conny-doll-lifestyle: Kein Look fürs Skilager, ist das überhaupt noch zeitgemäß, dieser Frage gehe ich in meinem Blogbeitrag auf den Grund.
HerbstWinter-Outfit

Ist diese Skilager-Sache noch zeitgemäß? Ein Winterlagenlook in Grau und Weiß

Hmmmm – wie verpacke ich es jetzt am Besten… Falsch herangegangen ans Thema schon bekomme ich den Titel „Spaßbremse des Jahres verliehen“. Aber nichts liegt mir ferner und ich möchte auch keinen Titel als militante Klimaaktivistin oder den Kindern die Freuden des sonst so tristen Schulalltags madig machen. Neee, neee… Aber wie immer war da ein Gedanke, der wollte sich nicht verscheuchen lassen. Unser Sohn weilte mit seiner Klasse im Skilager und da Instagram, mich ja mit dem Rest von Deutschland verbindet, habe ich mich und dann meine FollowerInnen  gefragt, wohin die Kinder in anderen Bundesländern wohl fahren? Mein Outfit ist ein Winterlagenlook in Grau und Weiß.conny doll lifestyle: Skilager noch zeitgemäß, ein Winterlook fürs Skilager ungeeignet.

Fehlender Schnee – mehr Wintersport

Okay… es hat mich also interessiert. Schließlich ist DAS Thema unserer Zeit der Klimawandel mit all seinen Facetten. Nachhaltig Einkaufen, Kleiden, Wohnen… Minimalismus wohin das Auge schaut. Also fast… die heimische Frühstücksbowl beispielsweise wird ja häufig mit weniger heimischen bunten Beeren und sonstigem Gemüse garniert… Auch kaufen wir scheinbar lieber Hafermilch aus Schweden, bevor wir ein hiesiges Ersatzgetränk suchen. Vielleicht klingt Haferdrink aus Skandinavien einfach hipper, als Hafermilch aus äh vielleicht Niedersachsen. Hört sich nicht ganz so sexy an. Oder wie ist das mit den Autos? Die werden ja nachweislich eher dicker und größer. Aber das ist ja alles gar nicht mein Thema… Mein Thema ist der Schnee, der mancherorts Fehlende… und der dazugehörige Wintersport – der nicht weniger werdende.

Obligatorischer Besuch im Skilager

Mein Sohn war also im Skilager. Und auf Instagram habe ich gefragt, welche Unternehmungen die Kinder in anderen Bundesländern während ihrer Schulzeit so machen. Ich dachte, die Schülerinnen und Schüler in anderen Regionen verbringen diese Schulfreizeiten anders. Aber da lag ich ganz falsch… die meisten Schulen fahren ebenfalls zum Skifahren. Selbst die Kinder aus Berlin fahren nach Italien oder Österreich zum Wintersport. Und ich bitte Euch – versteht mich richtig… Jede und jeder sollte das Recht haben, Skifahren zu lernen – wirklich. Schnee ist schließlich für alle da… Doch Moment… meistens ist er ja gar nicht da, sondern muss erst mal auf die Piste „geschossen“ werden. Oder er kommt spät und verzupft sich, äh taut schnell wieder. Jedenfalls in einigen Gebieten. Schneesichere Lagen gibt es bestimmt auch. Aber ich möchte mit meiner Inkompetenz gar keinen Schneebericht verfassen.conny doll lifestyle: Winterlook, Details, Longpullover, Asymmetrie, Lagenlook

Wintersport gehört dazu

Ich glaube nur, dass der Schnee heute in vielen Orten nicht mehr in der Menge vom Himmel fällt, wie er das vielleicht noch vor einigen Jahren getan hat. Doch die Skifahrer bzw. Wintersportfans im Allgemeinen werden nicht weniger… Gefühlt ist eher das Gegenteil der Fall. Schließlich werden die Skigebiete immer größer und damit auch die Möglichkeiten. Das klingt schon so widersprüchlich – der Schnee wird weniger, die Wintersportorte aber immer größer. Ist es überhaupt zeitgemäß, immer noch allen Kindern den Wintersport näher zu bringen? Und natürlich müsste ich mich auch an der eigenen Nase packen. Denn auch meine Kinder sind Skifahrer und das schon ziemlich lange. Mir war wichtig, dass sie sich auf den Brettern zurechtfinden, wenn sie mit ihren Klassen ins Skilager fahren. Auch alle unsere Freunde fahren Ski bzw. Snowboard und verbringen winters viel Zeit im Alpengebiet. Irgendwie gehört das für die Bayern so dazu…

Stau und Skifahren

Und ich sage da jetzt nur Bayern, weil ich eben hier lebe… und das Hier eben auch besser beurteilen kann. Ich bin sicher, auch die Schweizer, Österreicher, Slowenen, etc. wachsen mit Schneesport auf. Doch denke ich an die Vierschanzentournee, die jedes Jahr mehr Schwierigkeiten hat, den benötigten Schnee auf die Piste äh Schanze äh Hang, Ihr wisst schon wohin, zu bekommen, dann bin ich mir nicht sicher, ob wir uns nicht langsam über andere Sportart Gedanken machen sollten? Murmelweitkullern zum Beispiel? Dann würden vielleicht auch weniger Leute im Stau stehen in, zum Beispiel Garmisch-Partenkirchen oder wo man halt so hinfährt zum Wintersporteln…

Der Mensch – ein Held auf Skiiern

Ja, ja, ich weiß schon – Ihr könnt mir jetzt zurecht an den Kopf werfen, dass ich da leicht reden habe. Ist ja hinlänglich bekannt, dass ich nicht zu den großen Schneefans zähle. Aber ehrlich, so in den Bergen finde ich die weiße Landschaft schon toll, obwohl sich meine Skifahrkünste in Grenzen halten. Immerhin hatte ich es doch gerade im letzten Jahr im Kleinwalsertal versucht… und ja, es macht echt Spaß. Und ich weiß auch die Stille zu schätzen, die so eine geschlossene Schneedecke über die Welt legt. Sofern keine skifahrenden Horden in der Nähe sind. Und natürlich kehre ich mit dieser Geschichte vor anderen Haustüren, weil weniger Wintersport für mich kein großes Opfer darstellt. Der Rest meiner Familie vertritt einen anderen Standpunkt und wir können über dieses Thema hitzig diskutieren. Letztlich war es eben der Gedanke, der mich nimmer losgelassen hat. Wir Menschen sind wohl nicht so die allergrößten Helden darin, unser eigenes Verhalten zu überdenken.

Winterlagenlook in Grau und Weiß

Außerdem ist mir natürlich klar, dass die Umfrage in meinen Insta-Stories alles andere als repräsentativ gewesen ist. Somit interessiert mich hier auf meinem Blog auch sehr, ob Eure Kinder ebenfalls ins Skilager fahren/gefahren sind? Und welche Meinung habt Ihr zum Thema? Soll alles so bleiben, wie gehabt oder findet Ihr, es wäre an der Zeit, neue Wege zu gehen? Im Übrigen passt mein Look absolut perfekt zum Thema – schließlich sind weiß und grau die vorherrschenden Farben im Winter. Auch der Lagenlook ist für Temperaturen um den Gefrierpunkt geeignet. Den überlangen asymmetrischen Pullover habe ich Euch schon mal gezeigt und ich freue mich jedes Mal, wenn mir eine neue Kombination damit einfällt. Dieses Mal mit meiner Culotte. Ebenfalls kein ganz einfaches Kleidungstück – aber auch da macht es mir riesigen Spaß, sie neu zu stylen. Habt ne wunderbare Woche – Ihr Lieben…

Ich gebe es zu, ich komme mit meiner Skilager-Geschichte nicht annähernd an die humorvolle Geschichte von Axel Hacke hin. Über seinen Second Hand Schnee habe ich mich köstlich amüsiert. Guckst Du im SZ- Magazin.


Hose: Esprit – hab ich Euch hier schon mal mit Sockenstiefeletten gezeigt . Eine unifarbene in Grau habe ich leider nicht gefunden – dafür eine von Uta Raasch mit einem schönen Karomuster (Affiliatelink).
Bluse: Soft Rebel – die habe ich auch schon einige Jahre. Sie ist toll zum Kombinieren von Blazern, weil sie keinen Kragen hat. Ich habe nur eine einzige kragenlose Langarmbluse gefunden  – von Eterna via About you (Affiliatelink).
Pullover: 10Days – via Instagram bei Stilvoll Köln
Boots: Apple of Eden – findet Ihr bei Mirapodo (Affiliatelink) – dort habe ich sie auch gekauft.
Mantel: Zara – diesen Mantel habe ich wohl 2014 gekauft und war total stolz auf das gute Stück… Und mit ihm gab es einige Fotos, die lange Zeit mein Lieblingsbilder gewesen ist.


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4 Comments

  • Shoppingmoni

    Liebe Conny,
    ich bin froh dass meine Kinder auf einer Schule sind, wo keine Skifreizeit angeboten wird.

    Ich bin da auch kein Freund von und kann nicht erkennen, wozu dies (außer der Stärkung des Klassenverbunds) dienen soll. Warum gibt es keine Schwimm-Woche? Dies fände ich viel wichtiger, da Schwimmen ein absolutes Muss ist und Badehosen weitaus erschwinglicher wie Ski-Ausrüstungen. Jaja ich weiß das kann man leihen aber mal ehrlich, es sind auf jeden Fall Kosten die anfallen. Außerdem ist Wintersport meiner Meinung nach ein Hobby wie viele andere auch…es gibt ja auch keine Schul-Reiterferien.
    Liebe Grüsse
    Moni

  • Caro

    Dass Thema Skifahren wird ja diskutiert seit ich denken kann, und das ist schon sehr lang. Ist also gar nicht so, als hätte den Klimaschutz erst Greta erfunden. Schon zu meiner Schulzeit gab es Kinder, die mussten wandern gehen, weil die Eltern aus ökologischen Gründen nicht wollten, dass die Kinder auf die Piste gehen. Und dann gab es Eltern, die es sich nicht leisten konnten, das SkiLager zu bezahlen. An die Tränen meiner besten Freundin erinnere ich mich noch gut. Für sie hat dann der Elternbeirat bezahlt. Das war für meine Freundin damals auch, hm, ein bissl schwierig, der Sozialfall der Klasse zu sein. Die Woche SkiLager war trotzdem klasse. Und ich bin bis heute begeisterte Skifahrerin, habe es auch meinen Kindern beigebracht und damit die Saat für die nächste Generation auf der Piste gelegt. How dare I. Heute weiß ich, mein Verhalten ist Ergebnis einer politischen Steuerung , Nudging auf gut neudeutsch, sozusagen politisch korrekt. Die Faschingsferien wurden einst von der bayerischen Regierung eingeführt zur Förderung des Winter- ergo Ski Tourismus. Aus rein monetären Gründen also. Und mit dem SkiLager werden die lieben Kleinen angefixt. Schlau, gell?

  • Martina

    Hallo Conny,
    da bin ich ganz Deiner Meinung. Ich liebe Skifahren, doch finde ich es in Zeiten des Klimawandels absolut nicht mehr passend und verzichte daher meistens drauf. Vor allem da der echte Schnee selten ausreichend vorhanden ist und der Anfahrtsweg zur Piste oder Loipe immer länger wird.
    Auch passt es nicht zusammen, wenn unsere Kinder in der Schule Umweltschutz lernen und dann trotzdem Skikurs haben. Ich habe mir schon vorgenommen, das mal in der Schule anzusprechen.
    Und garantiert kann man eine Alternative finden, die auch Spaß macht.
    LG Martina

  • EvelinWakri

    Ich bin und bleibe eine Verfechterin für den Wintersport! In den Schulen gehört viel mehr Sportunterricht und die Möglichkeiten, dass viele Sportarten angeboten werden und daraus sollten verschiedene Schulwochen angeboten werden, für Snowborder und Schifahrer, Lang- und Eisläufer, wäre toll in einer Woche unterzubringen. Ich bin schon 40 Jahre aus der Schule und durfte auf Grund meiner Krankheit bis 12 keinen Sport betreiben, aber dann habe ich alles intensiv nachgeholt und der Wintersport und Ballsportarten, sowie Wassersport gehörte tagtäglich in mein Leben und alles wurde bei uns in der Schule angeboten und am Nachmittag gefördert. Das einzige was ich haste war dernTurnport und die Leichtathletik…. Unsere Schulwochen fanden 3x im Jahr statt und jeder Schüler konnte sich entscheiden, welche Sportwoche er wählt! Die nicht mitfahren konnten, bekamen gemeinsam Unterricht. Wintersport muss ja nicht gerade im Flachland angeboten werden, wenn man hunderte Kilometer fahren muss, aber ich finde ihn noch immer zeitgemäß . Genauso finde ich Deinen Look einfach zeitgemäß und richtig schön.
    Liebe Grüße Evelin