depp. Okay, ich gebe zu, es gibt schon so Exemplare, da frage ich mich auch, wo die genau gewesen sind, als wer auch immer die Intelligenz verteilt hat. Aber diese Frage stellen die sich bei mir vielleicht auch. Absolut ungerechtfertigt natürlich… 🙂

Die richtige Dosis wird zum Selbstläufer

Gänzlich anders ist übrigens das Erleben im Internet. Da wird ja gleich überall draufgehauen, was bei drei nicht auf dem Baum ist. Und komischerweise hat da jeder und jede zu allem eine Meinung. Total easy ist es dort, andere Leute und deren Meinungen, in Grund und Boden zu stampfen. Schwierig, weil oft ja nicht ersichtlich ist, wer hier stampft. Ein Account-Namen verrät ja häufig nichts über die Person, die dahinter steckt. Genau das macht es vielen Menschen ja so leicht Kritik zu üben. Und ich bin da auch ganz fest überzeugt, dass manche im WWW auch nur deshalb kommentieren, weil sie gerne Zwietracht säen. Und manche vielleicht auch deswegen, weil sie dafür bezahlt werden. Es ist ja völlig easy, bei wichtigen, zum Beispiel politischen Themen, hier und da ein bisschen Salz in eine Wunde zu streuen. Richtig dosiert, wird das zum Selbstläufer, denn irgendwer lässt sich immer provozieren.

Rosa Marshmallows

Und verblüffend ist, dass im Internet wirklich jeder und jede der eigenen Sichtweise Ausdruck verleihen muss. Frei nach dem Motto, ich habe eine Meinung, also bin ich. So kommt es mir manchmal vor. Allerdings kann kein Mensch bei allem und jedem Bescheid wissen. Das ist doch schlichtweg unmöglich. Aber vielleicht bin ich auch zu engstirnig um das verstehen. Und auf der anderen Seite ist da die schöne Plattform Instagram – da haben zwar auch alle eine Meinung. Aber die ist grundsätzlich positiv. Vielleicht ist Instagram auch zu oberflächlich, um dort überhaupt eine kontroverse Diskussion vom Zaun zu brechen. Zumal die meisten Accounts mit guter Fanbase sowieso jede kritische Stimme in Grund und Boden reden. Denn Kritik üben, das ist ein ungeschriebenes Instagram-Gesetz, das ist verboten. Wer nichts Positives zu sagen hat, der/die soll die Schnauze halten. Denn die Welt ist toll, bunt und uns allen fliegen rosa Marshmallows aus dem Hintern. Und ich nehme mich da gar nicht aus.

Den Geschmack in Frage stellen?

Ich kommentiere auch nicht, wenn ich nichts Positives zu sagen haben, weil ich ganz einfach von mir auf andere schließe. Ich mache mir nen Haufen Gedanken über die Outfits, die ich zeige, über die Bilder und natürlich auch über die Texte. Und ich gehe davon aus, dass das die meisten Menschen ähnlich vorgehen und wer bin ich, diese Mühe anderer Menschen nicht zu respektieren. Zumal es sich bei Instagram ganz häufig um reine Geschmackssache handelt. Und da wird Kritik immer schwierig – denn den Geschmack anderer Menschen in Frage stellen? Nope, das möchte ich nicht… Allerdings finde ich es durchaus wichtig, dass mir meine Follower sagen, wenn ihnen etwas nicht gefällt und warum. Denn das ist halt nun mal so, wenn man sich mit seinen Outfits ins Internet stellt, dann kann man es niemals allen recht machen und das muss auch gesagt werden dürfen.

Herbstlook mit Karohose

[Werbung]Also bitte Ring frei… Mein heutiger Look stammt aus einer Instagram-Kooperation mit dem Label Toni Fashion. Allerdings bin ich in dieses Outfit so verliebt, dass ich es gerade gar nicht mehr ausziehen möchte und deswegen landet es quasi als unbezahlte Werbung auch auf meinem Blog… Wer Toni Fashion kennt, weiß eh, wie toll die Qualität ist. Da brauche ich wohl nichts mehr darüber sagen. Allerdings wird es hierzu kommende Woche auf meinem Instagram-Kanal noch eine Verlosung geben… Ich hatte ja kürzlich einen Beitrag, über Karo und es war klar, dass neben den Blazern auch bald eine Karohose hier einziehen würde… Und ich kann vermelden, es ist nicht die letzte… So, und jetzt gehe ich mein Kreuzchen machen… Möge die Macht mit mir sein… 😉 Und auf Eure Meinung zum Thema Streiten bin ich jetzt sehr gespannt.


Hose, Bluse, Pullover: Toni Fashion


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4 Comments

  • Renate

    Liebe Conny,
    deine Meinung zum Thema Streiten/Diskutieren sehe ich genauso. Kann da also überhaupt ned mit dir drüber streiten ?. Und über dein tolles Outfit lässt sich sowieso nicht streiten.
    Meine Bürgerpflicht hab ich schon per Brief erledigt. Ich wünsch dir noch einen schönen Sonntag.
    LG Renate

  • Bärbel

    moin, liebe conny !

    also wenn ich heute die wahl hätte, würde ich dein outfit wählen. vielleicht ohne die schuhe. weil die in größe elbkahn (42) ein zu scharfer hingucken wären.

    und noch was: mit mir kannste streiten! irgendwann habe ich kapiert, dass ein streit nicht das ende einer beziehung, freundschaft oder eines (arbeits)vertrages ist, sondern es danach einfach weitergeht, wenn man nicht persönlich verletzend wird. es sei denn, ich will das ende, dann werde ich auf mittlerer lautstärke sehr eklig.

    dir wünsche ich einen schönen wahlsonntag, das wetter ist ja heute keine ausrede für nichtwähler.
    liebste grüße
    bärbel

  • Hasi

    Diskutieren gerne, aber immer sachlich, mit Respekt und auch mit der Bereitschaft, sich mit der die Ansicht des anderen auch mal auseinderzusetzen. Und eine andere Haltung darf man schon auch mal gelten lassen, finde ich – sofern sie die Grenzen von Moral und Anstand einhält. Aber diese boshaften Internet-Kommentare, die manche Zeitgenossen aus sich raus rotzen – tsss, da muss ich Dir vollkommen Recht geben. Eines erwachsenen Menschen nicht würdig, denke ich mir da oft.
    Und keine Sorge – Du bekommst mit Deinem heutigen Outfit garantiert keine Kritik von mir – alles perfekt :-)! In dem Punkt stimme ich Dir ja zudem ebenfalls zu, dass der persönliche Geschmack nicht rechtfertigt, die Kleiderwahl eines anderen abzukanzeln und schlechtzureden. Manchmal ist mir ja tatsächlich auch schon so gegangen, dass etwas, das mir bei anderen anfangs nicht so ganz gefallen hat, dann plötzlich doch auch in meinen Kleiderschrank eingezogen ist *lach*. Wenn man offen und tolerant bleibt, dann kann man sich halt auch weiterentwickeln, nicht wahr?
    Liebe Grüße
    Hasi

  • Margit

    Liebe Conny,
    jawohl, streiten will gelernt sein….dazu sind aber die meisten Menschen nicht in der Lage, weil sie sofort gekränkt sind und dadurch das Streitgespräch in eine persönliche Ebene abrutscht. Auch viele Menschen heben dann sofort ihr Fänchen und geben dir recht, was mich dann persönlich wütend macht….,
    Karo gehört dazu und wird immer so bleiben…hoffe ich jedenfalls.
    Liebe Grüße Margit