Meine Reise mit der Wohlfühlflotte auf der Mein Schiff 1 – Teil 2: Workshops und Dresscode
[Pressreise]Okay, ich sehe ein… bis zur nächsten Reise kann ich es nicht rauszögern. Ich befürchte, das würde sonst in diesem Jahr nichts mehr werden… 🙂 Und so lange möchte ich nicht warten, bis ich weitererzähle von meiner Fahrt mit der Mein Schiff 1. Euer Feedback dazu fand ich toll und es zeigt, hier sind schon einige Kreuzfahrthasen versammelt und manche, die es vielleicht noch werden wollen. So, wie ich… Wie hat Anja geschrieben, mich hat das Kreuzfahrtvirus nu im Griff – und recht hat sie. Ich überlege schon fieberhaft, wann ich das nächste Mal in See stechen kann. Doch bis es soweit ist, schwelge ich zusammen mit Euch in Erinnerungen… Schließlich sitze ich in meiner Geschichte gerade noch sehr verlassen in einem sehr großen Stuhl in der Lumas Galerie zwischen sehr großen Fotografien… Vermutlich!… Ich glaube, ich muss unbedingt wieder hin, um diese Aussage zu verifizieren…
Doch bevor ich jetzt schon wieder zum Rumnölen anfange, mache ich mich erst einmal auf die Suche nach meinem Zimmer ähhhh natürlich der Kabine… Denn die SMS, sie sei fertig, reißt mich aus meiner Lethargie. Pah, das wäre doch gelacht, wenn ich mich nicht zurechtfinde. Schließlich habe ich schon ganz andere Sachen geschafft. Hallo, ich habe zwei Kinder und sehe mich deswegen ständig mit viel zu großen Aufgaben konfrontiert, da werde ich doch sicherlich meine Kabine finden. Und ich hatte auf jeden Fall schon kapiert, dass ich hier im falschen Stockwerk saß… Äh pardon, es heißt natürlich nicht Stockwerk – Deck ist der richtige Ausdruck. Und auf Deck 4 gibt es keine Kabinen… Und eigentlich ist es wie überall, die erste Ziffer gibt an, auf welchem Deck sich die Kabine befindet. Also mach ich mich mal auf die Suche nach 9072!
Misses Bean unterwegs auf der Wohlfühlflotte
Nachdem ich den Aufzug wiedergefunden hatte, musste ich also nur noch zur Koralle, so der Name für Deck 9. Und war meine Kabine nun Backbord oder Steuerbord??? Und was genau ist eigentlich was??? Ihr müsst Euch denken, ich hab nicht mehr alle Tassen im Schrank. Schließlich weiß heutzutage doch jedes Kind, dass Backbord links und Steuerbord rechts ist. Allerdings ist mir das spontan entfallen. Ihr dürft nicht vergessen, ich war schon seit 4 Uhr wach. Außerdem hätte mir das auch nüscht gebracht, weil ich buchstäblich keinen blassen Schimmer hatte, wo bei der Mein Schiff 1 vorne und hinten war. Ja, ja lacht nur… Aber „Conny – allein auf der Mein Schiff 1“ hätte ne echt filmreiche Geschichte werden können. Sie hätten sie bestimmt mit Mister Bean besetzt… 🙂 Denkwürdig wäre das geworden. Und Ihr ahnt es, nachdem ich also erst den falschen Gang entlang gewackelt war, stand ich irgendwann doch vor 9072, genau wie mein Koffer. Yeah Baby!!!!
Eine Balkonkabine ist großartig
Ich also nüscht wie rein, schließlich hatte ich noch nie eine Kabine, geschweige denn eine Balkonkabine von innen gesehen… Und meine Neugier war ungefähr grenzenlos und was soll ich sagen – so ne Balkonkabine ist großartig… und definitiv den Aufpreis wert. Dazu komme ich aber später noch. Im Moment hatte ich mich nur über das große Bett und den vielen Platz gefreut und natürlich über den Balkon. Den hab ich in den darauffolgenden Tagen echt lieb gewonnen und am Seetag fand ich ihn am tollsten… Leider hatten wir nur einen, wenn es nach mir gegangen wäre, hätten wir mehrere Tage auf See verbringen können. Das Gefühl nur von Wasser umgeben zu sein ist ganz großartig und der Ausblick vom Balkon mindestens ebenso. Wunderschönes, dunkelblaues Wasser und Wellen, die an den Kiel vom Schiff klatschen geben ein wunderschönes Geräusch ab… 🙂
Sicherheitsunterweisung in Dauerschleife
Doch, wo war ich… genau die Kabine… Alles da, alles drin… Das Bad, perfekt mit Vergrößerungsspiegel… extra für die Frau ab Vierzig und natürlich gibt’s auch einen Haarföhn. Den findet man allerdings im Zimmer in einer Schublade… die außen beschriftet ist. Außerdem im Zimmer, eine Espressomaschine und ein großer Fernseher… Der lief auch schon, als ich die Kabine betreten hatte und zeigte in Dauerschleife die Sicherheitsunterweisung… Also, was man nicht machen soll und was man unbedingt machen soll. Für mich, als Kreuzfahrtanfängerin war der Film die ersten zehn Mal auch noch ganz spannend. Dann hatte ich das Gefühl, ich habe es begriffen. Nur was es mit der Seenotrettungsübung und vor allem meiner Musterstation auf sich hatte, da hatte ich echt noch Informationsbedarf. Übrigens, ob der Fernseher noch andere Programme kann, das kann ich Euch gar nicht beantworten. Ich hatte ihn kein einziges Mal in Betrieb… schließlich war ich ja nicht zum Vergnügen da, sondern auf einer sogenannten Themenreise… Yoga und Kulinarik. Also Essen und Entspannung äh Sport.
Von elegant bis casual ist alles vertreten
Ich habe also erst Mal in Windeseile meinen, wie immer viel zu großen Koffer ausgepackt und war froh, die Schrankfläche für mich alleine zu haben. Hätte natürlich auch locker für zwei normale Menschen und vielleicht sogar für vier (das ist die Maximalbelegung einer Balkonkabine) gereicht. Aber hey, was meine Reisegarderobe anbelangt bin ich alles andere als normal. Zumal ich echt keinen blassen Schimmer hatte, wie schnieke es auf so einem Schiff zugeht. Ich bin ja sehr gerne auf alle Eventualitäten vorbereitet und hatte von der zerrissenen Hose bis zum kleinen Schwarzen alles dabei. Und genau das, wird auf dem Schiff auch getragen – also alles… Von der eleganten Abendgarderobe bis zum casual Style ist alles auf dem Schiff vertreten. Das hat mir ganz besonders an der Kreuzfahrt gefallen. Sich mal richtig aufbrezeln ist dort absolut möglich… Einzig die Schuhwahl kann je nach Seegang eine Herausforderung sein.
In der Abtanzbar klingt der Abend aus
Doch ob man nun einen eleganten Abend in einem der al la carte-Restaurants oder im Theater verbringt, oder vielleicht eher in der Manufaktur einen Workshop belegt, outfitmäßig ist alles möglich. Bei meiner nächsten Kreuzfahrt, das weiß ich schon jetzt, würde ich genau bei diesen Themen meinen Schwerpunkt setzen. Welcher Look passt in welche Location. Um das dieses Mal umzusetzen, hätte ich einen Fotografen benötigt – denn mein Mann war ja leider nicht dabei auf der Reise… Jedenfalls treffen sich am Ende des Tages eh alle in der sogenannten Abtanzbar und es ist letztlich ganz gleich in welcher Ecke und in welcher Garderobe man vorher seinen Abend verbracht hatte. Die Abtanzbar würfelt alle Schiffsgäste zusammen, die sich noch nicht vom Meeresrauschen in den Schlaf wiegen lassen wollen. Von 22 Uhr bis open end wird hier das Tanzbein geschwungen und während unserer Reise war an den meisten Abenden die Tanzfläche sehr gut besucht. Da habe ich natürlich fast jeden Abend nachgeschaut. Nur für Euch natürlich…
Workshops auf der Wohlfühlflotte
Und weil ich gerade eben von Workshops gesprochen haben, auf der Mein Schiff 1 kann man eine Vielzahl derer mit Aufpreis buchen. Für uns hatte TuiCruises einen Pastakurs, einen Ginworkshop und eine Fleischverkostung vorgesehen. Ein schöner Querschnitt der angebotenen Highlights der Wohlfühlflotte. Der Pastakurs unter Anleitung von Hosam, dem Sous Chef der Mein Schiff 1 war absolut informativ und am Ende sehr lecker. Obwohl wir die Tortellini wirklich alle selbst gemacht haben. Und man bedenke: Von spontan zusammengewürfelten Zweierteams von Menschen aus der schreibenden Zunft. Okay, wir hatten drei Foodblogger dabei, deren Vorteil war unübersehbar. Aber ich war doch überrascht, dass es gar nicht so schwer ist leckere Tortellini zu zaubern. Seitdem denke ich noch über den Ratschlag vom Sous Chef nach, Nudeln in rauen Mengen zu Hause vorzubereiten… Verflixt, wo hab ich nur das Rezept für den Nudelteig hin…?
Neugierig auf den Rest der Gruppe
Doch zurück in meine Kabine, den sicheren Hafen meiner Kreuzfahrt… In Anbetracht meiner frühen Aufstehzeit habe ich darüber nachgedacht, mich einen kurzen Moment auf dieses wahnsinnig große, kuschelige Bett zu werfen. Aber da kam mir meine Neugier in die Quere… schließlich kannte ich noch niemanden aus der Gruppe, mit denen ich die kommenden sieben Tage verbringen sollte. Allerdings waren wir bereits in einer bekannten Messengerapp versammelt und deshalb wusste ich, dass bereits ein Teil der Schreiberlinge in der X-Lounge beim Champagner saßen. Tja, wer kann da schon widerstehen. Ich nicht!!! Also machte ich mich auf die nächste Suche, nach einem unbekannten Ort und unbekannten Menschen.
X-Lounge und X-Bar nur für Suitengäste
Übrigens die X-Lounge, genauso wie die X-Bar sind eigentlich Bereiche, bei denen nur Leute Zugang haben, die eine Suite auf der Mein Schiff 1 gebucht haben. Und in Anbetracht der dort angebotenen Leistungen und des Services, kann ich sagen, dass es sich auf alle Fälle lohnt über einen Aufpreis für eine Suite nachzudenken. Wem aber Champagner und Kaviar nicht ganz so wichtig sind, der findet auch beim Wohlfühlpreis der TUICruises genau das richtige für sich. Denn das Schönste am Kreuzfahren mit der Wohlfühlflotte ist, dass fast alle Leistungen inkludiert sind. Sollten sie es mal nicht sein, dann ist das sehr transparent auf der jeweiligen Karte ersichtlich. Oder aber man bucht das Paket „Die Ganz Große Freiheit“ von TUICruises hinzu. Das kann man vier Monate vor Reiseantritt in der Mein Schiff App oder im Internet im Bereich für „Meine Reise“ buchen und genießt dann quasi alle Leckereien und Getränke vor Ort inklusive. Der genaue Aufpreis bemisst sich nach der Reiselänge… und Kinder bis 14 Jahre schlemmen einfach mit.
To be continued
Wie Ihr also seht, ich hatte meine Reisegruppe gefunden. Meine wundervolle Reisegruppe – das muss an der Stelle gesagt werden. Obwohl wir uns nicht kannten und unterschiedlicher nicht sein konnten, haben wir super zusammengepasst. Und bei einigen Reisemitgliedern bedaure ich es sehr, dass wir so weit auseinanderwohnen. Aber wer weiß, vielleicht treffen wir uns ja alle auf einem Schiff der Wohlfühlflotte wieder. Schließlich gäbe es noch einen Haufen zu entdecken… und das gilt für Euch auch. In den Bauch des Schiffes habe ich Euch immer noch nicht entführt und wie viele Flaschen Bacardi in einer Woche ausgeschenkt werden, wisst Ihr auch noch nicht. Und wie es auf der Brücke aussieht auch nicht und was der Kapitän so erzählt hat… Aber stay tuned… Meine Fortsetzungsgeschichte geht weiter und ich freue mich, wenn Ihr dabei bleibt… Habt nen entspannten Sonntag liebe alle…
Den ersten Teil meiner Reise mit der Mein Schiff 1 findet Ihr hier.
DANKE….
…und einmal mehr bedanke ich mich bei TuiCruises für die Einladung zu dieser Pressereise. Meine großartigen Reisebegleiter und Reisebegleiterinnen habe ich zum Teil schon in diesem Beitrag verlinkt. Leider kann ich das mit den Journalisten der Printpresse nicht, aber seid mal ganz sicher… Ihr habt ebenfalls nen ganz dicken Link in meinem Herzen…
3 Comments
EvelinWakri
Das Du definitiv nicht verloren gehst am Schiff, das habe ich mir gedacht. Deinen Bericht zu folge kann ich mir, mir jetzt schon sehr gut vorstellen wie es so auf einer Schiffsreise sein könnte. Traumhafte Fotos machen Lust auf eine Reise mit Mein Schiff, daher warte ich weiter gespannt auf Fortsetzung….
Schönen Abend und liebe Grüße
EvelinWakri
Kerstin Be
Hallo Conny,
lieben Dank für diesen Reiseblog, vor allem einer Kreuzfahrtsschiffart. Ich kenn mich selbst nicht in der Vokabular Sprache da aus, und wusste wirklich nicht was backboard heißt^^. Hätte gar nicht gedacht, dass auf dem Schiff doch so viel Programm zur Auswahl stünde. Fand vor allem der Tortilini Kochkurs hammer und macht einen einen richtig hungrig :)..finde es immer toll, wenn man neue Leute kennenlernt!..danke definitiv für deinen Blogpost!
Alles Liebe
Conny
Liebe Kerstin, und der Tortellini-Kochkurs war wirklich nur ein kleiner Teil des Angebots… Ich werde noch über zwei andere „Kurse“ berichten und das sind nur die, an denen ich teilgenommen habe… Es wären noch weitere Workshops angeboten. Es gibt wirklich ein vielfältiges Angebot. Danke für Deinen Besuch und Dein Interesse, lieber Gruß – Conny