Conny Doll Lifestyle: Tipps für Berlin - Sightseeing mit Kindern - casual Styling, Hauptstadt, Deutschland, Sehenswürdigkeiten
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Tipps für Berlin – Sightseeing mit Kindern – casual Styling

Ja, leider ist es schon vorbei… Aber wir haben es endlich getan. 2018 also ist das Jahr, in dem wir mit den Citytrips gestartet sind. 11 und 13 Jahre sind unsere Kurzen nun und ich kann vermelden – es ist ein gutes Alter für Sightseeing mit Kindern. Womöglich liegt es auch daran, dass Berlin es uns leicht gemacht hat. Schließlich kennen die Kinder die Stadt in weiten Teilen aus dem TV…. und in der Schule ist Berlin trendy. Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, hätten wir ein weniger hippes Ziel ausgesucht. Allerdings bin ich fest davon überzeugt, es kommt nur darauf an, wie wir den Kurzen das Städtchen verkaufen… 🙂 Auf der Rückfahrt mit der Bahn haben wir jedenfalls schon fleißig Reisepläne geschmiedet. Hamburg, Prag, Paris… wir kommen…. Mein Look ist dieses Mal sehr casual… und wie könnte es anders sein – er hat auch mit Sightseeing zu tun. Eine echte Herausforderung ans Outfit. Aber so ganz funktionell… das bekomme ich nicht hin.

Conny Doll Lifestyle: Tipps für Berlin - Sightseeing mit Kindern - casual Styling, Hauptstadt, Deutschland, Sehenswürdigkeiten

Wie gesagt, Berlin macht es einem leicht… Gerade als Familie… Es hat so viel zu bieten und eigentlich kommt jeder auf seine Kosten. Sehr spannend war für uns, den Kids die deutsch/deutsche Geschichte näher zu bringen. So jung, wie sie sind, gibt es für sie ja keinen Unterschied zwischen Ossi und Wessi… und eine Mauer, die eine Stadt in zwei Teile teilt? Unvorstellbar… Dieses Gefühl ist aber auch für mich jedes Mal wieder unglaublich. Und auch ich habe das geteilte Berlin niemals live gesehen… Ich war das erste Mal nach der Wende dort… Und bitte verzeiht mir oben den Ossi und den Wessi… es hat für mich nie einen Unterschied gemacht, wer woher kam und kommt. Komische Menschen gibt es hier wie dort… und auch überall sonst auf der Welt.

Komische Typen gibt’s hier, dort und da

Wie zum Beispiel der Typ, der im Zug einen Fensterplatz reserviert hatte und der dann von einer Frau mit einem schlafenden Baby im Arm verlangte, dass sie unverzüglich den Platz freigab… Obwohl er sich auch vor sie hätte setzen können… Zumindest solange das Baby noch schlief… Natürlich ist reserviert, reserviert… Aber die Mutter hat versucht zu erklären, dass die Bahn bei ihrer Reservierung irgendetwas durcheinandergebracht hatte… Sie hatte nämlich auch noch eine etwas ältere Tochter dabei…. Die ebenfalls sofort und sehr bereitwillig ihren Platz freigemacht hätte… Den Typ fand ich komisch… und ich habe ehrlich gesagt keine Ahnung, woher er kam… Wie gesagt, für mich ist das auch nicht wichtig. Ob Ost oder West im Alltagsleben in Berlin noch eine Rolle spielt, kann ich mir auch nicht vorstellen… Berlin mag geteilt gewesen sein- aber auf mich hat es bei unserem Kurztrip einen sehr zusammengewachsenen Eindruck gemacht.

Versteckspiel am Holocaustdenkmal?

Wichtig ist nur, dass man diesen Teil der dt. Geschichte nicht vergisst… Das ist sogar immens wichtig… und ein Vergessen in Berlin eh ausgeschlossen. Denn Berlin tut einiges dafür, die Erinnerung wachzuhalten. Da ist zum Beispiel die gepflasterte Linie, die man in der Stadt immer wieder kreuzt und die den Verlauf, der Mauer markiert. Oder die Mauerteile, die zum Beispiel noch am Potsdamer Platz zu finden sind… Sollte irgendwer verdrängt haben, was die Nazis dem Rest der Welt angetan haben – bei einem Besuch in Berlin wird das mehr als präsent. Egal wo… Sei es die Gedächtniskirche, das Brandenburger Tor und natürlich das Holocaustdenkmal. Das übrigens habe ich jetzt zum ersten Mal live gesehen und kann nun ehrlich gesagt die kontroversen Diskussionen rund um das Denkmal gut verstehen. Schön ist es auf keinen Fall und höchstwahrscheinlich sollte es das auch nicht sein. Allerdings haben meine Kinder auch nicht wirklich verstanden, was es mit den mannshohen Betonklötzen auf sich hat. Manche liegend, manche stehend… und ehrlich gesagt, ich kann es meinen Kindern nicht verdenken. Für sie wäre es ein willkommener Ort zum Versteckenspielen gewesen… Doch allein schon für die Idee habe ich ihnen einen Rüffel verpasst…

Demokratie ist ein Geschenk

Das brachte mir wiederum einen Rüffel ein… Denn hallo… ein Betonklotz-Labyrinth kann doch nur den Zweck haben, sich darin zu verstecken. Selbst nach einigen Erklärversuchen war ihnen nicht ganz klar, warum Betonklötze an die Judenverfolgung und -morde erinnern und keine Kreuze? Tja – aber vielleicht soll dieses Denkmal genau das erreichen. Wir haben uns damit auseinandergesetzt… Anders – als wir es sonst mit Gedenkstätten tun. Insofern ist es vielleicht wirklich gut dazu geeignet, die Erinnerung an die deutsche Vergangenheit wach zu halten. Denn wer vergisst, ist zur Wiederholung verdammt. Dieser schlaue Spruch stammt aber net von mir, sondern von George Santayana und er hängt lt. einem Wikipedia-Eintrag auch in einem Bahnhof in Berlin. Ich glaube auch ganz fest, dass dieser Spruch stimmt… Und nein, ich möchte meinen Kindern mit so einer Besichtigung nicht die Schuld Deutschlands aufladen… Aber ich möchte ihnen gerne bewusst machen, welches Geschenk es ist, in einer echten Demokratie zu leben… und es lohnt sich dafür zu kämpfen.

Lichtmangel und die Politik

Die Besichtigung vom Reichtstagsgebäude hingegen war für alle ein voller Erfolg. Da hatte ich vorher die meisten Bedenken… Ich meine laaaaaaaaaangweilige Politik… Aber Ewa, die Dame, die uns vom Hotel Adlon zum und durch das Reichstagsgebäude geführt hatte, hat den Vortrag so witzig gestaltet und die Kinder miteinbezogen. Und der Herr, der uns den Bundestag und dessen Zusammensetzung näher gebracht hatte, war nicht weniger lustig. Insofern waren das 2 1/2 sehr kurzweilige Stunden. Danach haben wir uns dann natürlich noch in der Kuppel rumgedrückt… Ich wusste zum Beispiel nicht, dass sie nach oben hin offen ist und ein echt sehr ausgeklügeltes System das Regenwasser ableitet… Die Sache mit dem riesigen Sonnensegel war auch sehr cool und dass die Kuppel den ganzen Bundestag natürlich ausleuchtet. Am Lichtmangel kann es also nicht liegen, dass die Politik gelegentlich so seltsame Entscheidungen trifft. O:-)

Sightseeing mit Kindern – Berlin Welcome Card

Meine Empfehlung für Berlin Touristen, erst recht, wenn man Kinder im Gepäck hat, ist die Berlin Welcome Card. Sie gibt es für verschiedene Laufzeiten und loht sich schon allein für die öffentlichen Verkehrsmittel. Die sind da nämlich inkludiert und pro einen Erwachsenen dürfen 3 Kinder zwischen 6-14 Jahren „umsonst“ mitfahren. Das rechnet sich auf alle Fälle. Die Tickets kann man online buchen oder sich zuschicken lassen. Wir haben uns für online entschieden – weil wir ja immer ein bisschen kurz entschlossen sind… Das zugehörige Büchlein kann man dann bei der Berlin Tourist Info abholen. Die sind über die ganze Stadt verteilt und an vielen Points of Interest zu finden… 🙂 Im Buch findet Ihr dann auch viele Tipps für Berlin… Was, wann, wo… Aber am besten sind immer noch Insider-Tipps und ich war Bärbel vom Uefuffzich-Blog wirklich dankbar, dass sie mir so viele Infos mitgegeben hat.. Denn mit dem Buch ist es schon so eine Sache… es steht sehr viel drin… und weil so viel drinsteht, überliest man auch schnell die Hälfte… Also ich…

Hoodie-Styling fürs Sightseeing

So und nun… werde ich meinen Bericht aus Berlin beenden… Also erst mal… Aber, kommende Woche geht’s weiter… Denn drei Tage reichen einfach nicht, um die Hauptstadt zu sehen. Das ist immer das gleiche mit dem Sightseeing…. Aber so habe wir einen perfekten Grund wiederzukommen… Also dann wird es vielleicht gar nicht Hamburg oder Paris… sondern erneut Berlin? Im Herbst vielleicht? Wettermäßig dürfte das die gleichen Anforderungen ans Outfit stellen, wie der Frühling… wobei ehrlich… Angefühlt hatte es sich trotz Sonnenschein noch wie Winter… Des war soooo kalt…. und dementsprechend war es gar nicht so einfach, den richtigen Look zu finden… Denn in gefütterten Winterstiefeln eine Stadt besichtigen? Neee, das wollte ich nicht… Aber Sneaker waren mir zu kalt.. Und nur ein Pulli? Oder doch einen Lagenlook… Ich habe mich für ein Hoodie-Styling entschieden… Da kann die Kapuze nämlich auch mal als Mütze dienen und mit der kurzen Jeansjacke war der Look nicht ganz so langweilig… Für den nötigen Farbtupfer waren dann die Schuhe zuständig… und natürlich die Gürteltasche… Fürs Sightseeing war sie perfekt geeignet…Ich wünsche Euch einen entspannten Karfreitag und einen guten Start ins Osterwochenende… Eure Conny


Pulli: 10Days – da ist der Hoodie bei Impressionen von Reken Maar (Affiliatelink) und der gefällt mir total gut mit dem Volant… und dann ist er auch noch Pink… 🙂 und bei Jeansmeile ein grauer Hoodie von Levis – leider nur noch Restgrößen (Affiliatelink)…
Schuhe: Paul Green – ich habe sie schon lange und leider keine vergleichbaren Schuhe mehr gefunden.
Tasche: Stradivarius
Jeansjacke: Hallhuber – ich habe bei Conleys eine Jeansjacke von Calvin Klein gefunden (Affiliatelink) und völlig verrückt, aber ich habe bei den Schwangerschaftsklamotten von Noppies bei OTTO (Affiliatelink)
Hose: H&M


Conny Doll Lifestyle: Tipps für Berlin - Sightseeing mit Kindern - casual Styling, Hauptstadt, Deutschland, Sehenswürdigkeiten
Klar oder – wenn wir im KaDeWe sind, dann trifft sich dort alles, was Rang und Namen hat… O:-) Extra aus Japan eingeflogen – Pikatchu himself….
Conny Doll Lifestyle: Tipps für Berlin - Sightseeing mit Kindern - casual Styling, Hauptstadt, Deutschland, Sehenswürdigkeiten
Leider hatten sie dort kein Zimmer mehr frei… O:-)

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4 Comments

  • Glückspilz232

    Guten Morgen Conny, ja Berlin ist immer eine Reise wert. Das war meine 2. Städtereise damals mit den Kindern. Angefangen haben wir mit London. Auch sehr zu empfehlen. Insgesamt habe ich nur positive Erfahrungen zu den Städtereisen mit den Kindern und man sollte jede Möglichkeit nutzen.
    Dein Look für eine Sightseeing Tour find ich toll und sehr passend. Hätte ich genauso gewählt. LG Renate

  • Wiebke

    Berlin, Berlin wir fahren nach Berlin….so tolle Bilder liebe Conny. Ich hab direkt Lust bekommen…
    Hamburg kann ich dir nur wärmstens empfehlen und Paris eher, wenn sie noch etwas älter sind. Die Erfahrung hab ich gemacht. 13 und 16 waren meine…
    Auf jeden Fall finde ich es toll, dass du uns teilhaben lässt …
    Auch hier hinterlasse ich dir gerne Frohe Osterwünsche…und bei 2x muss es ja sonnig werden. 🙂

    LG Wiebke

  • Bärbel

    Liebe Conny,
    ich freue mich sehr, dass Du mit meinen Tipps etwas anfangen konntest und ich staune über das schöne Wetter in Berlin! Das hätte Hamburg Euch nicht geboten ? Danke für Deine Verlinkung rüber zu mir!

    Fröhliche Ostern und liebe Grüße
    von der
    Ex-Hauptstadtblume

  • Anja S.

    Hallo Conny,
    das sind ja schöne Eindrücke. Ich war ja letztes Jahr 3mal in Berlin und habe fast nichts von Berlin gesehen. Dafür war ich aber im schönen Hamburg, in das ich mich total verliebt habe. Das ist auch ganz toll mit Kindern.
    Bei mir und meiner Großen steht jetzt aber bald NY auf dem Programm und ich werde Dich bald mal noch nach Deinen Tipps fragen.
    Liebe Grüße
    Anja von Castlemaker.de