Conny Doll Lifestyle: Kleiderauswahl, Statussymbol, Glenckeck Blazer, schwarz-weiß, grau, rote Hingucker
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Was beeinflusst unsere Kleiderauswahl? Schwarz, weiß und rot – mit Chino

Jaaa, Instagram wars… und nein, es geht nicht schon wieder ums Schummeln oder so… Aber den Anstoß zu diesem Beitrag hat es gegeben. Genauer gesagt war es auf dem Account von Annette Weber… Sie stellte die Frage – also nicht wortwörtlich, aber ähnlich – was beeinflusst unsere Kleiderauswahl? Ja, ja… bitte jetzt nicht, weil wir nicht nackig durch die Gegend laufen können oder ähnlich schlaue Antworten. Das ist außen vor… denn, wenn das der Grund wäre, könnten wir auch alle einen Einheitslook tragen. Ja, das könnten wir… tun wir aber nicht und zwar weder die Frauen, noch die Männer. Denn ich glaube, auch den meisten Männern ist ihr Outfit und ihr Äußeres wichtig – auch, wenn manche es ungern zu geben wollen. Und weil mir mein Outfit ganz bestimmt nicht egal ist… beende ich diese schwarz-weiß-rote Woche mit einem Outfit in Schwarz, weiß und rot – und ganz leicht transparent.

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Aaalso noch mal, wäre „damit wir nicht nackt herumlaufen“ der einzige Grund für unsere Kleidungsauswahl jeden Morgen, dann würden wir alle gleich herumlaufen und die Fashionindustrie, wäre vielleicht auch nicht so „versaut“ wie sie zu sein scheint. Denn was gäbe es dann schon großartig herzustellen? Letztlich müsste nur für Nachschub gesorgt werden, wenn was kaputt ist oder es nicht mehr passt. Eine Uniform für alle … Möglicherweise würde das unsere Probleme, die der Fastfashion-Zirkus verursacht lösen. Aber die Individualität bliebe auch auf der Strecke. Letztlich möchten wir doch alle mit unseren Outfits etwas ausdrücken – nur mit einer Uniform merkt das vielleicht keiner. Also, wie würden wir uns dann abgrenzen, oder wie unser Zusammengehörigkeitsgefühl unterstreichen?

Ausdruck der Individualität

Ich überlege… evtl. unsere Autos? Aber gut, wer wechselt denn schon jede Woche sein Gefährt… Insofern bliebe uns vielleicht nur ein ausgefallenes Makeup, um unserer jeweiligen Stimmung  zu verleihen. Hmmm… doch diese Theorie finde ich problematisch, weil das Menschen mit Hautproblemen diskriminiert. Ich denke da an Akne oder Schuppenflechten oder, oder, oder… es gibt sicherlich einige Hauptbilder, die es unmöglich machen sich ausgiebig zu bemalen. Also – auch Makeup ist keine gute Option… Schmuck vielleicht oder die Frisur? Eventuell könnten wir uns auch durch Accessoires abgrenzen. Allerdings bin ich da schon wieder sehr nah an der „Uniform“ und damit bei meinem eigentlichen Thema. Es in meinen Augen schlichtweg nicht machbar, sich nicht mit seinem Äußeren auszudrücken. Selbst dann, wenn wir eigentlich gar nichts aussagen wollen.

Buchstabensuppe

Doch was genau möchte ich mit meinen Kleidern ausdrücken? Was beeinflusst meine Kleiderauswahl? Frau Weber schreibt hierzu noch mehr unter ihrem Bild und ich finde davon jedes Wort lesenswert. Denn genau darum geht es auch in der Mode… Meine Kleiderauswahl soll mich ein bisschen schicker machen und auch modern… Dafür muss ich aber nicht unbedingt die großen angesagten Buchstaben am Gürtel haben… Also nicht DIE Buchstaben… Gucci waren schließlich nicht die ersten, die plakative Buchstaben für sich entdeckt haben. Große Lettern haben viele Marken, die was auf sich halten… Komisch, dass weder Zara noch H&M nachziehen… Wo se doch sonst so schnell sind, mit dem Kopieren… Aber ich denke, wer sich selbst wie ein Affe im Dschungel benimmt, dessen Buchstaben am Gürtel würden sich nicht verkaufen.

Qualität ist nebensächlich

Komisch eigentlich, weil ich denke, es kaufen bei den Fastfashion-Riesen mehr Menschen ein, als bei Gucci und Co… oder täusche ich mich? Ist ja letztlich auch egal… Denn kleiden wir uns wirklich nur, damit wir trendy und ein bisschen schicker sind? Das ist meiner Meinung nach, nicht der alleinige Grund. Oder warum geben manche mehr Geld für teure Marken aus als andere? Ich glaube, das liegt nicht nur an der Qualität… Denn auch, wenn man teurer kauft… ist nicht immer gesichert, dass die Teile länger halten… bzw. dass man sie länger behält. Denn für manche ist es ein Sport, ein namhaftes Stück, als eine der Ersten zu besitzen und es dann, meist ebenso teuer wieder zu verkaufen. Allerdings ist dieser Sport nicht nur Highend-Labels vorbehalten. Die Kollektionen, die der Kleiderschwede manchmal mit namhaften Designern auf den Markt bringt, sind genauso heiß begehrt und können später auf ebay ersteigert werden.

Kleiderauswahl ein Statussymbol?

Aaalso ist Kleidung doch eher ein Statussymbol? Ja, ich glaube schon… Denn wer es sich leisten kann, kauft Labels. Nicht umsonst werden auch diese kopiert. Schließlich entscheiden deren Designer über die angesagten Trends. Manchmal dreht sich dieses Karussell so schnell, dass nur Nuancen beim Schnitt verändert werden. Doch Kenner merken sofort, ob ein Teil aus der kommenden Saison ist, oder ob es nur so tut. Ich würde ja gerne mal eine Studie durchführen. Ob überraschender Reichtum die Konsumgewohnheiten ändert? Und damit meine ich, ob Menschen, wenn man es sich dann auf einmal leisten kann, mehr auf das Label schauen. Das würde mich echt interessieren. Denn ich denke, wenn man es sich leisten kann, dann kauft man den Namen eines Kleidungsstücks – unabhängig davon, ob es den Qualitätsanforderungen entspricht. Oder wenn man zwei identische Entwürfe vor sich hat – genau gleich … gleicher Stoff, gleiche Farbe, gleicher Schnitt. Der einzige Unterschied ist das Logo, das gut sichtbar, eines der Teile als Designerstück kennzeichnet und das andere als Noname-Teil entlarvt? Welches verkauft sich wohl besser?

Was meint Ihr dazu?

Ich glaube, das ist ähnlich wie bei Autos… Wer sich einen Porsche leisten kann, fährt auch einen… Möglicherweise liege ich mit meiner Meinung auch falsch – aber ich lasse mich sehr gerne eines Besseren belehren. Eure Meinung zu dem Thema interessiert mich wirklich sehr und ich bin gespannt auf Eure Kommentare. Wie seht Ihr das? Ist Kleidung für die Menschen mehr ein Statussymbol??? Oder geht es nur darum schicker zu sein…? Und bitte, ich beziehe das jetzt nur auf unser Zeit… nicht auf die Geschichte… Damals war an der Kleiderauswahl klar erkennbar, welchem Stand man angehört. Doch bevor ich mich jetzt in den Sonntag verabschiede, muss ich noch unbedingt meinen Look erwähnen… der greift nämlich mit seinem Rollkragen einen Trend der kommenden Saison auf… Transparenz nämlich… Jaaa, war auch schon mal da… Aber so ist das halt – es kommt alles wieder!!! Einen entspannten Sonntag wünsche ich Euch… <3


Pulli: Zara – ist schon älter… bei Peter Hahn gibt es gerade einen von toller Qualität im Sale (Affiliatelink)… und den edlen Rolli aus Kaschmir gibt es von Derek Lam (ist vielleicht ein Verwandter von Philipp Lim 😉 10 Crosby ebenfalls via Farfetch (Affiliatelink).
Hose: minimum – ich habe sie schon lange und ein anderes Modell im Sale bei Zalando gesehen (Affiliatelink).
Blazer: Mango – ich habe bei About you einen Glencheck-Blazer von Hallhuber gesehen (Affiliatelink) und natürlich gibt es auch hier nach oben keine Grenzen (Affiliatelink). Die Edelausführung findet Ihr bei Net-A-Porter von Monse (Affiliatelink)
Schuhe: Felimi – Ankleboots von PoiLei gefallen mir supergut (Affiliatelink)- einzig den Reißverschluss an der Seite bräuchte es meiner Meinung nach nicht. Aber auch die teure Variante von Officine Creative via Farfetch (Affiliatelink) kommt nicht ohne Reißverschluss aus.


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4 Comments

  • ANJA

    Liebe Conny, das ist ein interessanter Beitrag, der mich wirklich grad zum Nachdenken gebracht hat?. Mein Motto ist da echt kurz und schmerzlos, Kleider machen Leute, war schon immer so, wird immer so bleiben. Ganz ehrlich? Ich hab schon steinreiche Menschen gesehn, die rumlaufen wie der letzte Lumpensack. Man muss nicht reich sein, um modisch, geschmackvoll und stilvoll gekleidet zu sein. Ich liebe es ein Boutiqueteilchen mit einem Schnäppchenteilchen von H u….., Za…. Tak… NK…. zu kombinieren, einen tollen Sonntag und rot steht Dir irre gut
    ? ? Anja ?

  • EvelinWakri

    Es ist nicht immer alles Gold was glänzt! Doofer Spruch dachte ich immer, aber Dein Post passt irgendwie heute zu dem Spruch! Es gibt Viele, die haben einfach ein Faible für Marken und Labels. Und so mancher glaubt er hebt sich vom Rest der Welt und den Menschlein ab, wenn er zeigt, was er sich leisten kann! So soll es sein, vielleicht könnte ich, aber ganz ehrlich, dafür werde ich jetzt gesteinigt werden, aber es muss raus: Ich kein kostenloses Werbeplakat für Labels von A-Z sein, wenn es mir persönlich nicht auch etwas bringt. Jedem steht es frei, wie er sich präsentieren möchte und ehrlich sind wir nicht schon uniformiert zum großen Teil?! Ich sehe auch oft eine Tasche oder Jacke und denke mir, muss ich haben, dann schaue ich sie mir bewusst oft an und kaufe mir meistens nichts. Deine Outfits sind auch nicht, ich zeige das was sowieso jeder trägt, Du bist trendy, aber bewahrst Dir Deine Einzigartigkeit! Das versuche ich auch umzusetzen und ehrlich macht es nicht auch Spaß, auf etwas zu sparen, dass einem nicht mehr aus den Kopf geht. Vielleicht könnte ich mit den Augen klimpern und meinen IH volllabbern und dann wäre diese Tasche, die er unnötig und hässlich findet, bei einem Anlass da, aber die Freude ist nur halb so groß! Du hast mich heute sehr zum Nachdenken gebracht und ich habe wieder endlos Gelabbert, dennoch schönen Sonntag Zauberfee. Deine Evelin

  • Hasi

    Ich glaube, bei der Kleiderwahl spielen je nach Persönlichkeit und Umfeld unzählige verschiedene Motivationen eine Rolle. Und Gott sei Dank ist das so, sonst wäre es ja langweilig auf unseren Straßen. Für mich selbst ist Kleidung schon eher wichtig, ich möchte mich gerne von Optik, Stil und Qualität her wohl und stimmig fühlen. Alleine wegen eines Designer-Namens brauche ich aber definitiv kein Vermögen ausgeben, dafür sind mir High End-Marken und Status-Denken emotional eher zu unwichtig. Ich habe mittlerweile so meine Rezepte entwickelt, was ich gerne trage, und in diesem Rahmen tobe ich mich dann gewöhnlich nach Stimmung und Anlass aus. Mit gut kombinierbaren Teilen und Farben kann man dann schon ziemlich viel herausholen.
    Apropos: Schwarz, Weiß, Rot in Kombination sind ja auch hervorragende Garanten für tolle Outfits. Mich freut es zudem, den Glencheck-Blazer immer wieder mal auf Deinen Photos zu entdecken. Es ist ja eigentlich ein witziger Widerspruch, wenn ein ‚zeitloser Klassiker‘ auf einmal wieder ‚modern‘ wird *nachdenk* *lach*
    Liebe Grüße
    Hasi

  • Sonntags bei Frau E.

    Ich denke schon, dass wir uns auch über Kleidung definieren. Allerdings braucht es dafür weder Buchstaben am Gürtel, noch auf der Brust. Für meinen Geschmack wird um Labels zu viel Gewese gemacht. Wer meint, er muss für eine Bluse, Rock, Schuhe und Co. mehrere hundert Euro bezahlen, der soll das tun. Schließlich muss jeder selbst wissen, wofür er sein Geld hergibt. Für den einen sind es tolle Autos, der nächste geht ständig Essen und der Dritte kauft eben Designerfummel. Für mich sagt das allerdings gar nichts aus. Ich bewundere viel mehr, wenn jemand ein Händchen für Kombinationen hat und tolle Look präsentiert, als wenn mir die Markenteile schon von Weitem ins Auge springen.

    Liebe Grüße
    Sabine