Fashionblog,  Gedanken über Nachhaltigkeit

Thoughts on substainability – a series

Thoughts on substainability – a seriesÜber Eure rege Beteilung zu meinem ersten Nachhaltigkeitspost habe ich mich sehr gefreut. Die Frage bezüglich des verantwortungsbewussten Konsums im Jahr 2014 ist für mich aber noch nicht hinreichend geklärt. Ich weiß natürlich, dass ich dieses Problem mit meinem kleinen Blog nicht lösen werde, trotzdem möchte ich mich immer wieder mit diesem Thema auseinandersetzen.

Ein Jahr danach

Da ja vergangene Woche der erste Jahrestag der furchtbaren Tragödie in Bangladesch gewesen ist – Ihr erinnert Euch sicherlich alle an den Einsturz des Rana Plaza Gebäudes bei Dhaka – haben die großen Medien einige Berichte bezüglich der Machenschaften in der Textilwirtschaft veröffentlicht. Leider, so muss man feststellen, hat sich binnen dieses Jahres, nicht viel verändert.  Hinzu kommt, sobald man versucht, ein bisschen tiefer in die Materie vorzudringen, man sich als Verbraucher wirklich ver…… fühlt.Thoughts on substainability – a series

Made in Italy

Jeanshosen werden unter Einsatz von Leib und Leben sandgestrahlt, um einen Used-Look vorzuweisen. Zuerst in der Türkei und nachdem es dort verboten wurde, müssen nun die Chinesen dran glauben. Und mit den Menschen von dort, lässt sich sowieso allerhand anfangen. Chinesen sind es nämlich, die zwischenzeitlich das gesamte Textilviertel der italienischen Stadt Prato übernommen haben, um dort in Windeseile und täglich das neuste vom Neusten zu produzieren. Alles made in Italy, versteht sich. Aber wer glaubt, das Ganze sei erst bekannt, seitdem im vergangenen Dezember dort bei einem Brand, sieben Chinesen ums Leben gekommen sind, der irrt.

In der dritten Generation

Ende der 1980 Jahren haben die Textilfabrikanten die Chinesen nach Italien geholt. Der Grund war die billigere Arbeitskraft, was sonst. Hinzu kam, das viele ohne Aufenthaltsgenehmigung in Italien eingereist sind und sie demzufolge auch wenig Rechte gelten machen konnten. So haben die Billiglohnarbeiter in den Fabrikhallen gearbeitet und gewohnt und ihre Kinder dort großgezogen. Ende der 1990 hat sich das dann geändert, ab dieser Zeit haben die Chinesen die Firmen gleich ganz übernommen. Verbessert hat sich dadurch allerdings nichts – ganz im Gegenteil.

Und die EU?

Regelt weiterhin die wichtigen Dinge der EU-Staaten. Aktuell kümmert sie sich um die automatische Abschaltung der Wärmeplatten bei Kaffeemaschinen und um den Feuerwehrführerschein. Häää???Thoughts on substainability – a series

Es geht weiter

Aber nicht hier und heute – weil auch jetzt ist der Text schon wieder so lange geworden und ich möchte Euch nicht mit meinen Ausführungen langweilen, sondern unterhalten. Deshalb gibt es für Euch heute ein gaaaaanz casual Outfit mit Boyfriend-Jeans und Trenchcoat. Übrigens sind die meisten Sachen wirklich schon lange in meinem Schrank und die Strickjacke äh der Cardigan ist ein Erbstück einer Freundin. Ich wünsche Euch ein tolles Wochenende – lieber Gruß Conny

Thoughts on substainability – a series

I was really pleased about the lively discussion following my first post on sustainability.  However the question about buying clothes responsibly in 2014 is still not sufficiently resolved.  I am very much aware that I will not solve this problem with my small blog.  However I still want to deal with this subject once again.

One year later

Last week was the first anniversary of the terrible tragedy in Bangladesh – no doubt you all remember the collapsing of the Rana Plaza Buildings near Dhaka – and following this, the media had many reports about racketeering in the textile industry.  Unfortunately however, it must be said that not a lot has changed in the past year.  Additionally as soon as you try to penetrate a bit more into this matter, you get the feeling that you, as a consumer, are being taken for a ride.Thoughts on substainability – a series

Made in Italy

Many people risk their lives and limbs while sandblasting jeans so that the jeans have a worn-look.  This used to be done in Turkey but then it was forbidden there and so the job moved to the Chinese.  The people there are subjected to many things…It is the Chinese who have meanwhile taken over the entire textile industry of the Italian town Prato.  In next to no time they produce the newest of the newest………all made in Italy, of course, which goes without saying!  But if you believe that this has only been discovered since a fire there last December caused the death of seven Chinese, you’re wrong.

In the third generation

At the end of the eighties the textile manufacturers in Italy brought the first Chinese to Italy.  The reason of course was cheaper workforces.  Additionally many workers had no residence permits and as a result had no rights.  Therefore many of these low-wage workers worked and lived on the factory floor and raised their children there.  This changed at the end of the nineties.  From this point on many Chinese just immediately took over these factories.  However the conditions didn’t improve at all … in fact, they got worse!Thoughts on substainability – a series

What about the EU?

Does the European Union continue to regulate important things within the EU countries…..at the moment they are concerned with such things as the automatic switching-off of heating plates on coffee machines and of firefighter driving licenses ……enough said!!!

The story continues

But not here and not now – because the text has got so long once again and I wish to entertain you with my thoughts, not bore you.  Therefore today you get a really casual outfit showing boyfriend jeans and a trench coat.  By the way, most of the things have been in my wardrobe for a long time and the cardigan is an heirloom from a friend. Enjoy your weekend, dearest greetings Conny

blouse & boyfriendjeans: H&M
shoes: Marco Tozzi 
trenchcoat: comma - also here
belt: Vanzetti
bag: Picard - also here and here
scarf: codello - also here and here and... :-)
Thoughts on substainability – a series
Der Typ mit dem irren Blick.. 🙂

42 Comments

  • Vanessa

    Das sind wirklich Kleidungsstücke, die man immer wieder und auch lange tragen kann. Ich stehe auch auf Kleidung, die man immer wieder neu kombinieren kann und setze eher auf hochwertige Basics, als jedem Trend nach zu laufen. Ich denke allerdings, dass sich das Bewusstsein zur Nachhaltigkeit sich immer mehr einschleichen wird – ich hoffe es! Du siehst definitiv nachhaltig toll aus! 🙂
    Liebe Grüße aus München,

    Vanessa
    http://www.pureGLAM.tv

    • Conny

      Danke liebe Vanessa – „nachhaltig toll“ gefällt mir sehr und was die Hoffnung angeht, da hoffe ich mit Dir. Irgendwann muss das doch mal überall ankommen und dann müssen sich die großen Kleiderproduzenten bewegen… ob sie wollen oder nicht.
      Einen lieben Gruß schick ich Dir.

  • Heidi

    Gedanken die man sich immer wieder macht . Aber meistens nur wenn ein Unglück passiert . Erst dann fangen viele an zu überlegen . Aber ich fürchte das ist normal .

    Dein Outfit , lässig , Chic … Daumen hoch :))Mag ich total . Die Schuhe nehm ich sofort *gg . Die Farbe ist suuuuper . Hab ich auch nur so ähnlich im Schrank / öhm Karton . Ich liebe diese Höhe
    Ich besitze , warum auch immer nur gedeckte Farben , bei Jacken und Mäntel .
    Und seid letztem Jahr hab ich einen Trenchcoat in hell gesucht .Irgendeinen dünneren Mantel der mal hell ist . Und was soll ich sagen letztens hab ich ihn gefunden . Und Heute ist er gekommen . Nur ist es jetzt wieder so kalt . Das er erst einmal im Schrank bleiben muss :))
    Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende
    LG heidi

    • Conny

      Liebe Heidi, da hast Du wahrscheinlich recht, deswegen ist mir diese Nachhaltigkeitsserie irgendwie ein inneres Bedürfnis. Aus meinem Kopf verschwindet diese Angelegenheit nämlich irgendwie nicht mehr… and I freu mi so, dass Dir das Outfit gefällt – die Schuhe habe ich schon einige Jahr, aber bei Marco Tozzi gibt es immer wieder so zeitlose Kombi-Wunder… Alles Liebe

  • Sunny's side of life

    Zunächst: Das Outfit gefällt mir sehr sehr gut. Auch der überraschte Gesichtsausdruck. Sehr gelungen 😉
    Zum Thema: Egal ob Legebatterieeier, Kinderarbeit oder haverierte Atomkraftwerke. Nirgendwo wächst so schnell Gras drüber, wie über schlecht Nachrichten.
    Wo kaufen eigentlich Veganer (aus ethischer Überzeugung) ihre Kleidung?
    LG Sunny

  • Sabine

    Ich bin seit Jahren darauf bedacht gewesen nur sozial vertretbare Kleidung zu kaufen und habe sehr viel Geld ausgegeben. Erst in den letzten Monaten kaufe ich teilweise bei Unternehmen die einen nicht sonderlich guten Ruf diesbezüglich haben. Shame on me, aber momentan will ich manchmal nur Masse, ändert sich auch wieder. Was ich nur nicht verstehe ist, dass Du darüber schreibst und gleichzeitig von Herstellern Kleidung trägst die mehr als bekannt sind dafür dass sie in Niedriglohnländern produzieren lassen. Das passt für mich nicht. Nicht nur die Politiker und Unternehmen stehen hier in der Pflicht, auch der Verbraucher hat eine Verantwortung. Also bitte nicht falsch verstehen, aber meiner Meinung nach sollten nicht nur Worte sondern hier auch Taten sprechen. Vielleicht sehe ich das ja nicht richtig oder bin nicht auf dem aktuellsten stand was die Politik von H&M und Co. Betrifft.

    • Conny

      Liebe Sabine, ich danke Dir für Deinen Kommentar und ich denke ich habe Dich nicht falsch verstanden. Deine Frage macht durchaus Sinn und ist berechtigt. Allerdings ist die Antwort nicht wirklich befriedigend. Ich kaufe wenig nachhaltig produzierte Ware, weil ich es mir oft nicht leisten kann und hinzu kommt, dass es mir ganz oft nicht gefällt. Wie gesagt, meine Antwort ist nicht sehr befriedigend.
      Allerdings sehe ich den Verbraucher – also mich – durchaus in der Pflicht und möchte aus eben genau diesem Grund meine Gedanken zur Nachhaltigkeit mit Euch teilen. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende, herzlicher Gruß Conny

      • Sabine

        Liebe Conny,

        das mit dem Gefallen kenne ich, hinzu kommt dass mir nicht von allen Herstellern die Sachen passen. Das mit dem Leisten ist so eine Frage der Prioritäten, die muss jeder für sich selber entscheiden. Ich bin eigentlich der Meinung dass fast alle, wie wir hier in Deutschland leben, es uns leisten können auf Dinge die anderen Menschen schaden zu verzichten. Wie ich schon schrieb bin ich momentan auch auf Masse aus, aber hoffe das regelt sich wieder 😉 Es gibt viele Kleinigkeiten die man tun kann um die Sache zu verbessern. Ich versuche z.B. die größeren Ketten nicht zu sehr zu unterstützen und schaue immer wieder in den kleineren Läden in meiner Umgebung nach hübschen Teilen, dies sichert deren Existenz. Es gibt als Schuhgeschäft eben nicht nur Tretter und Deichmann, sondern viele kleine Lädchen in die es sich lohnt reinzuschauen und diese wiederum verkaufen meistens auch Dinge die nicht in Masse hergestellt werden. Second Hand mag ich nicht so gerne, da finde ich den privaten Austausch besser, da weiß man woher die Sachen kommen. Und nur weil ich etwas lange und oft trage, oder gebraucht kaufe verhindert es nicht die Umstände unter denen es produziert wurde. Weißt, das mit dem sich leisten können ist wirklich so eine Sache. Ich kann mir auch nicht leisten drei Chanel Taschen zu besitzen, doch ich kann mir ein T-Shirt, hergestellt unter menschenürdigen Bedingungen, für 29,- Euro erlauben, wenn ich nicht 5 T-Shirts will die ich gar nicht brauche. Viele Grüße …und auch wenn die Jeans nicht fair produziert sein wird, ich finde sie sieht dennoch gut aus, so ist das eben…

        • Conny

          Liebe Sabine, ich gebe Dir recht auf ganzer Linie und gerade bei der Sache, die Du am Ende beschreibst, da arbeite ich gerade ganz intensiv dran. Lieber ein T-Shirt für 29 Euro – also fünf für drei Euro. Ich danke Dir wirklich für Deine konstruktiven Beiträge, und wenn ich ehrlich bin (was ich natürlich immer bin ;-)), ist das auch genau das, was ich versuche, mit diesen/meinen Gedanken zur Nachhaltigkeit zu erreichen. Ich möchte das Thema präsent halten – auch in meinem Kopf, und wenn man möchte, auch in allen anderen Köpfen. Ich bin sicherlich kein Gutmensch, der hier mit dem Finger auf irgendwen zeigen möchte – und wenn, dann fange ich sicherlich bei mir an.
          Und über Dein Kompliment am Ende freu ich mich doch… herzlicher Gruß Conny

  • Sabine

    Es ist schwierig, grundsätzlich Kleidung zu kaufen, die unter fairen Bedingungen hergestellt wird, aber man kann zumindest sensibel sein. Meine Kleidung trage ich so lange, bis sie nicht mehr tragbar ist oder total unmodern. Hab auch schon im Second-Hand-Laden gekauft. Dein Oitfit gefällt mir wieder sehr gut. Vor allem hast du ein Händchen für schöne Accessoires.
    LG Sabine

    • Conny

      Ja genau liebe Sabine, sensibel zu sein ist wichtig – nicht nur beim Kleiderkauf – hier ist es aber ein guter Anfang. Ich danke Dir für Deine netten Worte und freue mich, dass Dir das Outfit gefällt.

  • Annette

    Nachhaltig toll, das hat Vanessa eben gut gesagt!
    Ein schicker, zeitloser Lässiglook – und sogar wettertauglich, ich trage auch grad wieder mal täglich Trench (das leidige *W* Thema…)
    Das Thema ist im Alltag nicht so einfach umzusetzen. Dass nicht nur eine H&M Jeans unter mäßig akzeptablen Bedingungen hergestellt wurde, sondern auch Designerware, wissen wir längst. Nur in Deutschland hergestellt, können sich die wenigsten leisten. Also ein Mittelweg. Ich habe langjährige Klassiker in meinem Schrank, kombiniere immer wieder neu und kaufe und verkaufe auch bei ebay&Co.

    Deine neue Brille steht Dir supe!

    LG zum Wochenende,
    Annette | Lady of Style

    • Conny

      Liebe Annette, Du hast völlig recht und ich glaube auch, dass es wichtig ist, seine Stücke häufig und lange zu tragen. Und Getragenes bei ebay zu ersteigern oder zu verkaufen ist auch eine gute Sache…. Wir haben ja auch schon darüber gesprochen und wie so oft, ist auch hier der gesunde Mittelweg mit Sicherheit der Beste.
      Freu mich, dass du mein nachhaltiges Outfit 🙂 magst – herzlicher Gruß

  • meyrose

    Bei den Löchern in der Jeans habe ich gleich gedacht, dass bestimmt das grausame Sandstrahlen Thema wird.

    Kennst Du schon
    http://www.manomama.de/shop/

    Da gibt es faire und transparente Mode aus Deutschland. Ich habe bisher nichts gekauft, liebäugel aber mit dem Jeansrock. Erstaunlich sind die völlig „normalen“ Preise.

    Freue mich, eins Deiner Lieblingstücher von 2013 wieder zu sehen, aus optischen und nachhaltigen Gründen.

    Sonnige Grüße sendet Dir
    Ines

    • Conny

      Liebe Ines, manomama habe ich kürzlich entdeckt und habe gerade im Onlineshop gestöbert. Allerdings fand ich den Hinweis wegen der Rücksendekosten ein wenig befremdlich. Ich weiß, dass diese ganze Logistik horrende Kosten verursacht, aber bei einer Erstbestellung das Glück zu haben, das eine Jeans gleich wie angegossen sitzt, ist ja fast so wie ein Sechser im Lotto.
      Trotzdem möchte ich die Sachen probieren und freue mich schon auf einen Event von und mit Susi von Texterella, die das Label auch erst vorgestellt hat und eine Anprobe veranstalten möchte…. Ein schönes Wochenende für Dich, liebe Ines.
      ps: freu mich, dass Dir das Tuch gefällt und das ist auch ein großes Anliegen von mir …. Ich versuche alle meine Sachen lange und oft zu tragen, das gelingt mir auch und nicht nur bei Tüchern…

  • Cla von Glam up your Lifestyle

    Liebe Conny, ich finde es klasse, dass du das hier immer wieder als Thema bringst. Geraden weil wir ja alle so Mode begeistert sind. Ich beschãftigt mich erst seit ich einen Blog habe immer mehr mit diesem Thema. Habe aber für mich noch keine Lösung gefunden. Der Wille ist absolut da, aber das Umsetzten ist den hier bereits genannten Gründen nicht so einfach. Ich versuche erst mal weniger zu kaufen. Ich finde die Diskussionen die du hier mit deinem Bericht auslöst interessant und es regt an sich darüber noch mehr Gedanken zu machen.

    Dein Outfit ist wie immer klasse und ganz nach meinem Geschmack. Das Erbstück deiner Freundin zu tragen ist doch auch schon mal ein guter Anfang. Ich glaube ich sollt auch mal im Schrank meiner Freundin wühlen. 🙂
    Ubrigns finde ich diese zarten Beigetöne bei deiner Kombination toll, sieht so edel aus.
    Ich wünsche dir ein schönes Wochenende. Herzlichen Gruß Cla

    • Conny

      Liebe Cla, ich danke Dir für Deine Worte… und freu mich natürlich, dass Dir das Outfit gefällt. Bei dem anderen Thema ist das, was Du beschreibst, genau das, was ich mit diesen Gedanken bezwecke… Ich möchte das Thema einfach präsent halten und hoffe, es interessiert sich noch jemand anderes dafür. So wie Du und all die anderen, die hier Kommentare hinterlassen zum Beispiel… Hab auch ein schönes Wochenende, lieber Gruß <3

  • Dana

    Also ich finde, man kann nicht oft genug über Nachhaltigkeit sprechen und aufmerksam machen. Wir gehen immer noch viel zu gedankenlos mit unseren Resourcen um und natürlich auch mit Menschen! All das Negative ist so weit weg von uns und nur deswegen denken viele, dass es sie deshalb auch nichts angeht. Tut es doch und deshalb danke für diesen Post liebe Conny.. da bin ich ganz bei dir 🙂

    Auch was das Outfit angeht bin ich ganz „bei dir“ ! 😉
    Als erstes spricht mich die tolle Farbkombi an, mag ich sehr. Der Mantel ist ein superschönes Basic-Teil! Das Tuch mit den zarten Farben passt perfekt dazu 🙂

    wünsch dir noch ein feines Wochenende
    liebe Grüße
    Dana 🙂

    • Conny

      Ich danke Dir Dana und bin ganz Deiner Meinung, ein kleines bisschen hilft es sicherlich, wenn man die furchtbaren Zustände immer wieder in das Licht der Aufmerksamkeit rückt und nicht die Augen davor verschließt. Ich freu mich, dass Dir das Outfit gefällt und wünsche Dir noch ein entspanntes und tolles Wochenende, lieber Gruß

  • Stephanie

    Liebe Conny,

    Du sprichst ein so wichtiges Thema an! Vielen Dank für Deine Recherchen und dafür, dass Du sicherlich viele Lesrinnen damit anregst, über ihr eigenes Verhalten zu reflektieren und selbst für sich einen Standpunkt zu finden.

    Ich selbst habe auch so meine Schwierigkeiten, mich nachhaltig zu kleiden. Zwar habe ich meinen Kleiderschrank schon lange auf wenige, hochwertige zeitlose Basics umgestellt und ich versuche, bevorzugt Marken zu kaufen, die zumindest in Ländern mit einer arbeitsrechtlichen Grundlage produzieren. Aber wie Dein Beispiel mit chinesischen Arbeitsbedingungen in Italien zeigt, kann man auch da nicht sicher sein. Dazu kommt, dass mein Anspruch an das Design von Kleidung von den fairen Labels nicht immer erfüllt wird – ganz zu schweigen von der Passform… Es bleibt also schwierig, sogar wenn man bereit ist, etwas mehr Geld pro Kleidungsstück zu investieren. Aber ich bleibe auf jeden Fall dran. Ich glaube fest, dass einer der Schlüssel zur Lösung des Problems darin liegt, dass wir weniger Kleidung konsumieren und diese bewusster auswählen sollten…

    Dein Outfit ist wie immer perfekt komponiert – die Lichtpunkte in Orange haben es mir heute besonders angetan. Witzigerweise passt Dein Basic-Outfit zu meinem morgigen Post – aber mehr darf ich nicht verraten 😉

    Liebe Grüße sendet Dir
    Stephanie alias die Modeflüsterin

    • Conny

      Liebe Stephanie, ich danke Dir für Deinen Beitrag. Ich hatte ja auch schon einmal das große Vergnügen, mich persönlich mit Dir über das Thema zu unterhalten und ich habe auch noch sehr lange über Deine Worte nachgedacht. Ich glaube auch, dass weniger Konsum auf jeden Fall ein Schritt in die richtige Richtung ist…
      … und ich freue mich – einmal auf Deinen neuen post morgen und auf Deine Worte zu meinem Outfit… 🙂 Alles Liebe

  • Constance

    Liebe Conny, trotz H&M Konsum finde ich es sehr gut dass du dir über die Herstellung Gedanken machst! Die gnadenlose Ausbeutung von Billigarbeitskräften ist die Folge von der Gier der Menschen möglichst viel Profit aus allem zu schlagen. Derjenige der am Schluss der Nahrungskette steht ist dann immer der Dumme. Das spannende ist- wenn alle dieses System boykottieren und keiner kauft mehr bei diesen Anbietern ( was übrigens nicht nur eine Frage des Preises ist- auch teure Firmen lassen z.B. Stoffe in Bangladesh weben) was passiert dann- werden die Näherinnen- Weberinnen unter besseren Bedingungen beschäftigt, oder finden dann viele -wenn auch unter schlechten Bedingungen – keine Beschäftigung mehr. Das ist der Fluch der Globalisierung! Ich persönlich denke wir sollten mit kleinen Dingen anfangen- z.B. Nicht immer alles zu jeder Zeit haben zu wollen! Das fängt mit der 20 igsten Hose im Kleiderschrank an und hört mit den Erdbeeren im Dezember auf. Ich versuche gerade meinen Kleiderschrank auszusortieren- und stelle mal wieder fest, dass ich ein kleines Vermögen nicht mehr tragen will und dass ein Zuviel eher belastet-wie erfreut. Arme Näherinnen, die für ein solch kurzes, schnell vergängliches Vergnügen so viel Schweiß vergossen haben. Ein spannendes Thema……. Liebe Grüße Constance

    • Conny

      Liebe Constance, Du sprichst mir aus der Seele. Wegen dieses Jahrestages gab es auch einige Dokumentationen zu diesem Thema im Fernsehen. Unter anderem war eine Näherin aus Bangladesh mit einer Organisation hier im Lande unterwegs, um darauf aufmerksam zu machen, dass die Firmen, die damals im Rana Plaza-Gebäude haben produzieren lassen, ihre Entschädigungszahlungen noch immer nicht geleistet haben. Die Dame hat aber auch immer wieder darauf hingewiesen, dass man die in Bangladesh genähten Sachen nicht boykottieren soll, da man dann die Lebensbedingungen für die Frauen und Männer enorm verschlechtert…
      Es ist wirklich furchtbar und ich sehe es genauso wie Du. Die Globalisierung hat absolut ihre Schattenseiten. Und weil dieses Thema so viele Facetten vereint, werde ich mir weiterhin meine Gedanken machen und sie, wenn ihr mögt, mit Euch teilen. Danke für Deinen interessanten Beitrag und noch ein schönes Wochenende, lieber Gruß.

  • Sonja

    Das Ganze ist sehr traurig und ich freue mich auf den nächsten Post von dir darüber – allerdings mit schmalen Geldbeutel (mit oder ohne Blog – nackt kann man ja trotzdem nicht laufen) hat man manchmal keine andere Wahl.
    Ich bin ja ein Secondhand-Liebhaber, aber auch aus 2. oder 3. Hand wird das Elend nicht weggeblasen.

    Schönes Outfit hast du heute wieder an – dir steht das Sportliche.

    LG Sonja

    • Conny

      Liebe Sonja – ich danke Dir für Deinen Kommentar – dieses Thema hat wirklich so viele Seiten und wie mir scheint, sind die meisten Grau… ???? Freu mich, dass Dir das Outfit gefällt…. Lieber Gruß

  • Monika

    Liebe Conny,
    meine Gedanken zur Nachhaltigkeit hatte ich ja bei Teil 1 schon geschrieben. Ich finde es sehr wichtig, sich damit auseinander zu setzen und verfolge die Posts dazu mit Interesse. Dein Outfit gefällt mir wieder besonders gut. Die helle Jeans mit Beige und Weiß ist eine tolle Kombination, die lässig und chic zugleich ist, orange dazu gemixt ist ein klasse Farbkleks. Dieser Stil steht Dir wunderbar, würde ich auch genau so anziehen.
    Liebe Grüße
    Monika
    Styleworld40plus.blogspot.com

    • Conny

      Danke liebe Monika – ich freu mich über Deine Worte – herzlicher Gruß und noch einen entspannten Abend.

  • Sabine

    Liebe Conny,
    ich denke die Kleidung die wir haben wert zu schätzen ist ein erster Schritt. Es wird nicht dazu führen, dass wir nichts mehr kaufen. Aber wenn man weiß, was man im Schrank hat und wie man es immer wieder neu kombinieren kann, ist man weniger anfällig für spontane Neukäufe. Darauf versuche ich mich immer wieder zu fokusieren. Manchmal klappts, manchmal nicht :-).
    Deine Mantelkombination mit den Jeans mag ich sehr. Lässig und alltagstauglich und doch ganz Dein persönlicher Stil mit Tuch und Tasche.
    Übrigens steht Dir Deine Brille sehr gut!
    Lieben Gruß
    Sabine

    • Conny

      Liebe Sabine, ich finde auch darüber nachzudenken und mich damit auseinanderzusetzen ist schon ein guter Anfang… freu mich, dass Dir das Outfit samt Brille gefällt und schick Dir liebe Grüße nach Augsburg.

  • Jennifer Behrs

    Liebe Conny,

    heute habe ich nicht nur Komplimente zu verteilen. Ich fange mal mit dem Positiven an: Dein heller Mantel gefällt mir richtig gut und ich denke, daß man diesen sehr schön während der Übergangszeit tragen kann. Farbe und Form passen perfekt und bilden mit deiner farblich gewagten Tasche einen schönen Kontrast. Auch das Schaltuch ist nicht schlecht.

    Komme ich nun zu dem, was mir gar nicht gefällt: Jeanshosen mag ich eh nicht besonders, aber noch weniger solche, die auf kaputt „getrimmt“ wurden – für mich ein „No-Go“. Kann nicht verstehen, daß solche mal modern waren – diese erinnern mich immer an Arbeitshosen.

    Liebe Grüße

    Jennifer

    • Conny

      Danke liebe Jennifer für Deinen offenen Kommentar… und Deine Abneigung gegenüber used-Jeans kann ich verstehen – geht es doch vielen Menschen so… Aber Jeans sind aus meinem Kleiderschrank kaum wegzudenken und manchmal ist sie genau die richtige Wohlfühlhose… Ach bei mir ist es eh so, es gibt kaum was, was mir nicht gefällt… – es kommt nur immer auf das WIE an. 🙂 Hab noch nen schönen Abend.

  • Stella

    Ein ganz toller Post!! Den Nachhaltigkeitspost hätte ich mir als Link gewünscht, denn den habe ich leider nicht mitbekommen. Ich bin erst heute auf deinem Blog gelandet :-))

    Deine Outfits sind prima und die Themen mit denen du dich auseinandersetzt, finde ich auch toll.

    Liebst

    http://www.sugarpopfashion.com

    • Conny

      Liebe Stella, vielen Dank für Deinen Kommentar und Deinen Hinweis… Ich bin aber auch echt ne Schnarchnase – den Link habe ich nämlich schlichtweg vergessen… Vielleicht kommst Du noch mal vorbei – den Post werde ich gleich aktualisieren… ich freu mich auf jeden Fall sehr, dass Dir gefällt, was Du hier gefunden hast und wünsche Dir noch einen schönen Sonntagabend.

  • Eva

    Hallo Conny,
    Ich denke mal, wenn man in diversen Geschäften Kleidung kauft, Bluse um 30Euro und so weiter, kann das nicht sein. Schuhe für 20 Euro usw
    nein.

    Neulich kam Panorama und hat die Firmen genannt. War interessant. Ich habe von einer bestimmten Firma auch Teile, bemühe mich aber, bei diesen FIrmen nicht mehr einzukaufen.

    Alle rufen nach guten Arbeitsbedingungen in der 3. Welt, wenn es aber an das Geld geht, dann denken sie nicht mehr daran. Es gibt Firmen,die lassen auch in der 3. Welt arbeiten, aber unter anderen Bedingungen.
    Es liegt doch an uns allen. Wir präsentieren doch tagtäglich, was und wo wir was gekauft haben. Oft sind Firmen dabei, die gerade in diesem Unglückshaus haben arbeiten lassen, Bericht Panorama.
    Weniger ist manchmal mehr und statt drei Kleider für 40 Euro tut es eines für 120 Euro doch auch. So sehe ich das.
    Ich mag dein Kleidungsstil auch. Mag aber auch sehr meine kaputte Jeans,
    die ist aber auch Made in England.
    Seven ist auch eine gute Marke. Es liegt aber auch nicht jedem in Second Hand Läden zu kaufen.
    Ich habe mich entschlossen auszumisten, geht nach Polen, und mehr darauf zu schauen, woher was kommt.
    Entdeckt habe ich einen 3. Welt Laden ganz in meiner Nähe, da weiß man, wo es herkommt und wie die Herstellung ist. Allerdings nicht billig, aber ich habe ein gutes Gewissen.
    Wenn wir bewußter einkaufen würden, hätten wir weniger aber auch kein schlechtes Gewissen. Profit, ja. Aber wir tragen dazu bei, weil wir für KLeidung wenig bezahlen wollen.

    Das fängt bei Eiern an und hört bei Fleisch auf. Man will tolle Sachen, aber wenig bezahlen.
    Peter Hahn, Gerry Weber und Marc o Polo gehören mit zu denen, die gute Arbeitsbedingen wohl haben.
    Bevor wir schreien sollten wir auf die Etiketten schauen. Es gibt Zeichen, die besagen, wo und wie die Herstellung ist, so Panorama.

    Gruß Eva

    • Conny

      Liebe Eva, an Deinem Kommentar kann man wunderbar erkennen, wie facettenreich das ganze Thema ist – weil letztendlich geht es nicht nur um Kleidung und weil das so ist, habe ich aus dem Thema auch eine Reihe gemacht und versuche immer mal wieder einen Teil aufzugreifen und darüber zu schreiben. Mir ist das einfach wichtig, weil diese ganze Debatte mehr Aufmerksamkeit braucht und mir auf der Seele brennt. Danke fürs Vorbeischauen – lieber Gruß

  • Britta

    Liebe Cony! Zuerst einmal möchte ich dir zu deinem toll gemachten Blog gratulieren. Ich bin vor Kurzem durch Zufall darauf gestoßen und schau jetzt regelmäßig vorbei. Dein Stil gefällt mir grundsätzlich sehr gut, auch dieses lässige Outfit mit Jeans und Trenchcoat. Nachhaltigkeit ist zwar ein Wort, das ich langsam nicht mehr hören kann – da es ja mittlerweile bei allen Unternehmen (nicht nur aus der Mode) auf der Tagesordnung oder in den Pressemeldungen steht, aber schaut man genauer hin (was bei meinem Beruf als Journalistin) ja zum Job gehört, sieht man, dass es oft halt nur Staffage ist – weniger wichtig ist das Thema aber trotzdem nicht. Aufgegriffen wird´s halt wenn durch Unfälle die argen Bedingungen ans Tageslicht kommen, ansonsten hält man es nach Möglichkeit unter der Decke, schließlich müssen ja die Umsätze stimmen. Und dem Konsumenten wird´s ja wirklich nicht leicht gemacht. Gut, bei T-Shirts um 3,99 braucht man kein Genie zu sein, um zu erkennen, dass da für die Näherin irgendwo in der dritten Welt so gut wie nix drinnen ist, aber auch beim Modell um 30 oder 40 Euro oder mehr kann man sich nicht sicher sein, ob das fairer produziert wurde oder der Mehrbetrag nicht doch in den Gewinn geflossen ist um die Investoren zufrieden zu stellen.
    Als passionierte Hobbyschneiderin kaufe ich zwar so gut wie nix von der Stange, frage mich aber auch bei den Stoffen (die ja nicht auf den Bäumen wachsen) wie die hergestellt worden sind. Es ist auf jeden Fall ein arges Dilemma und ich finde es gut, dass du das Thema aufgreifst.
    LG aus Wien, Britta.

  • Monika Faulkner

    Zuerst das Outfit, liebe Conny…casual und klassisch!! Und trotzdem seht man Deine Personalität, in das bunte pompom Tuch und den „Rock Star“ Gürtel!! 😉

    Und ja, bei der textilwirtschaft – wie bei so vielem in dieser Welt – sind wir alle in einem Mist. Etwas zu finden, das NICHT in China, oder Taiwan, oder India hergestellt ist, ist fast unmöglich…besonders, wenn man nicht gerade eine dicke Tasche hat. Aber dann unterstützt man diese Wirtschaften, die so oft nicht nach ihre Arbeiter aufsicht mahen…oder sie sogar in gefähr stellen.

    Wenn es nur dafür eine einfache Antwort geben würde 🙁

    – liebe Grüße von Monika XO