conny doll lifestyle: Modeblogs sind wichtig - Leinen macht den Sommerlook
Sommeroutfit

Modeblogs sind wichtig – Leinen macht den Sommerlook

Viele meiner mitbloggenden Schwestern machen Rückblicke. Manche blicken in der Woche zurück, andere einen ganzen Monat und natürlich eigenen sich diverse Jahrestage für ebensolche Resümees. Mir fällt auf, ich blicke selten zurück. Also hier auf dem Blog. Ich glaube, dies ist für meine Leserschaft wenig interessant, wenn ich einen Blick zurück auf Ereignisse werfe, an die ich mich ja selbst kaum erinnern kann. 🙂 Ich bin schon froh, wenn mir die wichtigen Dinge wieder einfallen. Zum Beispiel habe ich jetzt schon vergessen, worauf ich mit dieser Einleitung eigentlich hinauswollte. Halleluja. Ah ja, da ist es wieder – ich wollte nämlich ein Erlebnis mit Euch teilen, eines, dass mich in dem Gedanken bestätigt, dass Fashionblogs auch heute noch wichtig sind. Und obwohl ich das phasenweise selbst infrage stelle, Modeblogs sind es wert geschrieben und gelesen werden. Beim Look sag ich heute: Leinen macht den Sommerlook.

conny doll lifestyle: Modeblogs sind wichtig - Leinen macht den Sommerlook

Eine Rückschau auf die Woche?

Okay – was hat das nun also mit einem Rückblick zu tun. Einmal die Ankündigung, dass ich Lust hätte, jeden Sonntag eine Rückschau auf meine Woche zu veröffentlichen. Soll heißen, mit wöchentlicher Regelmäßigkeit werdet Ihr Euch davon überzeugen dürfen, wie aufregend, normal, langweilig, crazy mein Alltag so ist. Das wird 2022 meine Sommerrubrik – wenn Ihr es mögt, bleibt sie vielleicht über den Sommer hinaus. Vielleicht trägt es sich auch gar nicht, denn eine Arbeitswoche, ist eine Arbeitswoche, ist eine Arbeitswoche und meine sieht aus, wie Eure. Sofern ihr auch einen Bürojob habt. Schreibtisch, Bürostuhl, Bildschirm – selbst die Telefonate finden heute häufig über die Laptops statt. Doch selbst in dieser Hinsicht bin ich froh und dankbar für diesen Modeblog. Fernab von der vermeintlichen Oberflächlichkeit der Mode, habe ich dadurch gelernt, in Sachen Technik nicht stehenzubleiben.

conny doll lifestyle: sind wichtig - Leinen macht den Sommerlook

Aufgeschlossen und oldschool

Das nämlich, fällt mir bei meinen Altersgenossinnen auf. Ich habe den Anschein, viele von uns dachten, E-Mails, das ist das Höchste der Digitalisierungsgefühle im Office. Das meine ich natürlich nicht so pauschal, wie es sich vielleicht liest. Möglicherweise hat das viel mit dem jeweiligen Arbeitgeber und der Branche zu tun. Aber es gibt trotzdem Unterschiede bei der Bereitschaft, sich zum Beispiel von Papier im Büro zu verabschieden. Das fällt nicht nur Kolleginnen schwer, die kurz vor der Rente stehen. Denn nicht nur diese glauben, dass Ablage nur in Papierform einen Sinn ergibt. Ich habe jüngere Kolleginnen, da wird ois ausgedruckt, was so reinflattert. Aber ich pack mich auch an der eigenen Nase: Obwohl ich mich in diesen Dingen nämlich für mehr als aufgeschlossen halte, bin ich erstaunt darüber, dass die Buchhaltung und deren Belege bitte in Digitalform vorzuliegen haben. Ähem. 🙂 Irgendwie bin ich in Sachen Buchhaltung oldschool.

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Digitalisierung im Job und privat

Und ich verstehe einerseits, dass nicht alle eine hohe Affinität zur digitalen Welt mitbringen. Aber manchmal, das gebe ich offen zu, nervt es mich auch gewaltig, dass es Menschen gibt, die in den letzten zehn Jahren glaubten, es wird sein, wie es immer war. Hinzukommt, dass die meisten Menschen sich nicht verändern wollen. Aber ich drifte schon wieder komplett ab. Letztlich wäre das Thema auch mal einen eigenen Blogpost wert. Mich würde hierzu auch sehr Eure Meinung interessieren? Seid Ihr aufgeschlossen gegenüber technischen Neuerungen und wie steht Ihr zu Veränderungen? Und bitte versteht mich nicht falsch – ich meine nicht die Menschen, die vielleicht länger aus dem Berufsleben raus waren, weil sie sich zum Beispiel ihrer Gesundheit oder anderen wichtigen Themen fernab von jeglicher Digitalisierung zuwenden mussten. Allerdings hat diese ja auch vor unserem Privatleben nicht haltgemacht. Ob ich das gut finde oder nicht, hat gar keine Relevanz.

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Gut angezogen fällt man auf

Ihr seht schon – anstatt zurückzublicken, komme ich hier vom Hölzchen aufs Stöckchen. Das zählt zu meinen analogen Kernkompetenzen. Ganz eigentlich, wollte ich Euch eine kleine Anekdote erzählen, die sich ereignete als ich kürzlich mit dem Auto an der Ampel stand. An dem Fußgängerüberweg standen eine Menge Leute. Also so richtig viele. Während ich mir früher über solch viele Menschen auf einem Haufen wahrscheinlich wenig Gedanken gemacht habe, weckt so etwas heute meine Aufmerksamkeit. Jedenfalls setzte sich diese Menschenmenge an der grünen Ampel in Bewegung und völlig verblüffend stachen drei Personen aus dieser Masse an Leuten raus. Dabei sind sie wie alle und mit allen gleichzeitig über die Straße gegangen. Allerdings war diese kleine Familie, Frau, Mann und Tochter so toll angezogen, dass sie einfach aufgefallen sind. Dabei waren die Styles nicht verrückt oder so, sondern jedes Outfit war für sich genommen ein Highlight.

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Modeblogs sind wichtig

Und irgendwie habe ich mir in meinem Auto gedacht, dass Kleider eben Leute machen. Auch heute noch. Während alle Leute völlig „normal“ gekleidet waren, sah man den Dreien einfach an, dass in ihrem Leben „gut angezogen zu sein“ eine große Rolle spielt. Es war nur ein kurzer Moment und doch sind mir die drei Personen aufgefallen, trotzdem, dass sie inmitten dieser Menschengruppe gelaufen sind. Verrückt! Vielleicht wird man heute nicht mehr vom Schneider zum Grafen, weil man das richtige Outfit wählt. Aber man bleibt positiv im Gedächtnis haften und deshalb ist es wichtig und keineswegs oberflächlich auf seinen Kleidungsstil zu achten. Für mich eine Bestätigung, dass ein Modeblog durchaus sinnvoll ist – schließlich hat der Rest der Gruppe durchaus, äh Informationsbedarf. Und kommt mir jetzt keiner mit Instagram, denn sich durch eine Vielzahl von Hashtags zu klicken ist ungleich schwerer und auch unübersichtlicher als googlen – oder, wie seht Ihr das?

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Leinen ist mein Sommerstoff

Doch jetzt seid Ihr dran – schließlich ist heute Eure Mitarbeit gefragt: Von der Digitalisierung über Google, bis hin zur Frage nach dem normalen, crazy, langweiligen Alltagswochenrückblick auf einem Modeblog, möchte ich von Euch gerne wissen, was Ihr davon haltet oder ob Ihr das lesen wollt? Ich freue mich über Eure Kommentare und sag DANKE. Zu Leinen hingegen brauche ich doch nix mehr sagen? Für mich ist das der Stoff, der an heißen Sommertagen perfekt fürs Büro ist. Gerade Leinenblusen sind perfekt geeignet für eine Office-Uniform, wenn man keine Klimaanlage hat. Damit wirkt man auch an echt heißen Tagen seriös und es ist luftig genug, dass man sicher über diverse Schweißflecken hoffentlich keine Gedanken machen muss. Habt einen wunderbaren Sonntag, liebe alle.


Details zum Outfit

Hose

Dorothee Schumacher – diesen Schnitt und den breiten Umschlag finde ich mega. Allerdings habe ich diese Hose schon ne Weile und genau das Modell habe ich nicht gefunden – diese Hose kommt vielleicht in die Nähe. (Affiliatelink – wenn Du klickst und etwas kaufst, dann bekomme ich eine kleine Provision, Dich kostet dieser Service nix.)

Bluse

TONI-Fashion – Das Leinenhemd stammt aus meiner Insta-Kooperation und ist in Moment noch in einigen Farben erhältlich. Diese Blusen sind die perfekten Sommerbegleiter.

Shirt

American Vintage – bei Lindner Fashion gibt es die schönste Auswahl des französischen Labels.

Sneaker

Tommy Hilfiger – dieses Paar Herrensneaker (via Anson’s – auch hier gilt, wenn Du klickst und etwas kaufst, erhalte ich eine Provision, Dich kostet dieser Service nix) sieht zwar komplett anders aus – gefällt mir aber auch supergut für den Sommer.


3 Comments

  • Christa

    Rückblicke gerne, vor allem wenn sie so unterhaltsam sind wie dieser. Das mit der Technik ist wirklich mal einen Blogpost wert. Wobei ich gerade auf der Abreit oft das Gefühl habe, dass erwartet wird man weiß/ lernt den Umgang einfach so im Vorbeigehen…. was eben nicht wirklich klappt.

  • Tina von Tinaspinkfriday

    Liebe Conny, was Blogs betrifft bin ich ganz bei Dir. Auch was Kleider machen Leute betrifft und dem sich daran positiv erinnern. Deshalb lese ich auch gerne Blogs, obwohl ich selbst blogge. Das eine schließt das andere ja nicht aus. Monatsrückblicke sind für mich oft nicht interessant, wenn ich einen Blog eh verfolge. Dann kenne ich das ja alles schon. Deine Art Rückblick ist anders und gerade das vom Hölzchen zum Stöckchen kommen macht es so interessant. ? Du schreibst aus dem Leben, ob letzte Woche oder sonst wann, ich lese gerne. Schau mir gern Deine Looks an. Tolles Outfit übrigens. ? Sieht unkompliziert aus und es würde mir auf der Straße auch sehr positiv auffallen.
    Digitalisierung und neue Technik liebe ich, wenn es sinnvoll ist und gut funktioniert. Ich sage das mit dem funktionieren, weil wir in Arztpraxen immer so tolle Dinge wie Digitale Gesundheit
    skarte, E AU und E Rezept umsetzen sollen, aber die Hard und Software meist ähm schrottig ist. Teuer und schrottig. Würde es funktionieren, werden weitere Hürden eingebaut, die den Virgang dann aufwendiger gestalten, als würde ich alles per Hand schreiben. Da merke ich die entscheidenden Leute haben in der Praxis einfach keine Erfahrung. Ansonsten immer her mit der neuen Technik. Beruflich und Privat. Allerdings stehe ich manches Mal mit der Smarthomesache auf Kriegsfuß. Stell.Dir vor Du sitzt im Vorgarten und der Mann schaltet von seiner Arbeitsstelle, 20 km entfernt, die Bewässerungsanlage per Handy ein! ?
    Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina

  • alcessa

    An Papier glaube ich inzwischen auch nicht mehr (und liebe das meiste in unserer neuen, schönen elektronischen Welt), aber … nachdem ich erleben durfte, dass elektronische Überweisungen bei der Bank tatsächlich verloren gehen können und man bangt, ob sie denn wieder gefunden werden, und auch Anlagen zu ordnungsgemäß elektronisch eingelegten Einsprüchen ignoriert werden, weil die zuständige Beamtin zwar den Einspruch ausgedruckt hat (!), die Anlage aber übersehen hat … bin ich eher vorsichtig, milde gesagt. Am schlimmsten finde ich noch Portale meiner Auftraggeber, auf denen Übersetzungsjobs nach dem Prinzip „Wer sich schneller anmeldet, hat den Job“ verteilt werden. Als User-Name wird da häufig die E-Mail-Adresse festgelegt und eher ich meine eingetippt habe (und dann noch das sichere Passwort), hat mir der „nix@nix.si“ den Job schon weggeschnappt …

    Wie auch immer, dein Outfit gefällt mir wirklich sehr, die Hose ist pfiffig und elegant, und die Kombi ist seeeehr gelungen!