PELIKANBLUT – ein Film über Mutterliebe, die an Grenzen geht und ein Gewinnspiel
Werbung: Meine Lieben, das Jahr 2020 lässt ja in vielen Teilen zu Wünschen übrig… Und das verdanken wir natürlich dieser kack Pandemie, die uns seit Anfang des Jahres das Leben schwer macht. Ich zumindest vermisse die Leichtigkeit mit der wir sonst in die Welt hinaus gegangen sind. Dazu zählen für mich definitiv auch die Kinobesuche. Allerdings sind diese auch in unserer derzeitigen „Normalität“ möglich und nachdem viele Filmstarts verschoben wurden, hält der Herbst und Winter nun einige grandiosen Streifen für uns bereit. Alle, die hier schon länger mitlesen, wissen, ich bin ein Filmjunkie und mag Geschichten, die sich am wahren Leben orientieren. Vielleicht weil sie uns manches Mal Probleme näher bringen, die Menschen mit sich herumtragen. Ich bin der Meinung, wahre Geschichten schärfen die Empathie für andere und der Film PELIKANBLUT, der am 24. September ins Kino gekommen ist, ist exakt so eine Story. Eine, die von Mutterliebe handelt. Hierzu verlose ich 2×2 Kinokarten für ein Kino in Deiner Nähe und Ihr findet die Teilnahmebedingungen am Ende des Beitrags.
PELIKANBLUT – eine Geschichte vom Leben
Die Geschichte beruht zwar nicht auf einer wahren Begebenheit, allerdings ist es für mich durchaus vorstellbar, dass das Leben solche Geschichten schreibt, auch, wenn ich hoffe, dass das nicht so ist. Aber das Erwartungen nicht erfüllt werden ist ja nicht neu. Dabei spielt es in erster Linie für mich auch keine Rolle, ob man ein Kind adoptiert oder ein leibliches Kind großzieht. In beiden Fällen kommt es vor, dass man etwas im Kopf hat, das sich nicht bewahrheitet und dann ist es umso schwerer, sich von seiner Vorstellung zu verabschieden und zu lernen den Ist-Zustand zu akzeptieren. Der Film PELIKANBLUT allerdings geht noch einen Schritt weiter, weil die Mutter-Figur Wibke, großartig gespielt von Nina Hoss, ein traumatisiertes Kind aus dem Ausland adoptiert. Natürlich kennt sie das wahre Ausmaß des Kinder-Traumas nicht, als die kleine Raya auf dem Pferdehof in Deutschland ankommt.
120 Filmminuten – ein Wechselbad der Gefühle
Da es auch nicht Wiebkes erste Adoptivtochter ist, könnte nun alles ganz wunderbar sein. Zwei kleine Mädchen auf einem Pferdehof in der Provinz. Die Mutter, eine Pferdetrainerin, die Polizeistaffeln beim Training der Pferde unterstützt und zwei Mädchen die den ganzen Tag auf einem herrlichen Fleckchen Erde toben könnten. Doch so leicht wie es scheint ist es nicht… In den 120 Filmminuten habe ich ein Wechselbad der Gefühle erlebt. Die Mutter-Figur wirkt von Anfang wie eine verletzliche Persönlichkeit, die sich mit dem Hof wohl endlich ihren eigenen kleinen Rückzugsort geschaffen hat. Dort sagt sie wo es langgeht und hält die Zügel fest in der Hand. Doch bei aller Verletzlichkeit ist sie tough und möchte diesen zwei kleinen Mädchen, ein besseres Leben ermöglichen. Mit ihrer 10-jährigen Adoptivtochter Nikolina ist ihr das auch ganz wunderbar geglückt. Doch auch das ändert sich mit der Ankunft der 5-jährigen Raya. Auch, wenn zu Anfang alles perfekt wirkt, mit jedem Tag der vergeht, offenbart sich der „Schaden“, den das kleine Mädchen in ihrer frühen Kindheit davon getragen hat.
PELIKANBLUT geht an die Grenze
Wie schon erwähnt, mich ließ dieser Film nicht zur Ruhe kommen. Nicht während des Schauens und auch nicht danach. Diese Story lotet Grenzen aus, hat mich herausgefordert und auch überfordert. Streckenweise habe ich mich gefragt, warum diese Mutter, dieses kleine Mädchen nicht einfach wieder zurückgeschickt hat. Wie sie sich das „antun“ kann, vor allem, weil sie ja „nicht mal die leibliche Mutter ist“? Kurze Zeit später habe ich mich geschämt, dass ich so leichtfertig mit dieser Verantwortung umgehen würde. Wobei ich nicht die Stärke hätte, oder ist es die Sturheit, mit der die Filmmutter ausgestattet ist. Manchmal hatte ich auch das Gefühl, ich bin mitten in einem Horrorfilm, der aber ganz ohne Blut und Monster auskommt. Wobei ohne Monster ist hier nicht richtig. Ich habe die Mutter gehasst, ich habe das Kind gehasst. Der Titel „PELIKANBLUT“ ist Anlehnung an das christliche Bildnis des Pelikans gewählt. Dieser belebt mit dem eigenen Blut den toten Nachwuchs wieder.
Aufgerüttelt, nachdenklich, wütend
Einzig das Ende des Films hat mich nicht überzeugt. Allerdings habe ich das große Vergnügen gehabt, einer Zoomkonferenz mit der Hauptdarstellerin, Nina Hoss und der Regisseurin und Drehbuchautorin, Katrin Gebbe teilzunehmen. Das war schon deswegen soooo spannend, weil ich ein echt großer Fan von Nina Hoss bin. Eine grandiose Charakterdarstellerin, die in Pelikanblut einmal mehr beweist, was sie auf dem Kasten hat. Und Katrin Gebbe ist, hey, 37 Jahre alt und eine solche kluge Lady, die es mit ihren Geschichten schafft, Menschen zu berühren. Für mich ist das ganz großes Kino – ob ich nun mit dem Ende zufrieden bin oder nicht. Ich denke, auch das gehört zum Plan bei einer Katrin Gebbe. Lass die Zuschauer*innen nur nicht zur Ruhe kommen. Sie sollen aufgerüttelt und nachdenklich aus dem Kino gehen oder vielleicht auch wütend. Pelikanblut ist so ein Film und man kann danach noch lange über ihn diskutieren. Das ist für mich großes Kino – ob mir das Ende nun gefällt oder nicht.
Ich verlose Kinokarten
Der Film, PELIKANBLUT ist gestern, am 24. September in Deutschland in die Kinos gekommen und genau richtig, für Menschen, die gerne Filme zum Nachdenken anschauen. Es ist ein Film der leisen Töne, der sich aber nachhaltig im Kopf festsetzt… Der ein Bewusstsein dafür schafft, welche emotionale Störung bei Kinder hervorrufen werden kann, die in der frühen Kindheit traumatisiert wurden. Dieser Film zeigt das niemals und sagt doch alles… Und bei all der Traurigkeit und dem Schrecken, den diese Geschichte in sich trägt, die schauspielerische Leistung von Raya, der kleinen Tochter (gespielt von Katerina Lipovska) ist wirklich phänomenal und tief beeindruckend. Auch von diesem Aspekt ist der Film so sehenswert. Und deswegen freue ich mich, dass ich heute 2×2 Kinokarten an Euch verlosen kann. PELIKANBLUT, freigegeben ab 16 Jahre, läuft sicherlich auch in einem Kino in Eurer Nähe… Hier findet Ihr die Trailer und die Gewinnspielbedingungen findet Ihr wie immer am Ende des Beitrags und ich freue mich über Eure Kommentare. Habt einen tollen Freitag und einen guten Start ins Wochenende…
TEILNAHMEBEDINGUNGEN:
Gegenstand der Verlosung sind 2×2 Kinokarten. Diese sind nur für den Film PELIKANBLUT gültig und können in jedem Kino eingelöst werden, das den Film PELIKANBLUT vom DCM-Verleih zeigt.
Teilnehmen kann jeder über 18 Jahre mit Wohnsitz in Deutschland – Inselbewohner mit Postadresse auf ner Insel sind leider ausgeschlossen. Es tut mir leid…. echt…
Es werden nur Einträge/Kommentare berücksichtigt, die vor dem Teilnahmeschluss (27.09.2020 – 24 Uhr) werden. Conny Doll Lifestyle übernimmt keine Verantwortung für irgendwas (wie z. B. verspätete, an falscher Stelle oder irrtümlich abgegebene Einträge).
Der Kommentar wird nur dann berücksichtigt, wenn er von einem registrierten User mit gültiger E-Mail-Adresse, die natürlich angegeben werden muss – abgegeben wurde.
Mehrfachkommentare erhöhen nicht die Gewinnchancen
Nach Beendigung des Gewinnspiels wird die Gewinnerin/der Gewinner nach dem Zufallsprinzip ermittelt.
Den Gewinner/die Gewinner werde ich und unter der angegebenen E-Mail-Adresse benachrichtigen. Nach dieser Benachrichtigung hat der Gewinner/die Gewinner 2 Tage Zeit, um sich zu melden und mir seine/ihre Postadresse zur Verfügung zu stellen. Sollte sich der Gewinner/die Gewinnerin nicht innerhalb dieser Frist mit einer gültigen Postadresse melden, verfällt der Gewinnanspruch und der Gewinn wird neu ausgelost.
Die angegebene Postadresse wird an das Unternehmen DCM (Impressum wird hier verlinkt) bzw. an die beauftragte Agentur zum Zwecke des Versands weitergeben.
Für den Transport übernehme ich keinerlei Haftung. Es gibt keinen Ersatz für Beschädigungen oder Verlust auf dem Postweg. Der Preis wird unentgeltlich zur Verfügung gestellt und kann nicht in bar ausgezahlt werden. Selbstverständlich ist er nicht übertragbar.
Conny Doll Lifestyle behält sich das Recht vor, sollte es notwendig sein, das Gewinnspiel zu ändern, anzupassen oder gegebenenfalls auch abzubrechen, auch dann, wenn die Verlosung bereits abgelaufen ist.
Durch die Teilnahme an diesem Gewinnspiel akzeptiert jeder Teilnehmer diese Teilnahmebedingungen ohne Einschränkungen.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
23 Comments
Nicole
Liebe Conny,
ich war wohl heute morgen, als ich deinen Newsletter öffnete, noch nicht ganz wach. Jedenfalls dachte ich: Pelikanblut? Was ist das denn für eine Beautyneuheit?
Aber nachdem sich die Synapsen verknüpft hatten, hatte das Hirn verstanden.
Der Film klingt wirklich nach starkem Tobak- und ich hätte ihn, wie du, auch mit mir herumgetragen.
Zumal es ich zwar die genaue Geschichte nicht kenne. Aber dass sich solche Traumata entwickeln können, ist mir durch die Realität bewusst.
Ich denke, dass deine Gedanken ganz normal sind. Zumal du sie dir ja selber aauch wieder gerade gerückt hast.
Deshalb: Puh, ich weiß nicht, ob ich den Film aushalten würde. Wegen beider Seiten.
Ich wünsche dir einen harmonischen Start ins Wochenende.
Liebe Grüße,
Nicole
Rene Stoldt
das wäre sicher toll ❤
Jenny W
Vielen dank für die schöne Kinoticket Verlosung.
Den Trailer habe ich bereits gesehen, bestimmt ein sehr sehenswerter Film zum Nachdenken.
Es wäre sehr schön den Film im Kino sehen zu dürfen
Tanja Sturr
Liebe Conny, sehr gerne würde ich die Karten für diesen berührenden Film von dir gewinnen.
Ich bin eine begeisterte Blog Leserin von dir!
Vielen Dank und LG Tanja
Clara
ich möchte gerne an der Verlosung teilnehmen.
Petra Hoffmann
ich würde gerne an der Verlosung teilnehmen.
Sascha S.
Vielen dank für diese Chance, würde mich sehr freuen ?
Sminja
Der Film hört sich emotional wertvoll an, weshalb ich ihn gerne sehen würde.
Ich bin gerne bei der Verlosung dabei.
Christof
bin sehr gerne dabei
Alexander B
ich würde gerne an der Verlosung teilnehmen.
Kevin
Danke für die Verlosung ?
Ingo Hans
Es wäre super den Film im Kino sehen zu dürfen. Vielen Dank für die schöne Kinoticket Verlosung!
Johannes
wäre das wundervoll
Norbert Wild
Wunderbare Filmvorschau, endlich wieder mal ein Film den man besuchen kann, nachdenklich, nicht kitschig, nicht oberlehrerhaft, dennoch unterhaltsam. Und kein Tschingderassabum.
Ilka
Hab die Vorschau gesehen und bin hin – und hergerissen. Nachdem mir der Ingenieur aber heute versichert hat, dass die Kinos eine geprüfte Belüftungsanlage haben, würde ich mir den Film gern ansehen.
Viele Grüße
Ilka
Michael Schüller
Da hüpfe ich doch gerne in den Lostopf!
Meiner Frau würde dieser schöne Film sicherlich gut gefallen.
esther
Für mich als Mutter wäre es ein toller Film ?
Elke B.
Durch diesen spannenden Artikel wurde mein Interesse geweckt. Vielen Dank für das Gewinnspiel, an dem ich gerne teilnehme.
Melanie
Ich glaube das ist ein sehr emotionaler und spannender Film .. wäre ich neugierig drauf
Dann müssten nur ein paar Taschentücher mit weil ich sehr nah am Wasser gebaut bin 😀
Schönen Abend wünsche ich dir
Janie
das ist bestimmt ein toller Film, den ich mir gern anschauen möchte!
Katerina
Es ist an der Zeit wenn ich und mein Mann einen ‚Frauen-Film‘ anschauen. Ich würde mich sehr freuen
Victoria
wow was für ein toller Gewinn, da würde ich ja nur noch Freudensprünge machen ❤ ein traum ❤ der hammer #danke für das tolle #gewinnspiel ich drücke gaaaannz fest die Daumen! ❤ BLEIBT GESUND und haltet durch in dieser schweren und ungewissen Zeit ❤ Liebste Grüße und einen schönen Sonntag ♥
Tanja
Den Film habe ich neulich schon in der Vorschau gesehen und würde ihn super gerne mit meine besten Freundin schauen ?