Besuch im 17. Himmel – Blogger-Workshop – Radisson FFM
Ich bin ja immer so hin- und hergerissen. Manchmal mag ich es bekannt und bequem, dann bin ich wieder super neugierig und würde am liebsten alles anders machen. Nein, nein – ich meine jetzt nicht im Alltag – aber wenn es um Urlaub geht bzw. um Hotelaufenthalte. Unseren Sommerurlaub zum Beispiel haben wir schon vier Mal im selben Hotel verbracht … und das fühlt sich dann jedes Mal ein bisschen an, wie nach Hause kommen – nur ein Stückchen besser. Schließlich fehlt mir zu Hause das Personal (Putzfrau, Gärtner, Koch, Barfrau oder – mann, Barista… diese Liste ließe sich wohl endlos weiterführen) und es gibt da auch keine Zettel, wo ich ausfüllen kann, was ich gerne am Abend essen möchte… 😉 Muss wohl mal mit meinem Mann reden… oder bald wieder einen Blogger-Workshop besuchen. O:-)
Jedenfalls war ich der Meinung, ich könnte mich bei beim letzten Besuch in Frankfurt voll auf die Lernerei konzentrieren. Ihr wisst schon der Blogger-Workshop von Pureglam.tv – man lernt ja nie aus, das gilt natürlich auch fürs Bloggen… wo es viele Klitzekleinigkeiten zu beachten gibt und so war ich echt überzeugt, weil ich ja schon im Radisson Blu in Frankfurt gewesen bin, da kenn ich mich aus – da weiß ich, wie der Hase läuft und weiß, was mich erwartet. Und klar stimmt das auch… die Anfahrt vom Bahnhof zum Hotel war zum Beispiel nichts Neues und deshalb von weniger Herzklopfen begleitet. Kenn Ihr das auch? Wenn ich das erste Mal allein in einer fremden Stadt und mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs bin – wird die Fahrt immer von leichter Aufregung begleitet…. ojeee – ich werd alt… O:-) Aber all dies entfällt beim zweiten Mal, beim gleichen Weg – rein logistisch ist das keine Herausforderung mehr – vom Gepäck mal ganz abgesehen. Das wird irgendwie immer mehr O:-) und schwerer … Sagte ich schon, dass ich alt werde…
Himmlische Entspannung
Ähem – aber das hat hier ja mal nüscht zu suchen, dass ich nämlich einen riesigen Koffer für drei Übernachtungen brauche, dafür kann das Hotel ja mal nichts. Das bietet dann im Doppelzimmer aber die nötige Schrankgröße, um den Inhalt des Koffers darin unterzubringen und wenn man das dann noch alleine bewohnt, dann ist das wie im 7. Himmel – also eigentlich im 17. Himmel. In diesem Stockwerk war nämlich mein Zimmer und höher hinaus geht es nur noch, wenn man den Indoor-Swimmingpool, den Fitnessraum oder den Wellnessbereich aufsuchen möchte. Sehr passend finde ich das – schließlich sind Massagen und kosmetische Behandlungen einfach himmlisch… Am zweiten Workshop-Tag konnten wir uns mit rauchenden Köpfen davon überzeugen, dass das auch fürs Radisson Blu gilt. Der einzige Nachteil, die halbstündige Entspannungs-Massage hatte mich die vorher gelernten Details über die Nullen und Einsen des Blogs fast wieder vergessen lassen…. aber nur fast… O:-)
Medium, rare oder well done
Ich würde mir wünschen, alle meine kommenden Workshops fänden nur noch im Frankfurter Radisson Blu statt. Einmal aus dem bereits genannten Grund der Vertrautheit, ich es mag, wenn ich das Drumherum einschätzen kann, mich ein bisschen wie zu Hause fühle und trotzdem noch überrascht werde. Sei es mit der außergewöhnlichen Verpflegung – ich hätte nicht erwartet, dass ein Hotel, das seinen Schwerpunkt bei Businessgästen und Städtetrip-Touristen hat, ein 1A Barbecue auf die Beine stellt. Und wenn das Radisson Burger grillt, dann sind das sicherlich keine herkömmlichen Hackfleisch-Scheiben, die man zwischen zwei Semmeln quetscht. Neee, da sind die Patties auf den Punkt gegrillt… Medium, rare oder well done – ganz wie es dem eigenen Geschmack beliebt und die Soßen kommen nicht aus der Tube, sondern aus stilvollen Einweggläser und man kann sich sicher, dass der Geschmack auch nicht dem üblich verdächtigen Tomatensoßen-Würze entspricht. Mein Favorit war die Hoisn-Sauce… absolut fein zum Burger. Nur sehr schade, dass man dann trotzdem irgendwann einfach pappsatt ist und nichts mehr hineingeht – vom Dessert abgesehen natürlich. O:-) Zu gerne hätte ich mich noch durch all die anderen Köstlichkeiten probiert…
Blogger-Workshop im Radisson
Allerdings ist das Radisson nicht nur bei der Blogger-Workshop-Verpflegung einmalig… nöööö… Die à la carte Gerichte sind ebenfalls Geschmackssensationen, immer versehen mit einer außergewöhnlichen Komponente, die ich als Küchenlaie eigentlich niemals dazugeben würde. Schokolade zum Beispiel, die die Tomaten-Antipasti verfeinert oder Pasta mit Roter Beete Meerrettich Soße und grünem Spargel… Klingt alles auf keinen Fall alltäglich und das ist es auch nicht, aber verdammt lecker…. Wie gesagt, das Radisson Blu ist auch ganz ohne Workshop definitiv das richtige Hotel, um sich wie zu Hause zu fühlen und dabei den größtmöglichen Service zu genießen. Sagte ich über das Hamburger Radisson noch, dass die Fußboden-Heizung im Bad fehlt … kann ich jetzt fast nichts mehr anbringen, was mich freiwillig zu einer Abreise aus dem runden Radisson Blu bewegen könnte… Neben einer Wäscheleine über der Wanne und einer Hosenbügelmaschine im Schrank, gibt es nämlich in der Tat Fußbodenheizung im Bad… Da hüpft mein Herz ja gleich höher…
Sightseeing in Frankfurt
Trotzdem dass ich es den ganzen Tag im Hotelzimmer ausgehalten hätte, wollte ich natürlich brav beim Workshop erscheinen – schließlich war das der Grund meines Frankfurt-Besuchs und die Gruppe, die Vanessa dieses Mal wieder zusammengestellt hatte, war wirklich wieder großartig. Ich wäre ja für regelmäßige Blogger-Treffen einmal im Quartal oder so, wo man all die liebgewonnenen BloggerInnen regelmäßig treffen könnte. Vielleicht auch in einem Radisson Blu? Möglicherweise in Berlin oder in Kopenhagen. In der Hauptstadt Dänemarks war ich nämlich noch nie O:-) und dann vielleicht auch mit so einer genialen Sightseeing-Tour, wie wir sie vom Tourismus-Verband in Frankfurt genießen durften. Darüber hatte ich mich riesig gefreut, weil ich jetzt ja schon einige Male in Mainhatten gewesen bin, aber noch nie wirklich viel von der Stadt gesehen hatte. So habe ich gelernt, dass nicht nur wir Bayern einen seltsamen Dialekt haben – so was wie Fress-Gass geht uns nicht über die Lippen. Dafür muss man schon nach Hessen fahren… 😉 übrigens auch, um die original Frankfotter Grie Soß zu essen, die mir zum Spargel saulecker geschmeckt hat und vielleicht kommt das hessische Gebabbel daher, dass sie oft mit vollem Mund sprechen. Bei all den Leckerein ja kein Wunder… und bevor hier ein Gerücht aufkommt. Ich mag den hessischen Dialekt total…
So, jetzt aber genug geschrieben, jetzt lasse ich Bilder sprechen mache mir Gedanken, ob es vielleicht bald wieder einen Grund gibt, ein Radisson Hotel zu besuchen. Vielleicht wieder mit Mann und auch mal mit den Kindern. Ich schätze, die hätten dort nämlich auch ihren Spaß und wir alle dann gar keinen Grund mehr nach Hause zu fahren…. 😉 Habt einen schönen Freitag und einen guten Start ins Wochenende…und nicht vergessen, am Sonntag gibt es hier voll was TOLLES…. also ja immer, ich weiß… aber noch was Tollerererers…. <3
5 Comments
Andrea
Schöne Impressionen hast du uns da aus Frankfurt mitgebracht. Ich bin übrigens noch nie am gleichen Urlaubsort gewesen. Während ich zu Hause die Kontinuität schätze, mag ich bezüglich Urlaubsort das Neue – als Ausgleich sozusagen.
Liebe Grüße
Andrea
uefuffzich
wie schön du wieder strahlst und was für tolle fotos du von frankfurt gemacht hast! das hotel muss ja echt ein traum sein 🙂 sogar das wetter ist ja perfekt gewesen! ich wünsche dir ein wundervolles sommerwochenende! liebe grüße, bärbel ☼
inesmeyrose
Das klingt ja alles fantastisch. Ich hoffe, die Investition in den Blogger Workshop hat so sich gelohnt, wie in die Hotelkosten und die Anreise. Ist ja schon ein ziemlicher Aufwand dafür drumherum. Viel Erfolg dabei, Deinem Mann die Essenswunschliste schmackhaft zu machen!
Settebello_hh
Liebe Conny,
vielen Dank für den informativen Beitrag! Mich würde einmal interessieren, welche Altersgruppe dort vorwiegend vertreten war…?!!?
Viele liebe Grüße aus Hamburg,
Alexandra
http://www.siebensonnen.de
Conny
Liebe Alexandra, vielen Dank für Deinen Besuch und Deinen Kommentar – die Altersgruppe schätze ich so ab 30 aufwärts. Ganz junge Leute habe ich dort nicht gesehen. Ich mochte die Altersstruktur… O:-) Ganz liebe Grüße aus München… :-* Conny