The other day in the changing room

– war ich Zeuge dieser komischen Situation. Ich war als Einkaufsberaterin für meine Schwester tätig. Auf der Suche nach dem perfekten Abi-Feier-Outfit schlenderten wir am Samstag durch einige Geschäfte und durch das „Ende der Freibad-Saison“ waren die Geschäfte richtig gut besucht. Auch längere Schlangen vor den Umkleidekabinen waren keine Seltenheit – zumindest bei den einschlägig dafür bekannten Labels. So kam es, dass ich das zweifelhaft Vergnügen hatte, eine Unterhaltung zwischen Mutter und Tochter aufzuschnappen. Allerdings hat diese Person auch so laut gesprochen, dass es jeder mitbekommen hat. Zugeben Mutter und Tochter klingt jetzt so jung, in dem Fall war die Tochter aber bestimmt schon 50 – was ihre Äußerung umso unverzeihlicher macht. Als eine ältere Dame aus der Kabine trat, um ihr Äußeres in Augenschein zu nehmen und sich von ihrer Freundin beraten zu lassen – tönte es laut durch den Kabinengang, dass die Dame nur Zeit verschwendet, da alles was sie anziehe sowieso potthässliche wäre. Mit ist echt die Kinnlade runter gefallen – schlimmer geht’s nimmer. Über das Outfit der Urteilenden möchte ich mich an dieser Stelle nicht auslassen. Und was mir in dem Moment alles auf der Zunge lag, werde ich auch lieber für mich behalten. Vielen Dank fürs Vorbeischauen und lesen.   Hemad/Top und Hos/Pants: H&M; jacket: Hilfiger; bag: Marc O’Polo; shoes: Buffalo;