Rüschenshorts, elegant, chic, Pumps, Blockabsatz, victoria secret, ganni, tranparent
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Meine Begegnung der dritten Art und Rüschenshorts chic gestylt

Oder besser…. Conny, halt einfach mal Deine Klappe… Das sollte die eigentliche Überschrift dieses Beitrags sein. Ober Blaubeer-Gate… auch das wäre passend. Was ein kurzer Besuch im Supermarkt für komische Folgen haben kann. Auch das wäre ein adäquater Titel. Okay – ich sehe – Ihr versteht jetzt wahrscheinlich nur Bahnhof. Aber mein Bericht über meine Begegnung mit der dritten Art, hat einfach warten müssen. Irgendwie hat sich das Erlebte erst Setzen müssen, bis ich darüber schreiben konnte. Außerdem ist es so ne klassische Sonntagspredigt, bei der mich allen voran Eure Meinung mächtig interessiert. Beim Look bin ich dieses Mal wieder bei meiner neuen Rüschenshorts. Ihr wisst ja wie das so ist, mit neuen Sachen… irgendwie will ich sie dann ständig anziehen und sie wecken meinen Kombinationslust… Schließlich muss ich ja wissen, ob das alles so passt, wie ich mir das im Geiste ausgemalt habe.

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Doch bevor ich mich hier in spaßigen Rüschengeschichten verliere, komme ich erst Mal zum Ernst des Lebens. Ja, ja, Ihr hört ganz richtig… Ernst! Denn das war mein kürzlicher Besuch im Supermarkt. Und ich fange mal von vorne an: An der Kasse nämlich. Da stand ich. Hinter einer älteren Daa…ähhhh neee Frau, einigen wir uns auf Frau. Ich stand also hinter einer älteren Frau. Schätzungsweise war sie Ende Sechzig, konservativ gekleidet (von Kopf bis Fuß in Dunkelbraun) mit schlohweißen, kurzen Haaren. Ihr Einkauf bestand aus drei Plastikbechern Blaubeeren in der Hauptsache und die waren auch gleichzeitig das Corpus Delicti. Die Frau nutzte einen dieser Einkaufskörbe, die vom Laden zur Verfügung gestellt werden. Für die Leute, die entweder wenig einkaufen oder so verirrte Seelen wie mich, die nie einen Euro in der Tasche oder eine dieser Markerl für den Einkaufswagen haben… obwohl ich natürlich welche habe. Andere Geschichte.

Beerenpolizei

Also die Frau legte die Plastikschüsseln aufs Förderband und drapierte sie liebevoll nebeneinander. Dann weckte irgendeine dreiste Blaubeere ihre Aufmerksamkeit oder besser mehrere. Scheinbar entsprachen genannte Beeren nicht dem Qualitätsanspruch der Frau, was dazu führte, dass sie diese aus dem Becher klaubte. So weit so gut, da das Obst und Gemüse in dem Supermarkt erst an der Kasse gewogen wird, spricht ja nichts dagegen… obwohl ich die Klauberei schon doof finde. Schließlich handelt es sich um ein leicht verderbliches Lebensmittel… Aber gut, ich bin ja nicht von der Beerenpolizei. Oder doch? Vielleicht doch! Denn dann nahm die Frau die rausgeklauben Blaubeeren, schmiss sie in den Einkaufskorb und stellte diesen zurück zu den anderen… Oooookaaaayyyyy….!!!! Ich habe versucht, diesen Vorgang zu ignorieren… Aber das war unmöglich – es ging einfach nicht. Schneller als mir lieb war, hörte ich mich sagen: „Dürfte ich fragen, warum Sie die Blaubeeren zurück in den Einkaufskorb schmeißen?“

Diplomatie gefragt

Da hatte ich wohl die falsche Frage gestellt. Denn entweder hatte die Frau gerade ein Eskalations-Seminar besucht oder es war einer dieser Tage, an dem man alles in den falschen Hals bekommt. Aber eigentlich glaube ich, diese Frau ist einfach so. Eigentlich ein armes Würstchen. Jedenfalls war ihre erste Antwort, sie hätte also in dem Laden schon so viel? gesehen und passe sich nur der Gesellschaft an. Worauf ich erwiderte – dass das ja eine interessante Rechtfertigung ist. Zugegeben. Okay vielleicht nicht wirklich diplomatisch, doch, der Kurs für Diplomatie war in meinem Fall auch schon voll… Doch ich glaube, es war eh unerheblich, was ich sagte… Die Frau war irgendwie entfesselt und es folgte ein Monolog, den ich im Großen und Ganzen unkommentiert stehen lies. Ich weiß schon, manchmal sagt ein Blick mehr als tausend Worte – aber ich bin trotzdem stolz darauf, dass ich mich nicht aus der Reserve locken ließ.

Der goldene Löffel

Fast wortwörtlich sagt sie folgendes: „Mit Ihnen brauche ich mich darüber nicht unterhalten. Sie sind viel zu jung. Sammeln Sie erst mal ein paar Erfahrungen, bis Sie hier Leute ansprechen.“ Dieser Ausführung folgte ein Blick, der mich von oben bis unten musterte. „Sie, Sie, Sie, Sie sind wahrscheinlich schon so elitär geboren… wie Sie schon ausschauen. Allein Ihre Hose, die ist ja schon sowas von elitär.“ Ich trug ne destroyed Denim. „Sie haben doch überhaupt keine Ahnung mit ihrem goldenen Löffel im Mund.“ #Ende … Wie schon angemerkt, ich habe zu diesem ganzen Blabla nichts mehr gesagt. Was auch… die Frau hatte ja ein ganz anderes Thema und sie fühlte sich von mir angegriffen. Von einer elitären, jungen Tussi, die mit einem goldenen Löffel noch keine Erfahrung hat, um dieser alten verknöcherten Tante Maßregelungen zu erteilen. Ja heilige Scheiße… wenn so unsere Gesellschaft tickt, dann gute Nacht.

Lieblingsweisheiten

Ja, ja ich weiß schon, niemand mag es gerne auf Fehler hingewiesen zu werden. Ich auch nicht! Und ja, ich finde diese Person hat sich falsch verhalten. Man schmeißt keine Beeren, Obst oder sonstiges Matschzeug in Einkaufskörbe, die auch von anderen benutzt werden. Hätte sie einen eigenen Korb dabei gehabt, hätte sie darin Blaubeeren versenken können, wie sie gerade lustig ist. Doch die Ladenkörbe sind . Und was andere Menschen machen, ist keine Rechtfertigung. Ehrlich gesagt, kam mir die Frau vor, wie meine Kinder… aber die sind 10 und 12 … ein Alter, in dem ich solche deplatzierten Schimpfkanonaden erwarte, aber doch nicht von einer weisen, älteren Person. Aber gut, Sprache bildet Bewusstsein und Kommunikation ist immer das, was ankommt. Das sind meine zwei Lieblingsweisheiten – die ich wohl bei meiner Nachfrage vergessen habe. Ich schätze, ich hätte die Frage anders formulieren sollen?

Sprechdurchfall

Wobei ich mir nicht so sicher bin, so pampig, wie diese Frau gewesen ist… hätte ich meine Anliegen wahrscheinlich singend in C-Dur vortragen können. Geändert hätte es wenig bis nüscht. Das Ende vom Lied in C-Dur war, das ich die Beeren aus dem Korb geholt habe und sie der Kassierin in die Hand gedrückt habe. In fast allen Fällen haben die nämlich für solche Fälle einen Mülleimer. Die Angestellte hat sich dann ziemlich überschwänglich bei mir bedankt… was mir dann fast genauso unangenehm gewesen ist, wie der Sprechdurchfall der Person. Ich war froh, dass meine Kinder nicht dabei gewesen sind. Die beiden hätten ganz bestimmt nicht gewusst, wie sie mit dieser Situation hätten umgehen sollen. Doch bevor ich jetzt eeendlich die Rüschengeschichte auspacke, müsst Ihr mir noch unbedingt verraten, wie Ihr über solche Situationen denkt. Hätte ich die Klappe halten sollen?

Rüschenshorts ohne Blaubeerflecken

Allerdings fällt mir „Mund zu“ bei solchen Vorfällen wirklich schwer. Das hat durchaus egoistische Gründe. Ich bin nämlich der Idiot, der genau so einen Korb vom Stapel zieht. Ganz sicher habe ich dann helle Hosen an, Rüschenshorts zum Beispiel und Blaubeerbatz drauf, finde ich weniger lustig. Welch ein Glück, dass ich Euch meine neue Rüschenshorts ohne Flecken zeigen kann. Ja, schon wieder… Schließlich sind die Tage an denen ich Shorts tragen kann gezählt. Einmal, weil ich „räusper“ älter werde… Andererseits, weil unsere warme Jahreszeit ja schneller herbstliche Züge annimmt, als mir lieb ist. Also nichts wie ran an die luftigen Sommerstückchen. Fürs Oberteil gilt genau das Gleiche und die Victoria Secret Kombi kennt Ihr auch schon… die habe ich kürzlich mit dem Maxi-Rock gezeigt. Und nun bitte immer her mit Eurer Meinung. Ich bin sehr neugierig zu erfahren, wie Ihr über die Blaubeersache denkt. Habt nen entspannten Sonntag liebe alle…


Hose: Ganni – krass, ich hätte es ja nicht geglaubt. Aber der Shop hat seinen Sale beendet und die Shorts ist erst mal nimmer zu haben.
Shirt: Victoria Secret – auch da – ich habe die Teile nimmer gefunden.
Schuhe: Marc Fisher – okay, die Pumps der Truffle Collection sind nudefarben und zum Binden (Affiliatelink Asos) – aber sie haben einen Blockabsatz… also zwecks der Ähnlichkeit… O:-)
Tasche: Rebecca Minkoff – weniger rund, mehr eckig – aber mir gefällt die kleine Tasche von Rebecca Minkoff sehr gut – via Zalando (Affiliatelink)


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13 Comments

  • S.R.

    Liebe Conny
    Früher hab ich auch immer meine Klappe aufgemacht in ähnlichen Situationen.
    Jetzt werde ich bald 50 😉 und kann immer öfter wegsehen,und denken, das ich mich nicht um alles kümmern muss .
    Ich sage zu mir selbst: „Das geht mich jetzt nix an.“
    Manchmal allerdings geht doch das Pferd mit mir durch. 🙂
    Schönen entspannten Sonntag.
    S.R.

  • Karin

    Also ich finde deine Reaktion völlig okay. Ich finde die Tendenz, immer weniger zu sagen und sich “ aus allem rauszuhalten“ nur weil es unbequem werden könnte, ätzend ( gelinde gesagt) Und bei der Reaktion deines Gegenübers hast du ja gemerkt “ getretener Hund jault“. Da hast du ins Schwarze getroffen und scheinbar irgendwo eine empfindliche Stelle berührt. Wenn Sie souverän gewesen wäre, dann hätte sie es so stehen lassen und hätte gelächelt. Verbale Verunglückungen sind immer entlarvend. Und ich finde einen Satz von dir gut und SEHR passend: Sprache bildet Bewusstsein….. Toll der Satz…. ich habe vor kurzem bei Facebook mit PN jemanden darauf aufmerksam gemacht, wie es ankommt , wenn Sie sich ( die so öffentlich ist, wie du) als “ meine Wenigkeit “ bezeichnet. Es kam nicht gut an bei mir und nur das wollte ich spiegeln. Sie ist fast ausgerastet und hat dann versucht, mich zu beleidigen. Ähnlich wie die Dame in braun. Armes Land wenn alle den Mund halten oder nur das sagen, was der Gegenüber scheinbar möchte. Alle bevorzugen “ Direktheit“ , aber wenn diese mal nicht das enthält, was gefällt, dann mag man Direktheit plötzlich garnichtmehr. Schönen Sonntag und ich finde deine Beiträge immer ziemlich erfrischend

  • Silke

    Hallo Conny, du bist in guter Gesellschaft, ich halte meinen Mund meist auch nicht und bin von einem älteren Herrn in einem Autohaus mit ähnlichen Worten bedacht worden, die beiden hätten verheiratet sein können…..und deine Shorts finde ich super weiblich…….liebe Grüße aus dem Norden von Silke (aka stilleleserin)

  • simone

    Hallo Conny, mir gehen diese älteren Mädels auch regelmäßig auf meinen nicht vorhandenen Sack. Sorry ich muß das so drastisch sagen, weil ich feststellen muß,
    dass gerade die Gruppe 65+, ob es beim Buffet oder Obst und Gemüse im Supermarkt, dass Benehmen stark zu wünschen lässt.
    Ich bin 56 Jahre alt/ jung und ernte auch ähnliche Sprüche, dann gibt es eine spitze
    Bemerkung zurück und Ruhe ist.
    Ich schiebe es auf die Unzufriedenheit meiner Mitmenschen.
    Also mach so weiter, dass Zitronengesicht haben die Anderen.
    Viele Grüsse
    Simone

  • Hasi

    Also, erst mal finde ich es gut, dass Deine Shorts heute nochmals zum Einsatz kommen, da sie wirklich wunderschön sind. Und klar müssen die noch getragen werden, bevor der Sommer jetzt wieder vorbei ist ?! Dein heutiges Outfit ist wirklich wieder fesch und Fashion zugleich.

    Ausserdem kann ich Dir nur zustimmen, dass es richtig war, die Frau auf ihre so eigenartig entsorgen Blaubeeren anzusprechen. Mich ärgert es auch immer, wenn ich in Einkaufskörben oder -wagen (oder sonst irgendwo) die Hinterlassenschaften meiner Vorgänger finde. Wenn keiner was sagt, dann machen sich diese Leute wohl kaum die Mühe, ihr Verhalten mal zu hinterfragen. Mit der Ausrede, dass es andere genauso machen würden, blamiert man sich natürlich gehörig: Wenn man es doch eigentlich besser weiß was richtig ist, dann muss man doch nicht vorgeben (oder beweisen?), dass man kindisch ist, indem man sich trotzdem falsch verhält.

    Schöne Grüße noch zum Wochenausklang!

    Hasi

  • Claudia Münster

    Liebe Conny,

    du beschreibst ein Dilemma – und zwar sehr gut. Denn es ist ein schmaler Grat zwischen der Beerenpolizei (ein wunderbares Wort , Bravo! Dafür solltest du dir ne Flasche Schampus gönnen) und Zivilcourage. Dieses Balancieren auf dünnem Eis ist dir so gut gelungen. Du beschreibst dieses Dilemma wunderschön und klar . Love it

    Liebe Grüße

    Claudia

  • Sabine ~ Style Up Petite

    Dein Outfit ist einfach traumhaft, das jetzt erst einmal vorweg. Die Shorts finde ich sehr schön und die Kombination mit Schwarz total toll. Und von deinen Schuhen fange ich gar nicht erst an… du elitäre Tussi mit goldenem Löffel im Mund!

    Ha ha ha… habe ich gerade gelacht. Was für eine dreiste Frechheit von dieser Person. Da fehlen einem doch glatt die Worte. Aber da kann man nichts machen. Benehmen lernt man in der Kindheit und entweder man hat es oder man hat es nicht.

    Lieben Gruß
    Sabine

  • Ina

    Hallo Conny, ich hätte meine Klappe wahrscheinlich auch nicht halten können, ich wäre dann auch die jenige die die Flasche mit dem Weichspüler nimmt, den vorher eine Kunde nicht richtig zugedreht hat… ja man/frau riecht dann gut, aber na ja… LG Ina

  • EvelinWakri

    Liebe Conny! Nichts falsch gemacht genau richtig! Ich bin überhaupt keine stille Zuseherin und kann meine Klappe bei solchen Dingen nicht halten. Bleibe dabei bewusst ruhig und lächle immerzu.
    Unlängst habe ich, nachdem mich auch eine ältere Dame mit Geläster und Geheul überschüttet hatte, weil ich sie in der UBahn auf ihre offene Handtasche aufmerksam gemacht habe, mit den Worten: Ich hoffe es ist ihnen jetzt leichter und ich freue mich Ihren Tag gerettet zu haben, da sie jetzt ihren Frust an mir abgelassen haben. Die hat geschaut, das war ein Vergnügen .
    So ist mir der Anblick Deines Outfits ein Vergnügen. Schönen Sonntagabend liebe Conny

  • Ursula Schweizer

    Liebe Conny
    Zuerst einmal ganz herzlichen Dank fuer deinen Blogg und die ganze Muehe, die du darauf verwendest. Ich finde deine Anregungen spannend und inspirierend, insbesondere weil ich selbst in Sachen Mode ziemlich unbedarft bin. Halt eine typische Sozi (sagt mein Partner) und am liebsten im Kindergartenlook (Kleid ueber Hose)…

    Aber in Sachen Kommunikation (und du fragst nach Meinungen in Sachen ‚ Blaubeeren‘) habe ich mehr drauf, und da habe ich zwei Richtlinien…1. Tu, was du willst und dann lebe mit den Konsequenzen (Sage also Blaubeermaessig, was du denkst und rechne damit, dass es eine eine Reaktion gibt, die vielleicht ausserhalb deiner Vorstellung liegt, weil du bei deinem Gegenueber den ‚Goldene Loeffelknopf‘ gedrueckt hast. ?….) und 2. Was will ich genau mit meinem Handeln erreichen und bringt mich das, was gerade mache, zu diesem Ziel…? Also vielleicht dann doch einmal die Klappe halten?
    In diesem Sinne ‚Happy Sinnieren‘ und einen guten Start in die Woche, beste Gruesse von Zuerich nach Muenchen von Ursula

  • Gabriele

    Liebe Conny,
    tolles Outfit, „liebe Tussi“, wo ist der goldene Löffel?
    ganz im Ernst, das hast Du sehr gut gemacht! Die besagte Dame hat einfach keine gute Kinderstube und nix dazugelernt im Leben!
    Schade für sie, Kompliment an Dich!!!
    liebe Grüße Gabriele

  • Tine

    Ich bin 67 und gehöre zu denen, die eigentlich „immer“ was sagen MÜSSEN. Ich weiß, es nervt mitunter, aber wir leben doch zusammen in einer gemeinsamen Welt und können deshalb auch nur zusammen unsre Welt lebbar (und haltbar) machen. Da sich Egoismus und Gedankenlosigkeit leider zunehmend verbreiten, bin ich dafür, daß wir uns gegenseitig aufmerksam machen, wenn das überhand nimmt. Dabei schließe ich („gegenseitig“) gar nicht aus, daß mir auch jemand sagt, wenn ich aus Gedankenlosigkeit oder Unwissenheit etwas „falsch“ mache. Manchmal entwickeln sich daraus sogar interessante Gespräche. Wichtig finde ich, nicht „oberlehrerhaft“ daher zu kommen, sondern von vornherein Einverständnis zu signalisieren. Daß dan jemand trotzdem weiter seinen Motor im Stehen weiterlaufen läßt und mir den Mittelfinger zeigt, nehme ich in Kauf. Vielleicht denkt er später drüber nach…..