Kurzbluse: casual Stylingidee für den Frühling – mit Spitzenunterhemd
Dieser Blogbeitrag ist heute mal ein ziemlich unzusammenhängendes Konglomerat an unzusammenhängenden Gedanken. On top ist er nicht fertig. Aber hey – wer wird schon fertig mit seinen Gedanken. Ein Ding der Unmöglichkeit, denke ich – ja, schon wieder. Also habe ich diesen Blogpost einfach mal in der Mitte beendet, weil mich so ein fetter Schwindel angehüpft hat und ich deswegen keine Zeit mehr vor dem Bildschirm verbringen sollte und auch nicht konnte. Vielleicht denkt Ihr Euch den Rest einfach dazu? Schließlich ist das hier mein Mojo-Dojo-Casa-House und ich mach hier die Regeln. Aber auch beim Look habe ich heute ein sehr kurzes Thema mitgebracht: eine Kurzbluse nämlich. Mein Lieblingsteil für den Frühling – also, wenn er denn mal kommt. Denn im Moment hält er sich wohl noch woanders auf. Die Kurzbluse ist übrigens super geeignet für schöne Spitzenhemdchen und wenn man sich für bauchfreie Oberteile eigentlich nicht mehr jung genug fühlt.
Druck beim Online-Shopping
Mein Nerv der Woche waren zwei Dinge: Einmal diese unsägliche Art der meisten Online-Shops, interessierte Käuferinnen immer mit dieser idiotischen Aussage unter Druck zu setzen, dass die Wunsch-Teile im Warenkorb nicht reserviert werden. Deswegen müsse man also ganz unbedingt schnell sein, denn es sind nämlich nur noch fünf, drei, zwei Stück davon vorhanden. Man male sich ein solches Verhalten mal in einem Kaufhaus oder einem Shop vor Ort. Man schaut sich also ein Teil an und hängt es unentschlossen zurück an die Stange. Von nun an springt hinter jeder Säule und aus jeder Ecke, eine Angestellte und sagt: »Von Ihrem Wunsch-Teil sind nur noch xx Stück vorhanden, also überlegen Sie nicht zu lange«. Oder: Gerade eben hat noch eine andere Kundin Ihr Wunsch-Teil angefasst, sind Sie sicher, dass Sie es Ihr überlassen wollen?«, oder »Jetzt ist das Objekt Ihrer Begierde nur noch einmal in Ihrer Größe vorhanden.« Obwohl ich diese Vorstellung zwischenzeitlich sehr befremdlich finde, ist sie beim Online-Shopping zwischenzeitlich gang und gäbe. Ich erinnere mich noch genau – beim Kauf dieser Kurzbluse, war es ähnlich. Das war für mich aber nicht der Grund des Kaufs. Tatsächlich habe ich eher so eine Art Obsession mit kurzen Oberteilen – siehe auch meine Beiträge über Kurzjacken.
Ich habe eine Obsession
mit kurzen Oberteilen.
Alte Outfits für aktuelle Trends
Das zweite nervige Thema, das eigentlich schon ein nerviger Alltime-Favorit ist, sind die Schlagzeilen der wahnsinnig informativen Artikel, die es in die Google-News-App meines Handys schaffen. Die sind nämlich grundsätzlich absolut formuliert. Das wäre in etwa so, wie wenn ich diesen Blogpost mit folgenden Worten überschrieben hätte: »Kurzblusen tragen die (vorzugsweise) Pariserinnen nur noch so. Alles andere ist out.«, oder »Diesen Sneaker tragen jetzt Frauen über 50.« Klickt man auf die Links landet man auf den Seiten von einschlägigen Fashion-Magazinen, nur um dann vergeblich nach dem Sneaker zu suchen. Oder aber man findet Artikel, die zwar etwas mit dem angegebenen Inhalt zu tun haben, aber eigentlich Werbung beinhalten, bei der die Werbekennzeichnung nur irgendwie vergessen wurde. Die dritte Variante ist, dass die Seite über und über voll mit Adverts für zweifelhafte Shops ist. Und sollte sich der Artikel doch mal mit einem vermeintlich aktuellen Fashion-Thema auseinandersetzen. Zur Bestätigung, dass die Outfits mega angesagt und aktuell sind, verlinken die hippen Fashion-Seiten dann gerne Outfits aus Instagram. Leider sind die aber häufig mehrere Monate und manchmal sogar Jahre alt. What?
Reg dich nicht auf
Nun denn, ich bin für diesen Schmarrn wahrscheinlich einfach zu kleinkariert oder vielleicht ist das auch der Rest der Buchhalterin in mir. Aber ich mag weder diese reißerischen Headlines noch die vielzähligen Links zu zweifelhaften Waren noch alte Insta-Bilder, die mir sagen sollen, dass X oder Y gerade top angesagt ist. Außerdem ist nicht gekennzeichnete Werbung im Bloggerland ein absolutes NoGo und führt oft genug zu Abmahnungen, während das bei den Online-Artikeln der Fashion-Magazine wohl kein Problem zu sein scheint. Aber gut, letztlich bringt es auch nichts, sich darüber aufzuregen. Schließlich zwingt mit kein Mensch, die News in der App zu lesen. Ein Tipp, den ich wirklich mal zu beherzigen lernen sollte. Und für den oben erwähnten Druck beim Online-Shopping – da weiß ich ohnehin nicht, wer sich dadurch zum Kauf verleiten lässt. Bei mir bewirkt es absolut das Gegenteil – ich verliere dann die Lust auf das eben noch begehrte Kleidungsstück. Meine persönliche Studie, die natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt, zeigt, dass die meisten Kleidungsstücke trotzdem des angedrohten schnellen Ausverkaufs noch ziemlich lange verfügbar bleiben. Und wenn nicht? Dann fällt das unter das gute alte »Pech gehabt« und weitersuchen.
Perfect Match: Kurzbluse und Spitzenwäsche
Sodele, liebe Leute, ich hätte noch ein paar Gedanken – aber wie oben schon erwähnt, empfinde ich das vor dem Bildschirm sitzen als nicht sehr angenehm. Schwindel sei Dank und bis hierhin war der Blogpost schon fertig. 🙂 Womit mal wieder bewiesen wäre, es ist gut, wenn man schon etwas vorbereitet hat und nicht alles auf den letzten Drücker erledigt. Ich wünschte, ich könnte das auch für Steuer sagen. Ähem! Aber davon wollte ich eigentlich ganz sicher nicht sprechen. Lieber noch ein Wort zur Kurzbluse. Die ist nämlich nicht nur für lange Oberkörper geeignet, sondern auch für Frauen über 50, die sich für bauchfrei nimmer jung genug fühlen. Außerdem lassen sich solche kurzen Blusen toll mit Spitzenwäsche kombinieren. Die würde man sonst nämlich niemals zu sehen bekommen und dafür ist sie viel zu schade. Für alle, denen das to much ist, ein weißes Top darunter tuts auch. Zudem sieht man bei einer Kurzbluse auch einen etwaigen raffiniert geschnittenen Hosenbund, so wie bei meiner Criss Cross Jeans. Ihr seht also, kurze Oberteile haben nur Vorteile, an warmen Tagen zumindest. Euch wünsche ich nun einen ganz wunderbaren Sonntag und eine gute Woche. Danke für Euren Besuch.
Kurzbluse & Spitzenwäsche
ein perfektes Match
Details vom Outfit
Hose
Agolde – meines Wissens eine der ersten Marken, die das Wagnis des schrägen Hosenbunds eingegangen sind. Ist aber sehr 2021, wenn mich nicht alles täuscht. Ich hatte meine bei Lindner Fashion gekauft und dort gibt es noch einige andere Modell von Agolde.
Das Criss Cross-Modell 2024 sieht jetzt so aus und Ihr findet es online beim Breuninger (Provisionslink).
Kurzbluse
Remain – ein Zufallsfund, über den ich mich total freue. Beim Breuninger habe ich das aktuelle Modell gesehen (Provisionslink). Cool finde ich auch diese Bluse vom H&M (Provisionslink)- der Salbei-Ton gehört gerade zu meinen Favoriten
Spitzenhemd
Cream – findet Ihr dort im Online-Shop in mehreren Farben.
Schuhe
???? – habe ich schon ewig und kann mich nicht mehr an den Kauf erinnern. Silberne Loafer habe ich nicht gefunden – dafür dieses Modell von Coach via Fashionette (Provisionslink), das mir ganz gut gefällt.
Tasche
Valentino – meine Lieblingssommertasche – gibt’s noch ähnlich mit roter Schrift bei Fashionette (Provisionslink)- und es ist nur noch ein Exemplar vorhanden.
2 Comments
Gert
Liebste Conny,
ich wünsche einen schönen guten Morgen.
Hoffe, dass es Ihnen wohl ergeht.
Sie sehen einfach bezaubernd aus. Die Frisur steht Ihnen ungemein gut….F(rech)C(onny)L(ive)…..
Sexy sind auch die Schuhe…..in Kombi mit den anderen Outfit=einfach WOW!!!!
Wünsche Ihnen noch einen netten Sonntag
Liebste Grüße
Ihr Gert
Marina
Liebe Conny,
ein wirklich toller Look! Die Kombination gefällt mir sehr gut und steht dir herrvorragend.
Eine wunderschöne Woche!
Liebe Grüße Marina