Denim-Stil-Mix: How to upgrade Used-Jeans?

Liebste Leserschaft, leise, still und heimlich, äh, ok, ich habe es vergessen. Ich habe den Bloggeburtstag vergessen. Meine Seite ist also völlig unbemerkt im März elf Jahre alt geworden. Seit elf Jahren reihe ich hier schon Beitrag an Beitrag und Outfit an Outfit aneinander, 1281-mal um genau zu sein. Und gerade kürzlich habe ich auch einen epischen Blogpost darüber verfasst, warum ich es gerade in unserer Zeit wichtig finde, diesen Blog zu schreiben. Also leichte Unterhaltung zu bieten. Denn irgendwie kommt man den schlechten Nachrichten fast nirgends aus. Gleichzeitig muss man aber unbedingt mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigt sein. Hach, es ist ein Kreuz unserer Zeit. Und genau, Zeit hat man auch immer zu wenig. Also ich und diese Woche hatte ich ganz besonders wenig Zeit. Ich schiebe das ganz unbedingt auf die Zeitumstellung. Da wurden uns zwar nur 60 Minuten geraubt – aber genau diese eine Stunde hätte ich noch benötigt, um Euch hier mit tollen Zeilen zu erhellen. 😉 Zu Erzählen gäbe es nämlich viel. Wie immer. Doch heute gibt’s eben nonverbale Kommunikation in Form von Bildern. Ein Denim-Stil-Mix und der Frage, wie werte ich Used-Jeans auf?

Meine sprunghafte Themenvielfalt

Nun denn meine freie Zeit habe ich diese Woche in diversen Wartezimmern verbracht und dann kam noch eine sehr spontane Einladung zum Essen, die ich unbedingt annehmen wollte. Ich meine, es war balinesische Küche, wie kann man da nein sagen. Zudem merke ich seit geraumer Zeit, dass ich mich nach einem Arbeitstag, nicht mehr nahtlos an den heimischen Laptop setzen kann, um launige Zeilen zu verfassen. Da schmerzt mein Arm zu arg, weil der einfach keine Lust auf weiteres Maus-Geschiebe hat. Entspannung ist angesagt, das sieht dann dergestalt aus, dass ich sitze und schaue, wahlweise Wäschekörbe an, Staubflusen beim Fliegen zu oder Geschirr beim Stapeln. Es zeichnet sich einfach ab, dass der Abend nach einem Arbeitstag nurmehr so semiproduktiv ist. Zudem bin ich auch gerade auf der Suche nach einer neuen Sportroutine. Und vielleicht auch nach einem neuen Sport, denn alle Physiotherapeutinnen und -therapeuten schlagen mir „irgendwas mit Dehnen“ vor. Ich aber will hüpfen. So wie bei meiner sprunghaften Themenvielfalt – denn eigentlich geht’s heute um den Stilmix mit Used-Jeans, als kurzer Reminder, falls Ihr es vergessen habt.

Stil-Mix
Ein Upgrade für Used-Jeans

Wie wirds eine Used-Jeans?

Bei Used-Jeans scheiden sich ja ohnehin die Geister. Ich weiß von einigen Menschen, denen so eine Jeans nicht in den Schrank käme. Ich hingegen finde diese Denims leider geil. Wobei, es kommt darauf an. Es gibt Used-Jeans, bei denen sich der gebrauchte Look lediglich dadurch auszeichnet, dass die Farbe an den Oberschenkeln heller gemacht wurde. Also einen abgenutzten Eindruck erwecken soll. Das sieht aber oft blöd aus und hat für mich wenig bis nichts mit der Used-Look-Variante zu tun, welche mir gut gefällt. In der Regel zeichnet sich eine Jeans auch nicht ausschließlich dadurch als Used-Jeans aus, weil die Farbe am Oberschenkel heller wird. Aber gut, da gehe ich vielleicht auch einfach zu realistisch an die Sache ran. Allerdings habe ich in meinem Leben schon einige Jeans-Hosen in jahrelanger Arbeit von neu zum Used-Style befördert und keine davon war am Ende an den Oberschenkeln weiß. Das schafft wohl nur Camp David oder La Martina – wobei ich diesen beiden Modenmarken natürlich nicht zu nahe treten möchte. Jeder nach seiner Fasson ist meine Devise. Doch mir ist absolut bewusst, dass Jeans, die used aussehen sollen, in der Regel mit wenig umweltverträglichen Verfahren dieses optische facelift verpasst bekommen. Es hat eben alles zwei Seiten.

Used-Jeans selbstgemacht

Die Fashion-Welt retten kann man also nur mit Used-Jeans, die man so lange getragen hat, bis sie used ist. Blöd nur, wenn man sich figürlich so verändert, dass man dann nicht mehr in die Hose passt. Aber je nach Zustand, gibt es vielleicht eine interessierte Klientel bei Secondhandshops. Manches wird mit dem Alter ja umso wertvoller – das meine liebste Leserschaft führt jetzt an der Stelle aber echt zu weit und ich habe doch eigentlich auch gar keine Zeit. Deshalb wollte ich Euch aber noch einen Lese- und einen TV-Tipp mitgeben. Es geht um Adidas und das Euro-Fußball-Shirt, die Zusammenarbeit zwischen Parley und Adidas für das WM-Shirt und in diesem Zusammenhang um Greenwashing und warum es auch nicht sinnvoll ist, Kleidungsstücke aus recyceltem Plastik zu tragen. Nur falls das jemand dachte. Ich zum Beispiel. Der Artikel ist erschienen bei Flip. Ein Portal, dass es wert ist, unterstützt zu werden. Die Beiträge dort, kann man „nur“ lesen, wenn man sich für den Newsletter registriert und noch besser wäre es, wenn man sich zu einer kleinen monatlichen finanziellen Unterstützung hinreißen lassen könnte. Diese Arbeit empfinde ich als sehr wichtig und kann nur gemacht werden, wenn die Menschen, die sie machen, unabhängig bleiben. Den dazugehörigen TV-Beitrag findet Ihr beim ZDF.

Mode ist halt einfach schön

Sodele, ich kann einfach nicht anders – ich eigne mich nicht wirklich dazu, die dunkle Seite der Macht aus dem Fashion-Game auszublenden. Das ist nicht sehr bequem, I know – aber ich weiß wirklich nicht, wie man guten Gewissens, chinesische Firmen bewerben kann. Das meine ich nicht beurteilend, wie sagte ich oben – jeder nach seiner Fasson – schließlich mache ich die Regeln nicht, sondern die Regierung erlässt Gesetze und schafft mit Freihandelsabkommen die Voraussetzungen, dass diese Form des Handelns überhaupt erst ermöglicht. Und wer sein Geld mit Werbung verdient, der wirbt eben. Und ich werbe hier nun für meinen Blogpost, in dem ich jetzt der eingangs gestellten Frage auf den Grund gehe: Wie verpasse ich einer Used-Jeans ein Upgrade? Mit Chanel natürlich! Okay, nicht wirklich – denn diese Tweed-Jacke ist nicht von Chanel – aber kurze Tweedjacken werden ganz sicher auf ewig mit dem französischen Modehaus in Verbindung gebracht und erwecken immer den Touch von französischem Chic. Diese Jacke habe ich schon ewig und Ladies, ich habe es Euch letztes Jahr schon erzählt und der Trend der Kurzjacke hält auch in diesem Jahr an. Toll zu kombinieren sind diese vor allem weiten Hosen. ich finde, das zaubert immer eine tolle Shilouette. Ach ja und ich finde, ein eleganter Kurzblazer, wie zum Beispiel dieser hier, hätte der Used-Jeans ebenfalls ein Upgrade verpasst.

DANKE Euch für zwölf Jahre

Ihr habt sicherlich auch noch Ideen, wie man so einer Used-Jeans eine Portion Schick verleihen kann. Bei meinem heutigen Look wäre da sicherlich noch Luft nach oben. Könnte mir das auch sehr gut mit Kittenheels oder Sling backs vorstellen. Beides ja in diesem Jahr total angesagt. Obenrum anstatt des Feinripp-Shirts ginge in jedem Fall eine weiße Bluse. Die müsste in Verbindung mit der Kurzjacke aber kragenlos sein, weil es mir nicht gefällt, wenn bei dieser Jacke oben noch der Blusenkragen herausschaut. Aber das ist Geschmackssache – wie alles in Sachen Outfits. Freue mich aber sehr, wenn Ihr mir Eure Ideen in den Kommentaren verratet und sag DANKE. Und auch danke dafür, dass schon manche von Euch auch seit mittlerweile zwölf Jahren hier mitlesen. Means a lot to me. Mal sehen, was das 13. Jahr dieses Blogs bringen mag. Ideen habe ich viele – aber leider fehlt es mir an Zeit. Ich brauche einen Lottogewinn oder ein Geldgeschenk… 😀 Happy sunday, liebste Leserschaft und eine ganz wunderbare Woche für Euch.

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