Covid-19 und wie geht sachlicher Austausch in Zeiten einer Pandemie?
Aaaalso – ich habe mir versprochen und damit auch Euch irgendwie, das Thema „Covid-19“ hier nicht mehr zu erwähnen. Letztlich geht es mir, wie wahrscheinlich vielen von uns. Allein das Wort kann ich schon nicht mehr hören und alle anderen Bezeichnungen dafür auch nicht. Denn kaum verlässt man das Haus, weil man eben doch mal Einkaufen gehen oder zur Arbeit muss, wird man eh durch das ständige Maskentragen und diverse Hinweisschilder daran erinnert. Ein Vergessen ist also unmöglich. Deswegen sollte hier ein kleiner Platz für Zerstreuung sein. Leichte Kost über Mode und Fashion, ein virenfreier Raum quasi. Außerdem ist es total schwierig geworden, sich über Covid-19 auszulassen… Denn dieser Keil, den der Virus in unsere Gesellschaft treibt, geht in meinen Augen immer tiefer. Das Outfit widme ich meinem neuen Pullover… der hält jedem Lüftungsmarathon stand.
Covid-19 nervt mich
Es nervt mich kolossal… Corona, Covid-19, Pandemie, allein schon das Wort „Virus“ lässt mir einen Schauer über den Rücken laufen. Und ich weiß, es geht nicht nur mir so… Weiter sind es die Worte: Maskenpflicht, Hygienekonzept und Desinfektionsmittel – die ich ebenfalls weder hören noch lesen möchte… Oder Mindestabstand… Himmel – was für ein Sche**wort. Aber genauso wenig kann ich Querdenker oder Verschwörungstheoretiker noch hören. Die sind ähnlich nervig, wie die Viren selbst. Und sie machen einen differenzierten Austausch in meinen Augen zwischenzeitlich unmöglich. Dieses gesellschaftskritische, angeblich freiheitlich und demokratische Pack gibt ständig polemische Halbwahrheiten von sich und lässt damit den Graben in der Gesellschaft immer tiefer werden.
Wie geht sachlicher Austausch?
Außerdem lassen sie sich ihrerseits vor den Karren derer spannen, die unseren Staat aus anderen Gründen kritisieren. Sie werden instrumentalisiert. Von Gruppen, von denen sie sich laut eigenen Angaben eigentlich distanzieren. Das ist für mich ähnlich hohl wie das Gebaren der AfD, die mit ihren braunen Ideologien, Ängste und Hass in manchen Bevölkerungsgruppen schüren … Durch ihr Verhalten machen es diese radikalen Gruppen schlichtweg unmöglich, auch einmal kritisch hinzusehen. Ich möchte nämlich nicht auf einer Stufe mit Rechten oder verfassungsfeindlichen Idioten stehen. Wie tauscht man sich denn sachlich aus, ohne in deren „Querdenker-Hörner“ zu blasen? Auch Dank dieser ist das Thema Covid-19 zwischenzeitlich ein Minenfeld.
Die Gastro hat das Nachsehen
Also redet man am Besten nur noch übers Wetter? Wobei auch schwierig. Allzu überschwängliche Freude über frühlingshafte Temperaturen im November könnte auch missverstanden werden. Am Ende ist man entweder Klimakrisen-Leugner oder schlimmer noch eine Befürworterin der Klimakrise. Beides bin ich mitnichten. In meinen Augen ist das aber irgendwie vergleichbar mit einer Diskussion über Covid-19. Oder über die Maßnahmen der Regierung? Ich finde diese ehrlich gesagt, zu undifferenziert… Während zum Beispiel die Gastronomie die Monate genutzt hatte, sich Hygienekonzepte zu überlegen und zu investieren, haben beispielsweise viele Schulen einfach mal nichts oder wenig gemacht. Nun sind die Schulen wieder geöffnet, die Gastro hingegen hat das Nachsehen. Und was ist mit der staatlichen Unterstützung der Kulturschaffenden? Irgendwie scheint da ja nicht wirklich etwas anzukommen. Im Gegensatz dazu, streichen die Automobilindustrie und die Lufthansa Milliarden ein. Ganz verstehen kann ich das nicht.
In einer perfekten Welt
Doch ich muss diese Entscheidungen nicht fällen und trage dafür keine Verantwortung. Nur zahlen werde ich am Ende mit. So, wie die meisten von uns. Ich frage mich manchmal, wie es wäre, würden wir in einer perfekten Welt leben? Mein naiver Geist glaubt, alle Menschen würden an einem Strang ziehen, um dem Virus den Garaus zu machen. Einfach deshalb, damit wir alle wieder zur „Tagesordnung“ übergehen könnten. Doch in einer perfekten Welt gäbe es auch keine Pandemie. Was mir Covid-19 jedenfalls vor Augen führt, ist, dass die Menschheit ziemlich wurschtig ist, wenn sie von einer Sache nicht unmittelbar bedroht wird. Und vor allem, wenn sie eine Sache nicht sieht.
Was ich nicht weiß, …
Deswegen interessieren uns die Arbeitsbedingungen in den asiatischen Ländern nicht. Und es interessiert uns auch nicht, ob sich Kinder in Afrika mit unserem Elektromüll die Gesundheit ruinieren. Wir sehen es nämlich nicht oder habt Ihr schon mal in Ghana auf der Müllkippe Urlaub gemacht? Und was machen wir stattdessen? Die einen sehen ihre demokratischen Werte beschnitten, weil sie eine Maske tragen müssen. Die anderen glauben an eine Zwangsimpfung mit Mikrochips. Wieder andere sind der Meinung, dass es Covid-19 gar nicht gibt. Und manche, gar nicht so wenige, sind davon überzeugt, dass die Maßnahmen der Regierung viel zu lasch sind. Die schreien nach einem strengeren Lockdown und wünschen sich Homeoffice forever.
Covid-19 macht wütend
Und die große Mehrheit wird gefühlt jeden Tag wütender. Erst diese Woche hatte ich wieder ein schräges Erlebnis in der Postfiliale. Erst gab es eine hitzige Diskussion zwischen einem Kunden und einem Mitarbeiter. Sie sind in Streit geraten über die Benutzung eines Kugelschreibers… Ja, eines Kugelschreibers. Kurz darauf hat gefühlt jeder in der Filiale gestritten. Die Luft war zum Schneiden und alle haben sich gegenseitig Behauptungen an den Kopf geknallt. Ich habe mich fast wie zu Hause gefühlt… 😉 Das sag ich nur, weil ich zwei Pubertiere im Haushalt habe… Da gehört es dazu, dass mal die Fetzen fliegen. Ich war aber froh und dankbar, als ich wieder raus war aus der Filiale. Ich will gar nicht wissen, wie das weitergegangen ist. Und ich schätze, das bleibt kein einmaliges Erlebnis. Die Menschen werden wohl kaum zufriedener werden, wenn das so weitergeht.
Die Frage ist pervers
Ich wünschte mir, wir würden es schaffen, einen Umgang mit dem Virus zu finden. Also einen medizinischen Umgang. Damit es nicht mehr so häufig schwere Verläufe und auch weniger Todesfälle gibt. Denn ich glaube, das ist der Schlüssel. Aber ich glaube auch, dass das eben seine Zeit braucht. Auch weil man die Betroffenen nicht einfach als Versuchspersonen für Medikamente benutzen kann. Die Frage ob jemand mit oder an Covid-19 gestorben ist, finde ich jedenfalls absolut pervers. Weil ich glaube, dass man diese Frage immer stellen könnte, wenn jemand durch eine Krankheit aus dem Leben gerissen wird. Und wie menschenunwürdig ist das eigentlich? Oder wie wenig emphatisch. Oder ob man jemanden kennt, der oder die einen schweren Verlauf hatte? Hören die, die diese Frage stellen, sich eigentlich selbst reden? Ich kannte wissentlich niemanden, der oder die an Aids erkrankt oder HIV-positiv war. Angst davor hatte ich trotzdem.
Versöhnlicher Kuschelpullover
Liebste Leserschaft – seid Ihr noch da? Ich habe fertig… Und vielleicht seid Ihr nicht alle mit mir einer Meinung – aber das ist das Schöne an diesem, unserem Land. Wir dürfen eine eigene Meinung haben und diese sogar in die Welt hinausposaunen. Sogar über Covid-19. Und ich habe es satt, dass immer nur diese seltsamen Gestalten von diesem Recht Gebrauch machen und es damit gleichzeitig mit Füßen treten… Eure Meinung hingegen, die interessiert mich nun sehr und ich freue mich, wenn Ihr sie in den Kommentaren mit mir teilt… auch dann, wenn Ihr nicht meiner Meinung seid. Vielleicht kann ich Euch ja mit meinem neuen Kuschelpullover auf meine Seite ziehen. Der ist nämlich absolut versöhnlich, auch, wenn es das Thema vielleicht nicht ist. Und dass es damit heute nicht so viele Bilder gibt, hat natürlich absolut System. Ich möchte vermeiden, dass Ihr Euch schon daran satt seht. Denn ich werde ihn Euch sicherlich noch häufiger zeigen – er lässt sich bestimmt super kombinieren.
Über Corona habe ich schon ziemlich häufig geschrieben.
Hier zum Beispiel über meine eigenen Begegnung mit der Erkrankung und dem ganzen Drumherum. Das ist zwischenzeitlich einer meiner meistgelesenen Beiträge. Und hier findet Ihr den Beitrag, den ich danach über die Erkrankung geschrieben habe.
Und hier hatte ich mal eine Idee für ein Weihnachtsgeschenk im Corona-Jahr… Ist ja gerade jetzt sehr aktuell… 🙂 Außerdem gibt es schon einen Beitrag über schlechte Laune in Corona-Zeiten.
Pullover: 360Sweater – absolut kuschlig und hält mega warm… Wie schon gesagt, genau richtig für einen Lüftungsmarathon. Gefunden und gekauft habe ich ihn bei Lindner Fashion – denn support your local dealer sollte gerade bei allen von uns hoch im Kurs stehen… Und das gilt auch, wenn der Local ein bisschen weiter weg ist – denn die meisten verkaufen zwischenzeitlich auch online oder via Instagram oder übers Telefon.
Hose: H&M – hab ich Euch heuer schon ziemlich oft gezeigt. Im Moment bin ich gerade auf der Suche nach einer Balloon-Jeans.
Schuhe: Zara
Tasche: Coach – hab ich meiner Tochter geklaut.
Mantel: ??? Hab ich schon länger und vergessen, woher er ist…
8 Comments
Iris Lingen
Guten Morgen liebe Conny,
ich bin dir so dankbar für diesen Blogbeitrag.
Ich verstehe diese Demonstrationen nicht, in keinster Weise.Warum sind wir Menschen nicht in der Lage diese Situation mal mit Würde und Anstand durchzustehen?Für keinen ist es leicht, für viele natürlich besonders schwer.Selbstverständlich darf und muss kritisch hintergragt werden.Allerdings beobachte ich, im Moment, auf Instagram, dass sich so manche zu volksverhetzenden Accounts entpuppen.Ich bin wirklich erschrocken über diese Entwicklung.Es sind nicht nur Meinungen die sie dort vertreten, nein, es wird zum Mop gegen die Regierung aufgerufen und sie missbrauchen ihre Follower für ihre Gesinnung.Diese Accounts werden bejubelt und bekommen auch noch demenstdprechen Zuspruch.Mir fehlen dafür die Worte.Ich kann dazu nur sagen….wenns dem Esel zu wohl geht.Ich bin dankbar in dieser jetzigen Situation hier in Deutschland zu leben.Ich fühl mich in keinster Weise von irgendetwas beschnitten, weil es im Moment halt so ist wie es ist und da müssen wir einfach durch.Wir haben ein gut funktionierendes Gesundheitssystem, das ist für mich absolut ausschlaggebend.
Alles andere wäre für mich, klagen auf hohem Niveau.
Ich wünsche dir einen schönen Sonntag liebe Conny, übrigens finde deinen Pullover zauberschön und es freut mich deine schönen Looks zu sehen.
Liebste Grüße Iris
Nicole Frank
Liebe Conny,
wenn ich all diese Bekloppten in Massen ohne Maske und Abstand demonstrieren sehe, zweifle ich am Verstand der Menschheit.
Das Altenheim, in dem ich bis Ende August gearbeitet habe, ist jetzt betroffen. Um die dreißig Exkollegen und Bewohner sind positiv getestet. Meine ehemalige Lieblingskollegin ist positiv getestet und daran erkrankt. Sie hat ihren Mann, ihren Sohn und den bei ihnen lebenden Schwiegervater angesteckt. Alles, bevor man wusste, dass jemand im Heim Corona hat. Allen geht es schlecht, ins Krankenhaus muss zum Glück aber noch keiner von ihnen.
Ich bin gottfroh, da jetzt nicht mehr zu arbeiten. Mein Mann ist Risikogruppe, da vorerkrankt und meine Eltern wohnen auch hier. Es ist ein Zweifamilienhaus mit getrennten Haushalten, aber Eingang, Flur, Treppenhaus und so nutzen wir gemeinsam.
Dass die Gastronomie schließen musste, aber Busse jeden Tag gepfropft voll sind mit Schülern, finde ich dämlich. Auch, dass die Schulen über den Sommer so wenig überlegt haben, verstehe ich nicht. Im Büro meines Mannes gab es Früh- und Spätschicht, als es im Frühjahr so heftig wurde. Mittlerweile sitzt fast jeder in einem Einzelbüro, es gibt Plexiglaswände usw., so dass das nicht mehr nötig ist. Da hat man sich auch etwas überlegt. Warum klappt das in den Schulen nicht? Statt die Gastronomie zu schließen und denen Ausfälle zu zahlen, könnte man doch für das Geld mehr Busse einsetzen. Es gibt doch auch Reisebusse, die jetzt nicht ausgelastet sind. Dann würden die halt mit Schulfahrten ihr Geld verdienen.
Sorry, ich hab mich in Rage geschrieben.
Ich hör jetzt auf und wünsche allen einen schönen Sonntag. Bleibt gesund und zuhause.
Liebe Grüße
Nicole (queeninsilver)
Nicole
Liebe Conny,
Zunächst einmal möchte ich mich einer der Kommentare anschließen: Ich bin froh, hier zu leben. Denn bisher geht es ALLEN, auch wenn es für einige besonders schwer ist (und die haben mein volles Mitgefühl), hier noch verhältnismäßig gut. Dass Maßnahmen verändert und angepasst werden müssen, ist aufgrund der Situation, niemand kannte bisher zum Glück ein solches Virus, doch normal. Es wird Erfahrung verarbeitet. Denn es gibt keine Schublade auf der steht: Lösung für COVID. Ja, ich gebe dir in Teilen mit der Gastronomie und den Kulturschaffenden Recht. Sie trifft wirklich keine Schuld. Schuld trifft die, die das Ausfüllen von Nachverfolgungszetteln ausgesessen haben oder plötzlich Donald duck hießen.
Schuld trifft die, die ignorieren. Wenn man von Schuld reden kann.
Diese Querdenker und alles was dran hängt, machen mich nicht nur wütend. Fassungslos trifft es. Denn bestimmt wollen sie nach einer Erkrankung auf einer ihrer Treffen auch medizinische Hilfe bei dem nicht existenten Virus?
Ich könnte so eskalieren. Aber nein..
Meiner Meinung nach müssen wir dadurch. Und ja, ich mag auch keine Masken. Aber wenn das, Abstand und Hygiene alles sind, was ich dazu beitragen muss, halte ich das aus. Bei Bussen und Bahnen und Schulen gebe ich dir absolut Recht. Da gilt es sehr nachzubessern. Und wir müssen uns in Zukunft vielleicht generell mal überlegen, ob man Menschenmassen in Stadien und dergleichen reduzieren kann und sollte?
Aber ich glaube an den Großteil dieser Gesellschaft, die sich vernünftig verhalten und hoffentlich auch immer der Großteil bleiben. Denn mit Solidarität und Gemeinschaft schaffen wir das. Und ich bin überzeugt davon , dass alle, die diese Entscheidungen zu treffen haben, wirkliche ihr bestes versuchen zu geben. Ich möchte meist nicht in deren Haut stecken. Unsere wirklich wertvolle Freiheit sollten wir für andere Dinge nutzen.
In diesem Sinne hoffe das Beste.
Liebste Grüße
Nicole
Anita
Einfach Danke. Für den Artikel, fürs Durchhalten, fürs positiv bleiben.
Es kann schwierig sein, in diesen Tagen dankbar zu sein, aber ich glaube, es wäre eine nützliche Übung. Kritisch sein ist einfach.
Man kann und sollte sich auf gutes und schönes konzentrieren, denn wie du schreibst, Corona ist jeden Tag präsent und muss nicht immer thematisiert werden. Aber ständig brechen Diskussionen auf, man kann sich nicht entziehen, und soll es wohl auch nicht. Vielleicht sind wir alle in einer LernPhase, müssen durch die Kämpfe und Widerstände, damit das alles einmal sichtbar wird?
Ich persönlich glaube ja, dass viele sich unbewusst schuldig fühlen (wegen großer Lockerheit im Sommer, da haben alle mitgeholfen, das Virus in die Fläche zu tragen) und wir alle uns ausgeliefert, und damit kommen wir nicht klar. Weil wir eben keine Kontrolle über die Dinge haben. Selbst wenn man alle Anweisungen befolgt und brav Maske trägt, kann man krank werden, z.b. wenn ein Familienmitglied es ins Haus trägt und man sich dort infiziert.
Ich bin auf einen langen dunklen Winter voller Einschränkungen eingestellt, das wird erst im späten Frühjahr besser, wie dieses Jahr. Man darf sich keine falschen Hoffnungen machen.
Ich versuche Menschenansammlungen zu vermeiden, genau wegen der von dir geschriebenen angespannten Grundstimmung, in die ich ja auch selbst geraten kann.
Hasi
Liebe Conny, ein guter Text, da bin ich ganz bei Dir. Was mir ja auch immer wieder auffällt, dass oft gerade diejenigen am lautesten schreien, die von den Maßnahmen gar nicht so sehr betroffen sind. Das war ja auch schon bei der damaligen Flüchtlingsthematik so. Und dann wird gegen Sachen protestiert, die gar nicht stimmen, wie ein vermeintlicher Impfzwang oder „Merkeldiktatur“. Also, nicht im Ernst, oder? Wir sind doch hoffentlich alle erwachsen und keine kleinen Kinder. Das einzige, was wohl alle am meisten betrifft, ist die Maskenpflicht – und wenn das schon ein Problem darstellt, wenn man mal kurz im Laden ein Stoffstück vors Gesicht spannen muss, dann weiß ich es auch nicht… Aber ich hör mir natürlich auch gerne mal die – ruhig, vernünftig und sachlich vorgetragenen – Gegenargumente der anderen an. Also, mein Vorschlag an Alle: Einfach wieder etwas Dampf aus dem Kessel und wieder mehr objektive, sachliche Distanz.
Ich wünsche Dir eine schönen und hoffentlich friedlichen Sonntag!
Hasi
Nicole Kirchdorfer
Liebe Conny, ich schließe mich gerne meinen Vorrednerinnen an. Zum Glück muss man hier nicht mit Aluhüten diskutieren.
Es ist erstaunlich, dass man die selbst in der eigenen Familie und im Freundeskreis findet. Es ist nicht der Virus, der spaltet, sondern er legt einfach (und vielleicht endlich) bloß, wie unterschiedlich essentielle Einstellungen der Menschen sind. Und wie wenig die u.U. zusammenpassen, obwohl man vorher immer geglaubt hat, man wäre auf einer Wellenlänge. Es gibt leider Einstellungen, die ich nicht tolerieren kann. Eine davon ist sicherlich, wenn Menschen die AfD wählen, aber die Aluhut-Argumentation führt auch an die Grenzen meiner Toleranz…
Corona hat bestimmt viele negative Aspekte gebracht, aber es hat uns auch eingebremst und Demut gelehrt. Zumindest mich.
Aber genug von Corona. Der Pulli ist mega! Ehrlicherweise muss ich zugeben kein Freund von Hose in hohen Stiefeln zu sein, obwoh ich die Stiefel auch klasse finde!
Anyway: schönen Sonntag, Conny!
EvelinWakri
Liebe Conny!
Daaaaanke für diesen Beitrag! Ich habe kein Gegenargument und schließe mich den Vorkommentaren solidarisch an. Mehr möchte ich heute nicht schreiben, denn eines ist hier Gott sei Dank nicht notwendig, nämlich mit Deppen und Aluhüten über Maßnahmen und das Virus zu diskutieren. Leider findet man diese überall, wie Du sagst auch unter der Familie und Feunden.
Ganz liebe Grüße
Evelin
Barbara
Liebe Conny,
ich hab mich lange nicht gemeldet, umso mehr ist es mir heute ein Anliegen, Dir für diesen, wie ich finde, wirklich gelungenen Text zu danken. Du sprichst mir aus der Seele! Wir sollten alle versuchen, die Lage mit Vernunft zu händeln und nicht aus jeder „Mücke“ einen Elefanten zu machen. DIe Maske ist nervig, gar keine Frage, auch ich arbeite mit 2. Klässlern den ganzen Vormittag mit Maske. Manchmal renne ich fluchtartig zum Fenster, weil mir durch das viele Reden buchstäblich die Spucke und die Luft weg bleibt. Aber sei`s drum. Ich bin froh, dass ich arbeiten kann, dass die Kinder kommen können. Dann nehme ich die Maske gerne in Kauf! Ein bisschen enttäuscht bin ich von meinem Arbeitgeber, der uns Lehrer nicht einmal mit Masken ausstattet. Zitat: „Jede Lehrkraft hat für die Mund- Nasen -Bedeckung selbst zu sorgen…“Aber so wie es aussieht, kommt da ja nun doch ein bisschen Bewegung in die Sache mit der Schule und dem Arbeits- und Gesundheitsschutz! Ich glaube auch, dass es uns nach wie vor trotz allem noch wirklich gut geht. Wenn wir alle an einem Strang ziehen und weniger Energie in sinnlose Diskussionen stecken würden, hätten wir doch mehr Kraft um am Ende die ganze Pandemie weitgehend unbeschadet zu überstehen.
In diesem Sinne: Halt Dich wacker- ganz liebe Grüße aus Donauwörth
Barbara