Es war einmal eine Bildchen-App - ich kombiniere Glencheck mit Streifen
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Es war einmal eine Bildchen-App – ich kombiniere Glencheck mit Streifen

Es war einmal ein Mann mit einer Uhr… So fängt heute mein Märchen an, das natürlich völlig frei erfunden ist und mit der Wirklichkeit null zu tun hat… wie Märchen halt so sind. Ähnlichkeit mit lebenden Personen sind zufällig und nicht beabsichtigt… Und vielleicht sollte ich auch anders beginnen: Es war einmal eine Bildchen-App.. Mit dieser ließen sich gaaaanz großartig verschiedenste Motive in Form kleiner viereckiger Fotos teilen… Ein grandiose Idee, denn wie es schien hatte die Menschen weltweit auf eben diese Erfindung nur gewartet… Immer mehr Leute luden die kleine App auf ihr mobiles Gerät und dann ihre Fotos hoch. Ein ganz neuer Kunstzweig entstand… Und der Hashtag kam in der Mitte der Gesellschaft an. Okay, okay ihr Twitterer und Langzeit Socialmedia-Cracks… # nutzt ihr schon länger… aber für mich erschloss sich die Bedeutung des Hashtags erst mit Instagram. Und das ist ja mein Text hier und bei meinem Outfit kombiniere ich Glencheck mit Streifen.

Es war einmal eine Bildchen-App - ich kombiniere Glencheck mit Streifen

Da war sie also: Eine kleine Bildchen-App, die mit Text und Hashtags versehen, die ganz Welt innerhalb kürzester Zeit zusammengebracht hat. Während es bei dem großen Buch der Gesichter noch en vouge gewesen ist, sich nur mit Menschen zu befreunden, die man auch im richtigen Leben kannte, nahm man es bei der Bilder-App nicht so genau. Schließlich teilte das Volk ja nur seine Fotoleidenschaft mit Gleichgesinnten. Für jeden Topf gab es einen Deckel…Von A-Z wurde jegliche Art von Bildern dort geteilt und wirklich wichtige Daten wollte die App zu Beginn nicht wirklich wissen… Und weil das alles zusammen genommen so toll gewesen ist, luden sich immer noch mehr Anhänger, die kleine App auf ihr Handy oder ihr Tablet. Laut einem Eintrag in einem, nicht weniger erfolgreichen Internetnachschlagewerk hatte die Bildchen-App im Jahr 2016 über 500 Millionen Nutzer… Das entspricht ungefähr der Weltbevölkerung von 1500 n. Chr… sagt wissen.de.

Es war einmal eine Bildchen-App

Doch so wunderbar diese Bildchen auch sind, und so heere Ziele die Gründer dieser kleinen App auch verfolgt haben… so kamen eben auch die Schattenseiten zum Vorschein. Denn schließlich musste das Leben der Menschen auf einmal in ein viereckiges Bildformat passen. Am Besten auch noch weiß und clean und egal, ob es nun der Kuchen für den Kindergeburtstag, die Bettwäsche oder die Tapete war. Die Bildchen-App machte all die 500 Millionen Nutzer, mit ihren 60 Millionen Bilder täglich irgendwie vergleichbar… Und vielleicht brachte sie auch nicht unbedingt die besten Charaktereigenschaften der Menschen zum Vorschein… Doch, das soll mein Thema heute gar nicht sein… Denn über die Käufe von Followern, Likes und Kommentaren ist sich hier an diesem Ort schon hinlänglich aufgeregt worden. Und bei 500 Millionen Nutzern gibt es sicherlich noch andere Menschen, die durch die Kraft von Hashtags und viereckigen Bildern zu Ruhm und Reichtum kommen wollten…

Ein modernes Märchen

Bei dieser Menge an Nutzern war natürlich klar, dass auch die Werbung die kunstvollen Bildchen für sich entdecken würde. Und nein, grundsätzlich fand und finde ich diese Entwicklung gar nicht verkehrt. Denn auch damals in den Zeitungen wird es keinen Aufschrei gegeben haben, als zwischen amtlichen Bekanntmachungen auch eine Bäckerwerbung gestanden hatte. Oder vielleicht hat einer geschrien… und vielleicht wäre die Welt ohne Werbung heute ein besserer Ort… Aber hätte, wäre, wenn –  bringt uns an der Stelle auch nicht weiter… Also weiter in meinem Märchen… Ein neuer Geschäftszweig war geboren… die Influencerin/der Influencer. Im besten Fall eine Userin, ein User, die/der ihren/seinen Peer-Gruppen von Dingen erzählen, die sie mögen und ihnen wichtig sind. Und natürlich auch von den schönen Artikeln, die die Konsum-Welten so mit sich bringen… Und ja, ich zähle mich auch dazu…. vielleicht nicht unbedingt zu den Influencerinnen…Denn ich möchte niemanden beeinflussen, ich möchte, dass sich die Menschen eine eigene Meinung bilden können… Aber auch das gehört nicht hier hin…

Das Weihnachtsgeschäft… auf Instagram

Hier hin gehören aber die Erfolgsgeschichten, die allein durch eine Bildchen-App erreicht werden. Eine Story, wie aus dem Bilderbuch beispielsweise findet sich im Gründermagazin und erzählt von drei Studenten aus Münster. Die drei jungen Männer stehen hinter der „zeitlosen“ Uhr Kapten&Son und sind allein durch clevere Nutzung der viereckige Bildchen zu Ruhm und Ehre gelangt. Chapeau meine Herren…ein beispielhafter Erfolg… Ich finde das bewundernswert und so viel Unternehmergeist verdient Respekt… Und ruft ganz klar ein paar Nachahmer auf den Plan –  die sich ebenfalls kurz vor dem Weihnachtsgeschäft eine goldene Nase verdienen wollen. Kein Thema – so funktioniert die Welt und es gibt sicherlich noch ein paar uhrenfreie Handgelenke. Beziehungsweise ein paar Zeiteisen, die ein Upgrade brauchen… Doch die reine Geldgier macht einen nicht gleich erfolgreich und leider steht auch nicht hinter jeder Uhr ein Kapten, vielleicht noch nicht ein mal ein Son …Doch wer bin ich, dass ich das beurteilen könnte…

Glencheck mit Streifen

Am Ende bin ich auch nur ein Teil dieses Instagram-Zirkusses… Aber für mich überwiegen einfach die positiven Begegnungen, die ich auf Grund dieser App schon haben durfte. Ich jedenfalls bin froh, dass ich nicht mehr nur mit meinen „echten“ Freunden befreundet bin. Auf Instagram komme ich mit Menschen in Berührung, die ein komplett anderes Leben führen als ich…  und auch andere Ansichten haben. Das ist spannend und lässt mich über den Tellerrand schauen. Und die schwarzen Schafe, die sich eben auch auf der Bildchen-App breit machen, werden vielleicht ein Ende wie im Märchen finden… Damit meine ich aber sicherlich nicht das, was man landläufig unter märchenhaft versteht. Und nun komme ich noch zum Outfit – ich habe mir erlaubt Glencheck mit Streifen zu kombinieren. Zwischenzeitlich ist mir die Kombi allerdings zu kalt… Also bitte… das hat ja null Grad da draußen… Einen schönen Freitag wünsche ich Euch.

…uuund nicht vergessen: Cicé verschenkt meinen Namen… Ach neee – Cicé verschenkt mit „connydoll“ im Gutscheinfeld eine Augencreme … ab 100 Euro Bestellwert in Originalgröße und ab 60 Euro die Miniatur… Absolut empfehlenswert…


Hose: Jbrand – hab ich schon einige Zeit… Adriana, eine Jeans von Mavi sieht aber auch toll aus – guckst Du bei Otto (Affiliatelink) und bei Stylebop gibt es eine 7 for all mankind im Sale (Affiliatelink)… ja klar, nur Restgrößen… aber vielleicht ist was dabei… Die Qualität einer Seven ist toll….
Shirt: H&M – ist vom letzten Jahr und ich habe kein vergleichbares gefunden.
Blazer: Mango – jetzt ist er ausverkauft – aber Mango hat nachgelegt, mit einem Wollblazer im Prinz-of-Wales-Karo und ganz ehrlich, der passt eh viel besser bei null Grad. Wem der von Mango zu lässig ist, ist vielleicht von dem Blazer von Fadenmeister Berlin bei Peter Hahn angetan (Affiliatelink) leider nur noch Restgrößen.
Schuhe: Kennel& Schmenger – Blazer von Fadenmeister Berlin bei Peter Hahn angetan


 

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2 Comments

  • EvelinWakri

    Dazu bleibt mir heute nicht mehr viel zu sagen, denn Du hast alles aufs Tablett äh Bildchen gebracht über diese App und ich stimme Dir voll und ganz zu. Auch bei Glencheck mit Streifenliebe! Super Outfit und für Dich ein super tolles Wochenende liebe Conny!! Evelin