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Fashionblog

Die Sache mit dem Rabatt und wie kombiniere ich weite Hosen in 2020?

Sapperlot – ich habe die Glamourweek verpasst… Neben der Wiesn, dem Urlaub und sonstigen schönen Dingen in 2020 kommt es aber darauf auch nicht mehr an… Außerdem ist diese Shoppingwoche letztlich nur der Startschuss für die herbstliche Rabatt-Schlacht… Es geht dann quasi fast nahtlos weiter mit Primeday und Black Friday… Wie schön, dass diese Konsumtage alle stattfinden können, weil online. Mindestabstand quasi gesichert. Und natürlich sind wir alle angehalten, unser verfügbares Geld in die Wirtschaft zu stecken. Zumindest so lange wir noch welches zum Ausgeben haben. Ich glaube ja, dass diese vielzähligen Rabatt-Aktionen die Verantwortung dafür tragen, dass wir überall erwarten, immer mit Vergünstigungen einkaufen zu können. Beim Outfit möchte geht es mir heute um die Frage: Wie kombiniere ich weite Hosen in 2020.conny doll lifestyle: Weite Hose, Karohose mit Chunkyboots gestylt, Herbstlook, schwarz-weiß, Blogbeitrag über Rabatt

Meine Mode-Leidenschaft

Also ich möchte jetzt wirklich nicht über einen Preisnachlässe meckern… Denn leider, leider müssen wir für unser Geld arbeiten und auch überlegen, für was wir diesen Verdienst ausgeben. Mit zwei Kindern im Speckgürtel von München zu wohnen, heißt nicht, dass man sich das auch uneingeschränkt leisten kann… Ich bin sehr froh, dass wir damals eine weise Entscheidung getroffen hatten, als wir vor über 10 Jahren unser Haus gekauft haben. Heute könnten wir uns das nicht mehr leisten. Also Ihr versteht – ich bin niemand, die einen Rabatt einfach so ausschlägt. Zumal, wie jeder weiß, Fashion eben zu meinen Leidenschaften zählt… Und ich weiß, dass es mir da nicht allein so geht. Schließlich ist der Spaß an Mode das größte Verkaufsargument der üblichen Verdächtigen. Also mehr die Leidenschaft und weniger die Rabatte.conny doll lifestyle: Details, Karohose, schwarz-weiß, Gürtel

Sparen auf neue Kleidung

Denn beim Kleiderspanier gibt es meines Wissens nach überhaupt keine Rabattaktionen. Trotzdem, alle die nur ein begrenztes Budget zu Verfügung haben, finden dort angesagte Mode zum kleinen Preis und muss eben nicht Wochen oder gar Monate auf ein neues Teil sparen. Da die Zeit so schnelllebig geworden ist, wären die Trendteile ja schon wieder out, bevor man das Geld zusammen hat. Doch anstatt dieses Argument für weniger und hochwertigeren Konsum heranzuziehen, kaufen wir wie gewohnt: schnell und viel… Wobei ich bitte unbedingt anmerken möchte, dass ich in diesem Jahr meistens versucht habe, eben nicht schnell zu kaufen, sondern lieber bewusst. Denn ich bin der Meinung, dass es ganz unbedingt wichtig, beim Kauf lieber auf Qualität und ganz unbedingt auf Regionalität zu setzen. Ja, das geht auch bei Kleidung… Natürlich ist es nicht der Hofladen um’me Ecke… Aber dafür die Boutique, und die gibt es ganz oft auch in kleineren Orten.conny doll lifestyle: Boots, Details, Paloma Barceló, Chunky-Boots

Große Einzelhändler – kleine Preise und umgekehrt

Und da sind wir dann auch wieder bei den Rabatten… Denn kleinere Shops können es sich eher nicht leisten, satte Rabatte an die Käufer weiterzugeben. Das trifft im Übrigen auch auf teurere Label zu … Nehmen wir zum Beispiel die Marken Marc O’Polo oder Schumacher. Diese sind auch in kleiner Boutiquen zu finden, aber auch beim Breuninger zum Beispiel Wenn nun also der große Breuni einen Rabatt auf alles anbietet, beinhaltet das ja auch diese Marken. Dabei können kleinere Shops einfach nicht mithalten. Denn ich schätze, diese verhandeln ganz andere Stückzahlen und Preise beim Ordern der Ware, als die Großen… Insbesondere bei kommissionierter Ware ist es wahrscheinlich unmöglich, bei solch einer Preisschlacht mitzuhalten. Aber welcher kleinere Shop vor Ort hat schon die Möglichkeit große Menge abzunehmen und zu lagern? Wenn wir also nicht wollen, dass die individuelleren Läden nicht noch weniger werden, sollten wir aufhören, auf den nächsten Rabatt zu warten.conny doll lifestyle: Blogbeitrag über Rabatt, Pulli, Chunky-Boots, Styling mit weiter Hose

Rabatt-Jagd im Herbst

Denn ich glaube, auch die Teilnahme an der Glamour-Shopping-Week wird für die Shops nicht gänzlich umsonst sein. Uiui… das sind heute ja wieder schwere Gedanken zum Sonntag… Tut mir leid, aber das ist mir so durch den Kopf gegangen, als mir aufgefallen ist, dass die Glamour-Week in diesem Jahr irgendwie gänzlich an mir vorbeigegangen ist und während ich dem entfallenen Urlaub und der Wiesn durchaus nachweine, fehlt mir die Glamourweek in diesem Jahr nicht wirklich. Aber vielleicht stehe ich mit diesen Gedanken auch alleine? Wie geht es Euch so mit der herbstlichen Rabatt-Jagd? Das würde mich wirklich interessieren… und ich freue mich über Eure Kommentare… 🙂 As always!!!

Weite Hose trägt man 2020 in Stiefeln

Der Schluss ist natürlich auch heute wieder meinem Outfit gewidmet. Und erneut der wunderbaren weiten Hosen und der Tatsache, dass diese gerade auf „g’schlamperte“ Weise getragen werden. Denn was bei der Skinny ja irgendwie als verpönt gilt, ist bei der weiten Hose in dieser Saison absolut im Trend. Die Stiefel über der Hose… wobei das mit derben Boots auch bei Skinnys getragen werden kann. Und hey, erlaubt ist doch eh was gefällt… 😉 und mir gefällt das einfach mega gut. Kürzlich habe ich noch über die Aussage gelächelt, dass weite Hosen mit Chunky-Boots ein schlankes Bein machen, doch jetzt muss ich zugeben, dass das absolut der Wahrheit entspricht. Gerade weil diese Kombination nicht offensichtlich die Figur betont… klappt das mit den schlanken Beinen richtig gut… Zumindest wenn die Hose lässig sitzt… Der aufmerksamen Zuschauerin ist wahrscheinlich auch nicht entgangen, dass ich exakt dieses Outfit in dem Film über Cla von Glam up your lifestyle trage. Wer nachsehen möchte, ich habe ihn im Freitagsbeitrag verlinkt und der Film ist heute leider den letzten Tag online… Habt einen schönen, entspannten Sonntag liebste alle… und danke für Eure Aufmerksamkeit.


Hose und Pulli: TONI-Fashion
Lederjacke: Hilfiger
Boots: Paloma Barceló


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4 Comments

  • Susanne Lindner

    So ist es liebste Conny,
    Die “großen” Breuningers etc. in unserer Branche müssen so früh reduzieren, um ihren viel zu hohen Warenbestand abzubauen, weil sie immer viel zu viel einkaufen um überhaupt an die Brands zu kommen, und um liquide zu bleiben.
    Solidarität ist denen ein Fremdwort.
    Hach. es ist ein Kreuz.
    Für uns , also LINDNER FASHION bedeutet das, mit coolen Brands zusammenarbeiten, die nicht zu den Großen gehen. Wir setzen uns einfach ab durch unsere Einzigartigkeit und unser Gespür für Styles und unsere fast schon freundschaftliche Beziehung zu unseren Kundinnen. #fashionisfun ist unser Motto. Und Spaß zu haben Ist in diesen Tagen mehr als wichtig.
    Warum?
    Weil es das Immunsystem stärkt.
    Shoppen übrigens auch. Ach ja, und viel schlafen , gutes Essen und viel Bewegung.

    ?❤️
    Love from Dortmund
    Susanne

    • Conny

      Liebe Susanne, danke für den interessanten Einblick in Deine Branche… Es ist schade, wie das läuft, weil es ja auch den Einheitsbrei fördert… Hab nen schönen Sonntag ?

  • Karen

    Liebe Conny,

    egal ob es Trend ist oder nicht, ich kann den derben Stiefeln nichts abgewinnen ? In meinen Augen machen die ein hässliches Gangbild, weil ein „weiches“ abrollen gar nicht möglich ist. Ich habe mehrfach diese Stiefel probiert und mich gefühlt wie ein Storch, der über die Wiese stakt.

    Die Hose von Toni habe ich auch und trage Stiefel/ Stiefeletten mit kleinem bis großem Absatz oder selten Sneaker dazu. Ansonsten trage ich es gerne wie Du ? oder trage einen eher grob gestrickten, lockeren Pullover dazu.

    Ich nutze die Glamourweek, um die Klassiker aufzufüllen (Stümpfe, Wäsche oh.)

    Einen schönen Sonntag

    Karen

  • Nicole

    Liebe Conny,
    ich gebe dir Recht, obwohl ich einem guten Rabatt auch nicht abgeneigt bin. Denn wie du es sagst, es gibt ja auch noch andere Dinge, die (viel) Geld kosten.
    Ich denke immer öfter darüber nach, ob es nicht Sinn macht, von vornherein faire Preise zu machen und dann tatsächlich nur noch, wie früher, einen Sommer- und Winterschlußverkauf anzubieten.
    Bei einigen Sachen frage ich mich nämlich schon, ob sie sooo viel kosten müssen. Damit die dann hinterher für 50% Nachlass angeboten werden. Genauso ist die Frage zu bedenken, ob man xtausend Kollektionen braucht oder nicht die eine gut macht. Und Basics auch Basics sind.
    Deshalb gefiel mir der Kommentar von Susanne auch so gut.
    Denn so ist es ja tatsächlich. Manchmal denke ich auch, es wird überall das Gleiche angeboten.
    Das ist Mode nicht für mich.
    So, Danke für deine Predigt, der ich mich direkt anschließe
    Liebste Grüße
    Nicole