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Schluppenbluse und Boyfriendpullover mit V-Ausschnitt und Influencer und ihr Einfluss

Die Wurzel des Übels…äh, ich meine dieses posts liegt in der Fashion-Week bzw. eher in der Berichterstattung darüber. In vielen Artikeln ging es darum, wer dort war, bzw. wer nicht. Oder ob die, die auf der Fashionweek waren, dort überhaupt etwas zu suchen hatten? Manche, so der allgemeine Tenor suchte die kommenden Trends wohl eher auf ihrem Handy-Display, als auf dem Laufsteg vor ihr. Demzufolge hielt sich die Berichterstattung über die gezeigte Mode dann auch eher in Grenzen. Oft hat die geladene Influencerin, wohl die ganze Show dazu benötigt, sich mit dem Rest der Second-Row über die Bilder auf dem Handy-Display auszutauschen. Eigentlich gebe ich ja ungern meinen Senf zu Themen ab, von denen ich keine Ahnung habe – aber heute mach ich mal ne Ausnahme – denn das Thema geht uns alle an. Und was an, hab ich natürlich auch – ein Sonntagsoutfit: Schluppenbluse und Boyfriendpullover mit V-Ausschnitt.

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Also wie gesagt, ich habe eigentlich keine Ahnung und dazukommt, dass ich der Meinung bin, das ist heute bisschen bloggerlastig – aber nicht nur… versprochen. Denn wer auf welcher Show gewesen ist und ob die Berichterstattung im Anschluss daran angemessen war oder ob sie überhaupt stattgefunden hat? So what? Beziehungsweise nicht so what? Denn wenn die Labels Leute einladen und vielleicht sogar die Reisekosten und die Unterbringung übernehmen, dann machen sie dies sicherlich nicht umsonst. Doch, welche Art der Kommunikation die Blogger, Vlogger, Youtuber, Instgrammer wählen, das werden die Einladenden schon im Vorhinein wissen. Wenn ich ne Youtuberin einlade, wird die ja wohl kaum einen 1000 Wörter starken Bericht veröffentlichen und andersrum genauso. Zwischenzeitlich ist es aber wohl wirklich so, dass zu den Schauen der Fashionweek nur noch Influencer geladen werden.

Ein gutes Selfie braucht Zeit

Und die tun eben genau das, für das sie eingekauft werden. Sie nehmen Einfluss auf ihre Follower…. So glaube ich zumindest. In der Regel handelt es sich dabei ja um InstagrammerInnen mit einer riesigen Anhängerschaft, die via Insta-Stories oder Snap-Chat allen zeigen, was sie gerade machen. Wo sie gerade sind, und wen sie dort getroffen haben. Und wenn das Label Glück hat, bekommen die Follower vielleicht auch noch ein paar Stücke der kommenden Kollektion zu sehen. Das ist sicherlich auch der Grund, warum ein Großteil der Anwesenden aufs mobile Display starrt. Denn von selbst machen sich diese Filmchen leider nicht…  Ein gutes Selfie braucht Zeit und wenn zwei Köpfe aufs Foto sollen gleich doppelt so lang. Außerdem muss so ein Socialmedia-Account gepflegt werden und auch das dauert…. Nicht nur, dass man die Bilder von anderen liken muss, damit diese wiederum bei einem selbst vorbeischauen.

Influencer ist ein Fulltimejob

Nein, wenn möglich sollten auch noch sinnvolle Kommentare bei den abonnierten Accounts abgegeben werden. Die Kommentare unter dem eigenen Bild geherzt, und am besten noch beantwortet werden. Ich sags Euch, das ist ein Fulltime-Job und warum sollte man diesen nicht während einer Fashion-Show erledigen, zu der man genau aus diesem Grund eingeladen wurde? Schließlich haben sich die Influencer dann sogar noch was gespart, weil sie sonst jemanden dafür bezahlen, der diese Arbeit für sie übernimmt. Also ehrlich – ich verstehe da die Aufregung nicht? Okay, es kommt vielleicht die Frage auf, welche Strategie das jeweilige Label damit verfolgt, wenn es Sternchen in die Frontrow setzt, von denen die Menschen offline noch nie was gehört haben. Allerdings stimmt dann wohl eher bei diesen Offline-Menschen etwas nicht. Doch, die Werbestrategen wissen sicherlich ganz genau, wer warum wo sitzt und ich muss keine Antwort auf diese Frage finden.

Es ist einfach so

Oder doch? Doch muss ich – irgendwie. Denn, meine werten Leserinnen – unsere Kinder wachsen in diese Welt hinein. Für uns mag das alles kein Problem sein – wir stehen mitten im Leben und ich denke, die meisten von uns haben irgendwie einen Abstand zu diesem ganzen Zirkus. Eine Vielzahl meiner Freundinnen sind gar nicht bei Facebook. Oder sie haben halt einen Account, sind dort aber selten bis nie online. Fast niemand ist bei Instagram, geschweige denn bei Snapchat. Und trotzdem: Wenn wir sagen, wir brauchen das alles nicht und das sicherlich stimmt. Für unsere Töchter und Söhne gilt das nicht. Und das sag ich jetzt völlig wertfrei. Ob das gut ist oder schlecht, möchte ich an der Stelle gar nicht beurteilen. Es ist einfach so.

Ein Verbot ist keine Lösung

In der Klasse meiner Tochter sind so gut wie alle Kids bei Instagram, komischerweise auch bei Facebook und natürlich bei Whatsapp. Das Thema Messenger-App lasse ich an der Stelle aber mal außen vor. Doch gerade Instagram, ist die von allen begehrte App… und ab einem bestimmten Alter, ist es schwer den Kindern auszukommen. Ein ewiges Nein grenzt die Kinder nur aus und das andere ist, den Umgang mit der Socialmedia-Welt lernt unser Nachwuchs auf keinen Fall mit einem Verbot. Zumal wir alle wissen, eine fehlende Erlaubnis macht egal was, nur interessanter. Wobei ich heute auch gar nicht so sehr auf die Gefahren der eigenen Bilder und Rechte eingehen möchte – obwohl das zweifelsohne auch eine Thema wäre.

Kritische Leser

Doch mir geht’s eher um die Oberflächlichkeit und den Wahrheitsgehalt und um Werbung, die man als Solches aber nicht erkennt. Denn da sind wir Eltern gefragt. Zum Beispiel sind zwei junge, wirklich erfolgreiche BloggerInnen während der Berliner Fashionweek (wohl zufällig) mit einem Auto derselben Marke gefahren… Dieses Auto hat sich wohl keine der beiden Ladies gekauft und wahrscheinlich auch nicht gemietet… Trotzdem wird der kleine Stadtflitzer auf beiden Blogs erwähnt… nur den Hinweis, dass es sich dabei um „Werbung“ handelt, hab ich vergeblich gesucht. Und das, obwohl es dazu eine ganz eindeutige Rechtssprechung in Deutschland gibt. Ihr wisst schon Schleichwerbung und so… Wir 40plus-Bloggerinnen werden von Euch als Leserinnen darauf hingewiesen, wenn das nicht ordnungsgemäß läuft, und Ihr seid ein kritisches Publikum – zurecht!

Das ist Werbung, die nicht so aussieht

Doch wie schaut das bei unseren Kindern aus? Wenn niemand mehr lernt, kritisch zu hinterfragen, dann fehlt irgendwann dauerhaft ein Korrektiv. Dieses Denken fällt den Kids ja nicht einfach so in den Schoß. Zumal sich diese Grenzen dann auch immer mehr verwässern. Beispiel Bibis Beautypalace: Ein Idol ihrer Generation und Gesicht der Duschpflege Bilou. Nur, wenn Bibi ein Bild mit dem Produkt auf Instagram postet, dann macht sie das wahrscheinlich nicht nur, weil sie es gerne mag. Ich schätze, sie wird in irgendeiner Form davon profitieren, wenn sich das pappige Duschzeugs gut verkauft. Und damit ist es eben nicht nur einfach ein Foto bei Instagram. Das ist Werbung – sehr gut gemacht – aber Werbung! Ganz schlimm sind auch einige der Kommentare. Das lässt für mich den Schluss zu, dass es gar niemanden interessiert, was da steht.


Ihr fragt Euch jetzt sicherlich, wie ich von der Fashion-Week zur Duschpappsüßi komme. Es ist einfach so – Fashion ist eher meine Welt und es ist großartig, dass Bloggerinnen wie Jessie von Journelles, JosieSarah* von Josieloves und Jana von bekleidet – also in meinen Augen Bloggerinnen mit Vorbildfunktion sich wirklich kritisch mit der neuen Influencer-Szene auseinandersetzen. Jede von ihnen geht mit dem Thema anders um – doch alle vereint, dass sie dieser Entwicklung nicht nur positiv entgegensehen. Und genau solche Ladies braucht es – nicht nur immer zum Konsum anregen – sondern auch mal innehalten und reflektieren. Diese Blogs dürfte meine Tochter dann auch abonnieren, wenn sie denn Instagram, Facebook oder sonst eine socialmedia-App hätte… Wobei, jetzt ist sie bei Musical.ly – eine App von der ich bis vor Kurzem nicht mal wusste, dass es sie gibt… Wenn es Euch auch so geht – findet Ihr hier eine Erklärung.

Schluppenbluse mit Boyfriendpullover

Für mich ist auf jeden Fall eines klar: Ihr seid meine Influencer und Ihr habt Einfluss auf mich. Euch möchte ich unterhalten, zum Lachen bringen und meine Outfits zeigen und das I-Tüpfelchen ist für mich, wenn Ihr hier Anregungen für Euren eigenen Stylings findet. Haha – charmante Überleitung zum heutigen Sonntagslook. Schluppenbluse und Boyfriendpullover mit V-Ausschnitt passen ganz hervorragend zusammen und damit geht das Blüschen auch im Winter. Außerdem liebe ich zurzeit diese Schuhe und bin froh, dass ich sie Ende der letzten Frostbeulensaison im Marc O’Polo-Sale gefunden habe. Trotzdem hoffe ich, dass das Wetter bald besser wird… Menno… Hab einen ganz tollen, entspannten Sonntag liebste alle – und danke, dass Ihr hier seid… Eure Conny

ps: Ich habe Sarah von Josieloves umgetauft… und wurde unten in den Kommentaren netterweise darauf hingewiesen… Damit ist der ganze J-Witz beim Teufel… grmpf… 🙂


Bluse. Tchibo – gibt es dort leider nimmer – dafür habe ich eine semitransparente Bluse von Michael Kors gesehen – leider nur noch in XL, dafür zu einem sensationellen Preis. (Affiliatelink) und bei Showroom ein mega Schluppenbluse aus vorgewaschener Seide (Affiliatelink)
Pullover: neyo. – ein absolut, traumhafter Pullover …
Hose: Topshop – ja, ich weiß die Hose hat damit gar nichts zu tun, aber ich verlinke sie trotzdem und würde sie am liebsten sofort bestellen. Zu meiner Verteidigung – sie ist auch grau. A-Gold-E bei Asos (Affiliatelink)
Schuhe: Marc O’Polo
Parka: Pepe Jeans
Tasche: Michael Kors


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10 Comments

  • tommaatword

    Hmmm, da folge ich wohl den richtigen Leuten bei Insta. Über Cloudy von Refinery29Germany hab ich tatsächlich einiges von den Schauen gesehen.
    Ich finde es toll, dass du so auf die Medienkompetenz deiner Kinder achtest und das als Aufgabe der Eltern ansiehst!
    Kleine Korrektur: Die Bloggerin von Josie Loves heißt Sarah. Josie hieß ihr Hase, meine ich mich zu erinnern.
    Einen schönen Sonntag dir!
    P.S.: Toller Schal!

    • Conny

      …hihi… da hast Du natürlich recht… Sarah… wie konnte ich nur, da ist wohl das J mit mir durch gegangen… Und ich habe auch ein paar richtig tolle Schauen bei tollen Leuten auf IG gesehen – aber ich glaube, die waren alle auf Eigeninitiative bei der Fashionweek… Also haben sich vorher selbst bei den Labels beworben und sind nicht für die Front-Row geladen gewesen… Ich denke da gibt es noch einen Unterschied… Und wer sollte Deiner Meinung nach auf die Medienkompetenz der Kinder achten? Ich wünsche Dir auch einen tollen Sonntag und freue mich, dass Dir der Schal gefällt – danke.
      Achja – den Link burgundypantsandsilverlinings.wordpress aus Deinem Kommentar habe ich rausgenommen, da die Adresse lt. WordPress nicht länger vergeben ist.

      • tommaatword

        Ach ja ich hatte da mal ein bißchen rumprobiert in Sachen Umzug zu WordPress.
        Natürlich sollten die Eltern darauf achten. Es gibt aber ja bei solchen Themen immer Leute, die finden sowas sei Aufgabe der Schule.

  • Hasi

    Ich habe selbst keine eigenen Kinder und bekomme also vieles gar nicht so mit. Aber Schleichwerbung wird schon ordentlich gemacht, das stimmt. Da kann man sich mal mit seinem Nachwuchs zusammensetzen und ein Spiel daraus machen, ob es pfiffig genug ist, eine solche zu erkennen und sich grundsätzlich eine eigene Meinung bilden zu können.

    Tja, und meine eigene Meinung ist beispielsweise, dass mir Deine Schluppenbluse immer wieder gefällt – auch wenn ich sie mir damals nicht gekauft habe *tapfer!* – und die Kombination mit dem Pulli und der grauen Skinny super ist. Und von Deiner heutigen Zusammenstellung lasse ich mich auch gerne beeinflussen und inspirieren *lach*…

    Liebe Grüße noch!

    Hasi

  • uefuffzich

    Liebe Conny,
    das nächste Mal kommst Du einfach auch nach Berlin und wir haben zusammen mächtig Spass. Mit und ohne Show. Ich habe an mir erlebt, dass mein Handy auch hochging, als die Show begann. Ich wollte einfach teilen, was ich sah, denn die Sachen waren einfach alle so super schön und tragbar und nach dem ersten „HABENWOLLEN“, kam sofort der „TEILENWOLLEN“ Reflex und jetzt ärgere ich mich, dass ich keine anständigen Fotos für einen Blogbeitrag gemacht habe. Naja, ich bin noch in der Lernphase 😉
    Liebe Sonntagsgrüße
    Bärbel

  • Sandra

    Liebe Conny, auch noch dabei gewesen zu sein, sieht di die Dinge genau richtig. Ich weiß nicht, wann du deinen Post geschrieben hast, denn heute gibt es unzählige Berichte darüber, dass überhaupt nicht mehr über die Mode (was ja Sinn und Zweck der Fashion Week sein sollte) geschrieben wird. Ich selbst mische Shows mit guten Sideevents. Ich habe heute einen Mode Artikel über Marcel Ostertag veröffentlicht, und bin mir tatsächlich sehr unsicher,ob dieser überhaupt gelesen wird. Mal sehen wieviel es sind. Mein Artikel über meinen persönlichen Eindruck der FW 2017 hat viele interessiert, obwohl es sich ja dabei um das DRUMHERUM handelt und nicht die Shows.

    Liebe Grüße Sandra

    http://www.sandra-levin.com

  • Sabine ~ Style Up Petite

    Ich fühle mich auf den „Hobby“-Blogs, auf denen ich mich bewege und die ich regelmäßig lese, bestens unterhalten. Und du gehörst ganz besonders dazu. Deine Texte sind toll, deine Fotos und deine Outfits auch. Was will man da mehr?

    Lieben Gruß
    Sabine

  • Claudia Braunstein

    Manchmal bin ich froh, dass ich so uralt bin und dass so mansche Dinge an mir vorüberziehen. wie z.B. Bibis. Zum Glück bin ich auch durch meine Kinder nicht mehr davon betroffen, denn die lesen genau die Blogs ihrer Mutter und sonst nix 😉 Liebe Grüße aus Salzburg, Claudia

  • tephora

    Liebe Conny …
    Bibis Beautypalace ist tatsächlich auch in meiner Kindergartengruppe ein Thema. Die süßen Schaumprodukte stehen bei vielen Mädchen ganz oben auf der Wunschliste. Inspiriert sind die vier- bis sechsjährigen Girls durch ältere Geschwister.
    Danke für Deinen interessanten Beitrag. <3
    Liebste Grüße.
    Steffi