Ein Wochenende in Frankfurt und eine Stylingchallenge mit Jeanshemd
Ich freue mich meeeega…. wenn Ihr das hier lest, mache ich mich nämlich auf ins schöne Offenbach. Ich beabsichtige der lieben Cla von Glam up your lifestyle, auf den Wecker zu fallen Gesellschaft zu leisten und das wird mein Highlight im Advent. Die gute Mutter sollte jetzt zwar eigentlich backend und weihnachtsliedersingend in der Küche stehen. Aber erstens habe ich schon gebacken und wenn ich anfange zu singen, bin ich ohnehin schnell alleine zu Hause. Und das mit der guten Mutter … nun ja – das muss man einfach anders definieren. Außerdem stelle ich noch eine These zum Jeanshemd auf und behaupte – ein Jeanshemd muss enganliegend sein oder lieber doch weit?
Doch natürlich fahre ich nicht nach Frankfurt, ohne Euch noch ein paar sinn stiftende Tipps mit auf den Weg zu geben. Bin ich doch weit über die Grenzen meines Gartenzauns hinaus, dafür bekannt, dass ich echt weiß wie es läuft…. Also spitzt die Ohren oder besser, sperrt die Augen auf, holt die Lesebrille und lest meine Tipps zum Thema: „Fotografieren an Weihnachten!“. Neee… hier wird jetzt nicht gelacht. Das ist mein purer Ernst und Ihr werdet es mir danken… Die Tipps gelten nämlich eigentlich nicht nur für die kommende Festseason – die sind eigentlich allgemein gültig.
Allerdings sind die anstehenden Festtage ja nicht nur ein Grund, die schicke Garderobe abzustauben und hervorzukramen. Nein, Weihnachten gibt es ja immer jemand der sich berufen fühlt, die ganze Bagage für die Nachwelt festzuhalten. Schließlich werden wir nächstes Weihnachten nicht mehr so jung und frisch aussehen, wie in diesem Jahr. Und obwohl wir Dank unserer Smartphones fast immer und überall und vor allem alles fotografieren, wenn einer mit der Kamera kommt, ist man froh, dass Tante Erna ihre Haare immer noch hoch toupiert trägt. Zumindest meiner Erfahrung nach. Oder man ist überaus glücklich darüber, dass Onkel Hugo in den vergangenen 12 Monaten nicht schlanker geworden ist. Beide bieten ein hervorragendes Versteck vor dem berühmten Vögelchen.
Beweise
Allerdings helfen weder ausladende Frisuren oder Körperbauten, wenn man ein hochambitioniertes Hobby-Fotografen-Genie in der Familie oder Verwandtschaft hat. Die sichten währenddessen nämlich gleich noch ihre Kunstwerke und wissen genau, wer sich bisher noch erfolgreich vor dem Blitzlichtgewitter gedrückt hat. Der Digital-Fotografie sei Dank. Da hilft dann auch in der Küche rumdrücken wenig. Außer man möchte dort fotografiert werden. Das ist aber keine gute Idee, weil es spätestens beim Ansehen der Fotos zu gemeinen Unterstellungen führt. Schließlich war der Familie vorher klar, wer das letzte Stück Lachs in der Küche geklaut hat und wer den guten Rotwein geöffnet hat, der auf einmal auf dem Tisch stand. Also vergesst die Flucht in die Küche bzw. lasst Euch nicht dabei erwischen.
Onkel Hugo und Tante Erna
Ähnlich wenig ratsam ist, sich stundenlang im WC aufzuhalten. Zudem ist es auch noch wenig unterhaltsam und auf Dauer sind Fliesenmuster, selbst mit Dekor echt langweilig. Hinzu kommt, die nächste Mutmaßung der Verwandtschaft wäre vorprogrammiert… Schließlich haben die ja schon immer gewusst, dass man seltsam ist. Außerdem führen alle diese Ausweichmanöver dazu, dass man am Ende auf allen Bildern irgendwie halb und ganz sicher nicht so abgebildet ist, wie man sich selber gerne sehen würde. Ganz sicher hat man den Mund offen… (passend zur Küche)… und natürlich sind die Augen geschlossen. Beim kläglichen Versuch, sich hinter Onkel Hugos Körpermasse zu drücken, sieht’s aus, als hätte man einen Buckel, wo sonst keiner ist. Und wenn’s blöd läuft, wirkt das haarige Versteck von Tante Erna wie ein langer Bart, den man, mit Verlaub ja nun auch nicht am Kinn hängen und erst Recht nicht auf einem Foto sehen möchte.
Strahlendes Lachen
Also Leute – nachdem ich nun die Horrorszenarien beschrieben habe, seht Ihr doch sicher ein, dass hier Handlungsbedarf besteht. Das heißt für die Zukunft: Immer wenn der Lurch mit der Kamera kommt, setzt Euer strahlendes Lächeln auf, nehmt die Schultern zurück und nehmt ne aufrechte Haltung ein. Und schaut immer in die Kamera. Verzichtet auf Grimassen, reißt die Äuglein nicht zum Anschlag auf und auf keinen Fall den Schlafzimmerblick aufsetzen. Das ist nur was für absolute Profis. Nehmt die Hände aus dem Gesicht und fuchtelt auch nicht wild damit rum. Beim Schnappschuss gelten die Regeln fast noch mehr… vor allem, was die Grimassen betrifft. Denn wenn das aufrechte Sitzen situationsbedingt unmöglich ist, dann reißt es der Gesichtsausdruck raus… Es ist übrigens nicht verkehrt, das Lächeln vor dem Spiegel zu üben. Denn wie Ihr Euch am liebsten seht, das solltet Ihr vorher wissen.
Auch keine Küchenschürzen
Aber keine Angst, Eure Fotos werden nicht gestellt aussehen. Denn das Fotografen-Genie wird Euch bestimmt noch in 20 Situationen erwischen, in denen Ihr es nicht mitbekommt. Somit werden die Bilder, die es schon immer gab nicht ausgehen. Doch auf den anderen fünf Bildern, werdet Ihr toll aussehen und genau die nehmt Ihr dann fürs nächste Jahr und klebt sie der Oma in den Kalender für 2018. Meiner Mama ist übrigens auch diese Beitrag gewidmet, die circa 15 Jahre lang immer mit einer Küchenschürze auf den Bildern zu sehen war und jedes Weihnachten hat sie sich wieder darüber beschwert. Bevor ich mich aber nun meiner Jeanshemd – These widme, hätte ich gerne gewusst, ob es von Euch auch so viele seltsame Fotos von diversen Festen gibt?
Jeanshemd – Challenge
So kommen wir also zum Jeanshemd, von dem ich heute behaupte, es müsse eng sein oder doch weit? Aber Ihr wisst doch, es fiele mir unheimlich schwer, mich so festzulegen… Weil es gibt eben auch eine Vielzahl von Outfits zu denen ein weites Jeanshemd toll aussieht. Und die Unterschiede liegen manchmal gar nicht so weit auseinander. Ich finde das ist Grund genug für eine weitere Stylingchallenge – was heißt, Ihr bekommt am Sonntag fast das gleiche Outfit noch mal zu sehen… Aber eben nur fast. Auf jeden Fall kann man schön sehen, dass ein Jeanshemd in meinem Schrank nicht reicht. O:-) Und nun bitte ich Euch, um Eure gedrückten Daumen, dass der Zug keine Verspätung hat und ich die liebe Cla heute Mittag ordentlich knuddeln kann. Habt nen stressfreien Freitag und nen guten Start ins Wochenende.
Das Outfit mit mit figurbetontem Jeanshemd gibts heute und am Sonntag kommt dann die andere Variante.
Jeans: All Saints – das ist ne Skinny mit großem Lieblingsfaktor… aber leider gibt es sie dort nicht mehr. So habe ich eine von LEVIS (710 dieses Mal) bei Zalando (Affiliatelink) gefunden, die ich echt mega finde. Sie gibt es in verschiedenen Blautönen verfügbar und nicht ganz so teuer.
Pullover: neyo. – leider ist der Pulli im Shop nimmer verfügbar – aber es gibt ja auch andere schöne Teile im Shop von neyo., dieses Plaid zum Beispiel und nicht vergessen – bis Weihnachten habt Ihr noch die Möglichkeit 10% zu sparen. Mit dem Code connydoll10 – einfach im Warenkorb eingeben.
Tasche: Zara
Parka: Pepe – ich liebe Parkas – schon immer… und ein Parka von PARKA London in oliv (Affiliatelink About you) ist einfach Kult – oda?
Schal: Mango
Jeanshemd, Schuhe: H&M – ein figurbetontes Jeanshemd habe ich bei Asos gefunden – es ist von Noisy may (Affiliatelink)
3 Comments
EvelinWakri
Liebe Conny! Da werden Erinnerungen wach? Es gibt ja immer einen Profi in der Familie, sowie auch meinen Onkel selig Gunter. Der gute Onkel hat schon seinerzeit eine Filmkamera und da nützt es gar nix sich gerade hinzusetzen und zu lächeln, denn der Gute hatte immer seine Kamera laufen! Beim Essen mit Stativ!! Halleluja ? Dann kam ich mit meinem Fotoapparat und nervte zusätzlich sämtliche versammelte Familiemitglieder unterm Weihnachtsbaum!
Ich halte die Daumen, dass Du bei der allerliebsten Cla ohne Zwischenfälle landest und Ihr eine schöne Zeit miteinander verbringen könnt!! Drück mir Cla ganz tolle und alles Liebe Euch Beiden! Du siehst natürlich wieder hammermäßig super aus und das ist nicht die Kamera!!! Liebe Grüße Evelin
Andrea
Aufmerksame Hobbyfotografen kenne ich von Famlienfeiern, zum Glück bleibt uns das Weihnachten erspart.
Schick siehst du aus. Viel Spaß dann am Wochenende.
Liebe Grüße
Andrea
Hasi
*Lach*: Bei uns ist in meiner Kindheit zu Weihnachten vor allem auch immer der Christbaum photographiert worden. Chronologisch reihten sich somit im Album Christbaum 1974, 1975, 1978, 1979… aneinander. Nur hat eigentlich später nie irgendjemand mehr diese Aufnahmen nochmals angeschaut… Hmmm, kein Wunder – der jeweils aktuelle Baum war ja doch immer der interessante gewesen und spätestens nach dem 6. Januar war auch der dann für immer aus den Augen, aus dem Sinn.
Aber glücklicherweise gab es schon auch immer noch ein paar andere Bilder! ☺
Jeanshemden sind natürlich wirkliche Allrounder. Du hast Dich ja heute für eine schöne, lässige Lagenkombination entschieden! Bin ja schon gespannt auf die andere Variante am Sonntag!
Und jetzt komm mal gut und hoffentlich verspätungsfrei in Offenbach an und genieße euer Wiedersehen und das gemeinsame Wochenende recht schön!
Allerbeste Grüße!
Hasi