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Smartes Home mit Sprachsteuerung – Blusenärmel mit Perlen

Aaaalso wirklich nachdenklich bin ich geworden, als ich kürzlich eine dieser lustigen Whatsapp Nachrichten bekommen habe… Kenn Ihr sicher, diese Gruppen, in denen eine/r oder mehrere, lustige Netzfundstücke zum Besten geben. Ich bin auch Teil einer solchen Gruppe… und manchmal – aber natürlich nur ganz selten – regt es mich auf… Hauptsächlich deswegen, weil mir diese lustigen Bildchen und Videos meine Speicherkarte vollmüllenfüllen… und ich nur sporadisch Lust verspüre, mich der Löschroutine hinzugeben… Aber ich will nicht meckern… denn das ist gar nicht mein Thema heute… Aber eines der letzten Videos stimmte mich ein wenig nachdenklich… Darin spielte eine Sprachsteuerung die Hauptrolle… Das Outfit heute wollte ich eigentlich gar nicht auf den Blog stellen, weil es irgendwie so langweilig ist… Nur die Blusenärmel mit Perlen reißen es raus… 🙂Conny Doll Lifestyle: flared leg Jeans, Bluse, Blusenärmel mit Perlen, Blau, Cardigan, Stiefeletten, Daunenmantel, rot, Artikel über Sprachsteuerung

Es ist jetzt nicht das erste Mal, dass ein Sprachassistent ins humoristische Licht gerückt wird. Ihr kennt sicherlich alle den Film, den Extra3 vergangenes Jahr in der Show hatte. Darin wird die Familie aufs Korn genommen, die jeden verfügbaren Sprachassistenten zu Hause hat. Ich weiß gar nicht, wie sie alle heißen – wirklich ein Begriff ist mir nur die Google Sprachsteuerung und natürlich die allseits bekannte Alexa von Amazon. Und ganz ehrlich, bis vor Kurzem fand ich die alle ziemlich deppert…. Nachvollziehen konnte ich nicht, warum ich jetzt auch noch anfangen soll mit der inhäusigen Elektrik zu reden. Irgendwie fand ich das überflüssig… Ganz im Gegensatz zu meinen Kindern. Beide bekamen zum 10. Geburtstag ein Smartphone geschenkt und beide sind wohl von der tipp- und, für mich neu, sogar wischfaulen Variante…

Google Sprachassistent

Und wer weder gerne tippt noch gerne wischt, der spricht dann eben… Also haben die Kinder angefangen, alle Suchanfragen mündlich an Google weiterzugeben. Und natürlich immer ganze Sätze. „Okay Google: Regnet es heute in München?“ beispielsweise, oder „Gibt es in Australien giftige Tiere?“ oder „Wie macht man einen Mürbteig?“ … Natürlich gebe ich hier nur eine Auswahl der intelligenten Fragen wieder… 😉 Es gibt noch haufenweise sehr hirnrissige Suchanfragen, mit denen meine Kinder die Google Sprachassistenten „belästigen“. Sehr verblüffend dabei ist, dass diese Technologie zwischenzeitlich echt super entwickelt ist…. Im Gegensatz zu früher – ich kann mich noch lebhaft an einen Arztbesuch erinnern. Der Doc diktierte die Diagnose in ein Mikrofon (nicht an Google) und ich, als Patientin konnte auf einem Bildschirm mitlesen, was er da rein tippt äh spricht… Ja, das klingt genauso strange, wie es gewesen ist. Und funktioniert hat es auch nur bedingt.

Sprachsteuerung vs. Schrittzähler

Das hat sich heute aber grundlegend geändert… Denn auch wenn ich vor einigen Wochen noch gedacht habe, wir brauchen so etwas nicht… Hab ich da nicht mit meinem smarthome-affinen Ehemann gerechnet. Er hat nämlich mit Ikea beschlossen unsere Beleuchtung smarter zu machen… Wir müssen nun also nimmer aufstehen, um das Licht im Wohnzimmer oder der Küche an- und natürlich auch auszuschalten. Neeee, das können wir jetzt ganz bequem im Sitzen in den Raum hineinsprechen… alles via Sprachsteuerung. Ich bin gespannt, wann sich die Fitnessarmbänder dieser Welt zu Wort melden und sich mit den Sprachassistenten ein heißes Gefecht liefern… Schließlich gehen durchs sprachgesteuerte Licht schon ein paar Schritte auf dem Konto verloren und es bleibt ja nicht dabei… Wenn wir uns den Einkauf, den wir dem Sprach-Assi vorher diktiert haben, direkt nach Hause liefern lassen, kommt ebenfalls die Bewegung zu kurz.

An Zufall glaub ich nicht – sprach die Null und die Eins

Doch am allerschlimmsten finde ich, dass diese Sprachsteuerung durch die Bank alles mithören… und ich glaube, diese Möglichkeit besteht sogar dann, wenn wir sie nicht direkt angesprochen haben. Und ja, ja, ich weiß schon, wenn man nichts zu verbergen hat, dann ist das doch egal… So der allgemeine Tenor. Ich glaube aber, das stimmt so nicht. Vielleicht im Einzelfall, aber nachdem immer mehr Anbieter miteinander verschmelzen, werden auch mehr von unseren Daten zusammengeführt und ich glaube schon, dass das nicht ganz ungefährlich sein kann. Ich merk das schon beim Shopping. Ich suche derzeit online eine Tasche und habe mir ein (viel zu teures) Exemplar in den Warenkorb gelegt. Zufälligerweise wird mir nun ebendiese Tasche ungefähr drei Mal pro Tag auf Instagram zum Kauf angeboten. Ein Zufall? Neee, daran glaube ich nicht… Dafür sorgen im Hintergrund die Nullen und Einsen.

Ich bin voll der Checker

Gäbe es die begehrte Tasche nun auf Amazon, wäre es wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Sprachsteuerung nachfragt, wann ich Tasche XY bestellen möchte… Oder vielleicht würde sie mich auch daran erinnern, sobald die Tasche im Sale ist… Auf jeden Fall lauert auch hier die Konsumgefahr… Das heißt wir armen Menschen sollten wirklich schleunigst an unserer Persönlichkeitsentwicklung arbeiten und vor allem, Nein sagen lernen. Also so richtig… denn ich denke ganz sicher, liegt die Zukunft in diesen Sprach-Dingens… Auch, wenn ich immer noch glaube, dass die Teile nicht wirklich nötig sind… Ehrlich gesagt, habe ich das auch vom Smartphone gedacht… Damals Anfang 2000 – da dachte ich auch, warum sollte ich denn rumwischen, wenn ich tippen kann… Hahahaha… Ihr seht, ich bin voll der Checker… und Gott sei Dank, Teil einer Whatsapp-Gruppe, sonst hätte ich heute gar nicht gewusst, über was ich schreiben soll.

Blusenärmel mit Perlen

Dafür habe ich mehr Ahnung von Kleidung… O:-) Und die sagt mir, dass ich mit meinem heutigen Look keinen Blumentopf gewinne. Eigentlich wollte ich die Bilder gar nicht online stellen, doch so viele Fotos habe ich jetzt nicht mehr und dank der Influenza kann ich auch gerade keine neuen Fotos machen. Och Menno – den Jahresbeginn 2018 habe ich mir echt bisschen anders vorgestellt… Aber gut, ich will nicht jammern… Am Ende hört das dann noch Alexa und bestellt die Tasche zum Trost. XY ist nämlich von Prada und kostet so um die 1500 Euro… Da muss ich noch ein bisschen hinsparen.. und bis ich damit fertig bin, ist das gute Stück ausverkauft. Ihr seht meine Disziplin wird durch den Markt reguliert… Die Teile meines Outfits habe ich auf jeden Fall alle schon länger und es war sicherlich kein Sprachassistent beim Kauf beteiligt. Nur die Bluse ist neu. Und die Blusenärmel mit Perlen finde ich immer noch sehr besonders. Und jetzt interessiert mich noch brennend – gehört Ihr schon zum Team Sprachsteuerung? Habt nen entspannten Sonntag und bleibt gesund, Eure Conny

PS: Sascha Lobo hat einen tollen Artikel auf SPON zum Thema Sprachsteuerung geschrieben.


Hose: Mavi – hab ich schon lange und Ihr habt sie z. B. hier schon mal gesehen… Bei DressforLess habe ich eine Jeans mit ausgestelltem Bein von Pepe (Affiliatelink) gesehen und ebenfalls DressforLess eine flared Leg Denim von Mavi (Affiliatelink).
Cardigan: Mango – ist ebenfalls schon steinalt – ich habe bei Engelhorn Fashion einen dunkelblauen Cardigan von Kate Storm gesehen (Affiliatelink). Engelhorn Fashion bietet heute noch 15% extra. Auch bei Engelhorn ein Cardigan von Boss im Sale… nur noch in S (Affiliatelink).
Schuhe: Sam Edelman – beim Breuninger gibt es eine bestickte Stiefelette im Sale (Affiliatelink).
Bluse: Zara – hab ich in Madrid gekauft und natürlich habe ich darüber geschrieben… über den Ausflug…
Jacke: Damo – ist bestimmt schon 10 Jahre alt… hab ich doch beim Surfen einen roten Daunenmantel von Patrizia Pepe im Sale bei Zalando (Affiliatelink) entdeckt.


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6 Comments

  • Brigitta

    Sehr fesch, der rote Mantel ist mega schön….schönes Wochenende und liebe Grüße aus Wien

  • Bärbel

    Guten Morgen, liebe Conny!

    Ich finde es besonders erscheckend, wenn ich etwas suche (bei mir waren es gerade Schuhe, die im Warenkorb lagen, ich aber vor dem Check-Out vernünftig wurde 😉 und dann am nächsten Tag an einem anderen Ort und an einem anderen Gerät sitze und an jeder Bildschirmecke wieder diese Schuhe auf mich warten.

    Ich rede mir dann ein, dass mein Widerstand wenigstens ein paar Kalorien verbraucht.

    In meinem Home ist noch nichts smart. Einzig Freundin Siri ist bei mir. Für Blogtexte, Einkaufslisten (ich meine jetzt Möhren, Mehl und Milch etc) und für SMS Kurznachrichten wenn ich Auto fahre, sabbel ich sie voll. Das klappt inzwischen ganz gut, ich rede laut und deutlich und sie versteht mich fast immer. Und wenn nicht, fragt sie ja immer sehr wohlerzogen und in ganzen Sätzen nach.

    Liebe Grüße in den Süden und hab‘ einen smarten Sonntag!
    Bärbel

  • Natascha

    Liebe Conny,
    bei mir hat sich das Christkind gedacht, dass ich sowas brauchen könnte und siehe da, es gefällt mir. Das Abhören stört mich weniger als der Gedanke das es meine Faulheit unterstützt. Ich bin mir auch nicht sicher ob es am ende nicht sogar dumm macht. Irgendwo verlernen wir doch selbst zu denken, oder?
    Den Daunenmantel finde ich übrigens top und die Prada Tasche will ich sehen. Ich drücke dir ganz fest die Daumen beim sparen 🙂
    LG Natascha

  • Minna

    Also ich finde das Outfit gar nicht langweilig, sondern besonders schön und das liegt nicht nur an den Ärmeln. Bezüglich dieser Smartsache gebe ich Dir Recht, es wird die Zukunft sein, doch da ich bis heute kein Handy habe (was sich Dank des Drucks meiner Umwelt sicher irgendwann änder, doch ich ziehe es raus solange es geht), wird dieser Krug sicher an mir vorbeigehen, jedenfalls sehr sehr lange. Für ältere Menschen die sich nicht so bewegen können, sehe ich darin tatsächlich Vorteile. Dir wünsche ich noch gute Besserung und einen schönen Sonntag.

  • Hasi

    Wie? Langweiliges Outfit? Das sieht doch toll aus!
    Und ich mag ehrlich gesagt auch noch immer nicht so gerne mit meiner Technik mündlich kommunizieren – ich ziehe nach wie vor den indirekten Kontakt durch „altmodisches“ Tippen oder Wischen vor. Und was die Sprachsteuerung im Haushalt betrifft, da denke ich mir nur, hoffentlich nuschelt da jetzt keiner. Was das Phänomen betrifft, dass einem im Internet betrachtete Ware dann noch tagelang nachgeistert, kommt mir gerade in den Sinn, dass ich Mal in einem meiner Kommentare über meine Autokorrektur gelästert habe, da die mir oft sehr dominant meine eigenen Wörter umschreibt. Darauf hin funktionierte meine Autokorrektur tagelang gar nicht mehr. Aha. War wohl Zufall. Aber vielleicht war sie auch beleidigt ?? Deshalb entschuldige ich mich nachträglich ausdrücklich und schicke noch hinterher: Brave Autokorrektur, gute Autokorrektur. Man weiß ja nie ?.
    *lach*: Eieiei, ich glaube, wir haben wirklich schön langsam zu viel Technik um uns herum…

    Deshalb verabschiede ich mich jetzt aus der digitalen Welt und begebe mich zurück zum analogen Alltag. Ich wünsche Dir weiterhin gute Besserung!
    Liebe Grüße, Hasi

  • Isabella

    Liebe Conny,
    wir leben mit Alexa. Und finden sie super! Allerdings ist sie bei uns noch nicht ausgelastet, denn sie kann ja viiieeel mehr. Wir hören Radio mit ihr, benutzen sie als Timer, sie verwaltet meine Einkaufsliste etc. Für witzige Sachen… Bierflasche öffnen, Horoskop und ähnliche unnütze Skills missbrauchen wir sie auch.

    Das mit dem Smart-Home finde ich absolut cool…bin schon ein kleiner Technik-Fan, glaube aber, dass wird nicht so einfach sein…die Installation und so…aber wer weiß…vielleicht kriegen wir das ja auch hin…

    Liebe Grüße
    Isabella