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Sport

Für Euch zur Inspiration – mein Wunder-Workout

… das natürlich kein Wunder-Workout ist – eigentlich wollte ich Euch nur sagen, dass es völlig reicht, 30 Minuten Sport zu machen. Das Zauberwort an der Sache heißt „regelmäßig“. Also ich bekomme das hin… und ich bin jetzt da wirklich nichts besonderes… Ganz im Gegenteil – eine ziemlich lange Zeit habe ich meinen Popo nämlich nicht von der Couch bekommen. Also so gar nicht. Ich hatte drölfzigmillionen Ausreden – die auch alle sehr plausibel waren. Ganz bestimmt. Nur genervt hat es mich doch, dass mit jedem Lebensjahr, die Speckrolle um den Bauch größer und die Schultern immer weiter nach vorne gefallen sind. Außerdem kam das Wort Rücken ziemlich oft im Zusammenhang mit dem Wort Schmerz über meine Lippen.

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In meinen Zwanzigern hatte ich mir mal den Rücken verzogen – ich schätze, das ist beim Sitzen passiert… O:-) Jedenfalls hat mich ein guter Orthopäde wieder eingerenkt und mir damals schon nahe gelegt, Sport zu treiben. Seine Wortwahl war: Suchen sie sich ein Workout, das ihnen Spaß macht und fangen sie bald damit an, sonst haben sie einen Buckel, wenn sie alt sind. What? Ich? Einen Buckel? Tztztz… aber wie das so ist… mit Zwanzig denkt man sich wenig bei so klugen Ratschlägen. Ich habe eher halbherzig eine Rückenschule besucht und nachdem sich die Schmerzen wieder verzogen hatten, waren meine sportlichen Ambitionen schnell Geschichte. Damals war Schwitzen für mich keine Option.

Pumperlgsund

Vorneweg bei meinem Beitrag übers Wunder-Workout handelt es sich NICHT um eine Empfehlung. Ich sag auch nicht, dass meine Meinung zum Thema allgemeine Gültigkeit hat. Das gilt ja sowieso für all den Senf, den ich hier von mir gebe – aber gerade wenn ich über Sport rede, gilt das einmal mehr. Jeder kennt seinen Körper am besten. Bestimmte Erkrankungen lassen nicht jedes Workout zu, allerdings ist nicht jedes Krankheitsbild eine Dauerausrede. Doch auch wenn man „pumperlgsund“ ist – jahrelange „Bewegungslosigkeit, sollte man nicht mit einem 2-stündigen-Cardio-Workout beenden wollen.

  1. Wäre man wohl ziemlich schnell frustriert, und die Vorbehalte gegen Sport würden sich alle bestätigen.
  2. Wenn man erst um die 40 loslegt, Sport zu treiben, ist das A und O ein vorheriger Check up beim Dottore.

Außerdem gilt es ja auch erst Mal herauszufinden, was man überhaupt möchte. Allerdings ist da die Vierzig von Vorteil – meistens weiß man dies dann nämlich schon sehr genau.

Der Schweiß muss fließen

Also ich weiß es – zumindest beim Sport. In allen anderen Lebensbereichen, bin ich schon froh, wenn ich weiß, was ich nicht möchte. Beim Training ist für mich das absolut Wichtigste: Der Schweiß muss fließen und ich muss mich dabei bewegen können. Ich schätze, ich bin ein totaler Aerobic-Typ (sagt man das heute noch so? Also Aerobic – heißt bestimmt schon anders?) – so statische Übungen, wie beispielsweise bei Pilates machen mir weniger Spaß. Obwohl die nicht weniger schweißtreibend und sicherlich nicht weniger effektiv sind. Es gibt da eine Lady auf Instagram, an ihr kann man ganz wunderbar erkennen, was regelmäßiges Pilates für Muskeln hervorzaubert. Natürlich weiß ich nicht, ob sie ausschließlich Pilates macht – aber diese Körperspannung finde ich beneidenswert.

Doch ich brauche bei meinem Training irgendwie die Abwechslung zwischen Cardio und anderen Elementen. Dabei muss ich den Aerobic-Typ von oben gleich wieder teilentkräften – komplizierte Schrittfolgen bekommt mein Hirn nämlich nicht gebacken. Allerdings ist ein Cardio-Training ohne schnelle Wechsel bzw. Übungen, die aufeinander aufbauen irgendwie nicht möglich, dh. fast nicht möglich. Aber das Schöne am Training zuhause ist, ich habe alle Zeit der Welt, um mir eine Schrittfolge einzuprägen und wenn es mir zu bunt wird, dann drück ich eben auf Pause.

Gesunde Gedanken

Allerdings sind meine Lieblings-Youtube-Videos da eh allesamt sehr human. Schnelle Bewegungswechsel sind nämlich nur bedingt für Anfänger geeignet und eigentlich werden sie mit jedem Lebensjahr ungeeigneter. Das Verletzungspotential ist sehr hoch. Ein nicht sauber ausgeführter Squat oder Lunge birgt einige Risiken und deshalb sollte man sich auf jeden Fall erst mal mit den Übungen vertraut machen, bevor man darüber nachdenkt, beim Training schneller zu werden. Nicht zu vergessen: Wenn man vorher keinen Sport getrieben hat, sind stützende Muskeln ja nur rudimentär vorhanden. Und noch ganz wichtig: Der Kopf sollte beim Training immer mit dabei sein. Das hat auch den Vorteil, dass ich beim Sport hervorragend abschalten kann und es ist auch besser für die Gesundheit. Wenn ich mit den Gedanken woanders bin, kann ich sicher davon ausgehen, dass mir hinterher irgendwas weh tut…

Sport und Instastories

So Leute – ich schätze jetzt ist es doch noch ein Beitrag übers Wunder-Workout geworden. Ihr wundert Euch nämlich nun sicherlich, warum ich Euch das alles erzähle. Eigentlich trägt Anja, die Schminktante dafür die Verantwortung. Seitdem es die Instastories gibt, versuche ich nämlich meine Workout via Foto mit Euch zu teilen. Das hat einmal den Grund, dass meine heißgeliebte Sportkleidung sonst so selten die Chance auf nen Auftritt im Netz hat. 🙂 Das zweite Argument ist der virtuelle Tritt in den Po – also für mich selbst und diese Woche hat mir Anja geschrieben, dass sie diese Fotos anspornen. Das ist ein tolles Kompliment und freut mich sehr und ich hoffe, mit diesem Beitrag kann ich die eine oder andere auch überzeugen, dass ein Workout keine stundenlange Angelegenheit sein muss und durchaus im Alltag Platz finden kann.

Das Workout-Wunder

In der Regelmäßigkeit liegt das Wunder. Es ist möglich, den Body einigermaßen in Form zu halten, wenn man wie ich, mindestens jeden zweiten Tag 30 Minuten Sport macht. Klar ein Mega-Muskelaufbau gelingt einem so nicht, aber ein gutes Körpergefühl und Körperspannung bekommt man allemal hin. Doch das wirkliche Wunder ist: Auch, wenn es nur 20 oder 30 Minuten sind, wenn Ihr regelmäßig dabei bleibt, dann macht das was mit Euch – vom Bodyforming mal abgesehen. Sport verändert Euch – auf eine sehr schöne Weise… Ihr werdet sehen! Denn nicht vergessen: Es ist ein Privileg sich bewegen zu können, das wir mit jedem Lebensjahr ein bisschen mehr drangeben, wenn wir nicht dranbleiben. Also fangt an, denn wenn nicht jetzt, wann dann? Doch bitte unbedingt beachten, geht vorher zum Onkel Doc und lasst Euch durchchecken… Ich wünsche Euch eine tolle Woche meine lieben.

Nachtrag: Ursula hat im Kommentar unten zurecht bemängelt, dass ich keine YT-Videos verlinkt habe. Ich habe es schlichtweg vergessen, verweise an der Stelle aber auf meinem Sport-Post mit Youtube vom April, in dem ich schon einige meiner Lieblingsvideos gezeigt hatte. Es sind immer noch dieselben – vielleicht sind ein/zwei Neue dazugekommen und über die mache ich einfach nen extra Beitrag… hihi… O:-)

Sportkleidung:
Wie Ihr sehen könnt würfel ich alle Labels bunt durcheinander – H&M, Nike, Puma, Adidas. Beim Sport-BH habe ich allerdings den Eindruck, dass es sich lohnt, ein bisschen mehr Geld auszugeben. Der von Adidas (Affiliatelink Zalando) zum Beispiel sieht toll aus und der von Triumph (Affiliatelink About you) auch.

 

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13 Comments

  • Ursula

    Wow, Du hast bemerkenswert tolle Schultern und Arme…Respekt! Toller Beitrag, auch wenn ich mir jetzt trotzdem gewünscht hätte, Du würdest ein oder zwei Videos nennen, die Du gerne machst.. 😉

  • nowshine

    Top Body liebe Conny! Und das was du schreibst, predige ich auch meinen Lesern. Finde eine Sportart, die du liebst und mache sie REGELMÄSSIG. Ich mache seit ich 14 war Sport und das zahlt sich aus. Aber es ist nie zu spät! Niemals

  • Hasi

    Man sieht Dir Dein Training an: tolle Muskeln! Und was man auch sieht: man braucht gar nicht unbedingt ein Fitnessstudio oder muss groß etwas investieren. Einfach gewusst wie und rauf auf die Matte! Ich bin zwar im sportlichen Sinne mehr outdoor unterwegs, aber was ich regelmäßig zuhause mache sind Dehnübungen. Ich merke es unheimlich schnell, wenn ich da mal schludrig bin. Es ist schon wirklich faszinierend, was diese für das Körpergefühl bringen. Und gerade bei Stress helfen regelmäßige Dehnungen supergut gegen Verspannungen…

    Liebe Grüße und weiter so ☺!

    Hasi

  • Simone

    Ach liebe Conny, bis jetzt warst du mir ja sehr sympathisch… Aber Sport ist wirklich mein no-go-Thema. der Konsumkaiser hatte ja die Tage etwas zu Schulsport geschrieben, und genau seit der Grundschule hasse ich Sport!!! Habe einiges ausprobiert und alles verursachte schlechte Laune bei Mir. Im Sommer wurde mir KG (an Geräten) verordnet. Was habe ich mich da für 45 Min. hingeschleppt, dass es meine Beschwerden verschlimmert hat soll eigentlich kein Thema sein…na ich bin tapfer, lese einfach drüberweg und freue mich auf den nächsten Modebeitrag von Dir:). Mein Mann läuft übrigens mehrmals im Jahr einen Halbmarathon.. wenn er meint. Nach fast 13 Jahren Ehe hat er mich nicht infizieren können…:)
    Gruße aus dem Ruhrgebiet Simone

  • pinkpetzie

    Du machst das so großartig, das finde ich wirklich bewundernswert. Ich bin ja leider der totale Sportmuffel. Sport machen, nur um Sport zu machen, finde ich total bescheuert, weil es bei mir keine Glücksgefühle hervorruft. Ich bin dann einfach nur erledigt :))).
    Aber meinen Respekt hast du auf jeden Fall!!
    Liebste Grüße an dich

  • schminktante

    BOAH! Ich sach ja… Conny, Du „Maschine“. Aber dass ich Dich quasi gegenmotiviert habe, endlich über Deine Sportleidenschaft zu schreiben…. hach…. Dieser Sixpack darf der Welt nicht verborgen bleiben!!!!!
    Ich geh dann jetzt mal meine Sportsachen aus dem Koffer kramen, die ich glücklicherweise samt Yogamatte mit nach KA genommen habe :-). Damit aus dem Waschbär- endlich wieder ein Waschbrettbauch wird.
    Alles Liebe
    Anja

  • Anna - Salon Stories

    Conny my dear,

    ich habe das nun auf Instagram eine Zeitlang mit Deinem Vorkommt verfolgt. Daher kommentiere ich hier nun auch einmal ausführlich:
    Du hast meinen alleeallerhöchsten Respekt! Du siehst hammermäßig aus und das gibt Hoffnung, dass ich nach meinen zwei Kindern nun auch mit dem passendem Training wieder etwas mehr Form kommen kann. Ich gehe zwar joggen (seit drei Wochen aber nicht, wegen Erkältung und Co.), aber ich glaube das bringt dem Schwabbelbauch und der Cellulite nicht so wirklich was. Ojeeee, aber wie kann ich mich nur zu so Training aufraffen? Vielleicht fange ich heute Abend einfach an.

    Ganz liebe Grüße
    Anna

    http://salon-stories.de/

  • Sabine ~ Style Up Petite

    Also deine Disziplin kann ich nur bewundern, liebe Conny. Du gehst hier wirklich mit gutem Beispiel voran. Bewegen ist schon wichtig, das stimmt. Oft nimmt man sich nicht die Zeit dafür und hat irgendwelche Ausreden. Die bringe ich z. B. immer an, wenn es an Bauchübungen geht. Ich hätte wohl gerne einen ganz flachen Bauch, bin aber nicht bereit, mich dafür zu schinden. Aber nur das Joggen allein bringt leider nicht den gewünschten Effekt 🙁 .

    Lieben Gruß
    Sabine

  • Natascha

    Liebe Conny,
    meinen allergrößten Respekt! Ehrlich gesagt, frage ich mich, wie Du und all die anderen fleißigen Frauen da draußen das schaffen. Sport kenne ich nur vom hören sagen 🙂 Momentan ist für mich sogar spazieren gehen schon eine Herausforderung. Ich muss dringend an meinen Tagesablauf etwas ändern. Sonst bekomme ich wohl die Kurve nicht mehr. Ich weiß zwar nicht ob du mich mit deinen tollen Bildern motivieren kannst aber zumindest denke ich darüber nach. Also ein bisschen hat dein Beitrag geholfen 🙂
    Alles Liebe
    Natascha