conny doll lifestyle: Look zum Beitrag über EU-Parlament hat beschlossen: Artikel 13 und die Zeitumstellung - Der Look: weite Hose mit Bluse, weiß, schwarz, sneaker, casual
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EU-Parlament hat beschlossen: Artikel 13 und die Zeitumstellung – Der Look: weite Hose mit Bluse

Okay, Sonntag… Das heißt, es ist Zeit für eine Predigt. Anbieten würde sich heute das Thema „Zeitumstellung“. Das ginge schon damit los, dass ich gar nicht weiß, wann jetzt heute mein Blogpost online geht. Denn auch, wenn mir die Regel „Sommer, vor – Winter, hinter“ geläufig ist, die technische Umsetzung hier auf dem Blog ist jedes Jahr wieder eine Herausforderung. Ich meine, wie soll ich mir denn auch Sachen merken, die ich augenscheinlich nur zwei Mal im Jahr mache? 🙂 Allerdings soll damit wohl bald Schluss sein… Das EU-Parlament hat es beschlossen. Im März des Jahres 2021 drehen wir zum letzten Mal. Doch wohin, das weiß im Moment noch keiner so genau. Denn darüber müssen sich die jeweiligen Länder erst noch einig werden. Ewige Sommer- oder ewige Normalzeit? Doch das EU-Parlament hat diese Woche auch noch anderes auf den Weg gebracht. Mein Look: weite Hose mit Bluse – lässig gestylt.

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Es scheint, das EU-Parlament ist in diesen Tagen schwer damit beschäftigt, die Europäer zu verärgern. Neben der Sache mit der Uhr, ist da auch noch der Artikel 13. Und über allem hängt ja auch noch der Brexit… Ich gebe es zu, eigentlich habe ich jahrelang die Arbeit des EU-Parlaments nicht wirklich verstanden. Gelegentlich ploppten lustige Bestimmungen, wie etwa die Sache mit der Gurkenverordnung durch die Medien. Die war wahrscheinlich auch nur wegen des Namens lustig… Und eine Weile dachte ich, diese Geschichte sei eine reine Erfindung. Doch es lässt sich auch ein Wikipedia-Eintrag dazu finden. Insofern hat sich das EU-Parlament tatsächlich mit der krummen Verordnung beschäftigt. Außerdem weiß ich, dass die Abgeordneten des EU-Parlaments alle fünf Jahre neu gewählt werden. Auch in diesem Jahr ist es wieder soweit – vom 23. bis 26. Mai. nämlich.

EU-Parlament und Artikel 13

Was ich allerdings von den derzeitigen Entscheidungen halten soll, das weiß ich nicht wirklich. Klar, der Artikel 13 zum Schutz des Urheberrechts klingt in der Theorie wirklich toll. Denn niemand möchte, dass Lieder, Texte oder Bilder geklaut werden. Niemand! Das ist kriminell und gehört verboten. Ach Moment, das ist ja verboten. Warum also brauchen wir dann den Artikel 13 genau? Wenn ich es richtig verstehe, dann bekommen wir nun ganz extra eine gesetzliche Bestimmung, die das geistige Eigentum von Urheberinnen und Urhebern schützt. Okay – möglicherweise bin ich zu blöd, um es zu kapieren. Aber nach meiner Denke reichte es also nicht aus, dass es verboten ist, geistiges Eigentum von anderen zu klauen. Ja klar… durch die großen Plattformen wie Youtube, Facebook und Co. ist es wahrscheinlich schwerer geworden, zu kontrollieren, wer an was, welches Recht hat.

Eine Strafe für die Kleinen

Allerdings frage ich mich auch, warum es diesen Plattformen bisher erlaubt war, urheberrechtlich geschützte Werke überhaupt auszuspielen. Also, wenn diese der Urheber nicht selbst hochgeladen hat. Wobei, wahrscheinlich liegt genau der Hase im Pfeffer. Aber warum erneuert die Politik das Urheberrecht erst jetzt? Das Problem ist ja bereits seit Jahren bekannt. Oder ist Artikel 13 das Ergebnis von jahrelangen Politikerdebatten im EU-Parlament? Wenn ja, dann hätten sie wohl mal jemanden fragen sollen, der sich damit auskennt. Im Moment wirkt Artikel 13, wie eine Strafe für die Kleinen, denn die werden es sein, die sich die Umsetzung nicht leisten können. Und Facebook und Youtube haben ihre Uploadfilter in der Tasche, beziehungsweise arbeiten sowieso schon damit. Aber Pardon „Uploadfilter“ soll es gar nicht geben. Erkennungssoftware heißt es wohl dann. Allerdings ist das nur eine Seite der Medaille. Zur Umsetzung in der Praxis hat übrigens der Anwalt im Internet, Christian Solmecke, ein tolles Video gemacht.

5 Millionen Unterschriften gegen Artikel 13

Die andere Seite der Medaille sind die Themen Zensur und Meinungsfreiheit. Gerade damit beschäftigen sich auch einige Youtuber und ich habe mal ein Video von Rewinside rausgesucht. Er hat es diese Woche veröffentlicht, nachdem die Entscheidung im EU-Parlament gefallen war. Hut ab! Von wegen, junge Leute würden sich nicht für Politik interessieren. Der Youtuber hat mehr Ahnung vom EU-Parlament als ich. Unter anderem dieses Video und die zahlreichen Kommentare beweisen ein reges Interesse an Politik. Nur im Gegensatz zur schwedischen Klimaschutzaktivistin, die sich anfangs allein mit Transparenten vor dem schwedischen Parlament postiert hatte, scheint sich für die Stimmen, die sich gegen den Artikel 13 aussprechen, niemand zu interessieren. Diesen Eindruck könnte man zumindest aufgrund dieses Tweets bekommen, in dem der Präsident des EU-Parlaments mal eben 5 Millionen Unterschriften gegen den Artikel 13 nicht annimmt.

Modernes Urheberrecht ist überfällig

Hmmmm… ich bin bestimmt nicht vollumfänglich informiert. Aber ich befürchte, dieses Gesetz wird nicht das tun, für was es vielleicht ursprünglich gedacht war. Das schließe ich allein schon daraus, dass der Entwurf von Menschen stammt, die das Internet selbst nicht wirklich durchblicken, sondern höchstwahrscheinlich nur das wiedergeben, was ihnen die gute Lobby-Arbeit vorkaut. Und möglicherweise sind dabei deren Interessen im Spiel. Wie gesagt, dabei handelt es sich nur um meine Vermutung. Zumal jegliche Kritik an der neuen Urheberrechtsverordnung klingt, als ob man etwas dagegen hätte, dass geistiges Eigentum geschützt wird. Das ist natürlich mit nichten der Fall… Wo kämen wir denn dahin? Deshalb lassen sich auch einige Stars der Musikszene sehr leicht vor den Karren der Urheberrechtsverordnung spannen. Schließlich ist das im Grundsatz eine ziemlich überfällige Geschichte.

Wer interessiert sich für europäischen Datenschutz?

Mich erinnert das Ganze ein wenig an die DSGVO. Während deren Umsetzung standen einige Vereine mit ehrenamtlich Tätigen vor einer schier unlösbaren Aufgabe und einige Blogger haben das Handtuch geworfen. Kein Blog, den ich kenne, sammelt Daten von seinen Besucherinnen – zumindest nicht so, wie man es sich vorstellt. Daten sammeln, das machen z. B. Hoster und bestimmte Programme, sog. Plugins, die ich zum Beispiel benutze, um meinen Blog vor Spam und Spamkommentaren zu schützen. Aber auch Google-Analytics speichert Daten. Das benötige ich, um meinen Kooperationspartnern mitzuteilen, wie viele Menschen monatlich meinen Blog besuchen. Die wirklich großen Plattformen machen sich aber eh frei von der Verantwortung, schieben sie ab oder haben gleich fette Lecks. Gerade letzte Woche, musste Facebook erneut eine Lücke im Datenschutz zugeben. Und ich habe das Gefühl, außerhalb der EU interessiert sich ungefähr niemand für die europäischen Datenschutzgesetze…conny doll lifestyle: Look zum Beitrag über EU-Parlament hat beschlossen: Artikel 13 und die Zeitumstellung - Der Look: weite Hose mit Bluse, weiß, schwarz, sneaker, casual

Betrug im Netz

Und diese Gefahr sehe ich auch für die Umsetzung beim Artikel 13. Die wirklich Kriminellen, also die, die sich mit bzw. durch anderer Leute Eigentum bereichern, die werden das wohl kaum während eines Aufenthalts in der EU machen. Diese Server stehen ganz woanders… Und die sind weder datenschutzkonform noch lassen die sich durch europäische Gesetze abschrecken… Dafür habe ich schon zu viel Betrug im Netz mitbekommen. Blogs zum Beispiel, die 1 zu 1 von anderen „gespiegelt“ werden. Und diese gespiegelte Seite wird dann mit Werbeanzeigen einer bekannten Suchmaschine zugepflastert. Denn für jeden Seitenaufruf bezahlt die große Suchmaschine dem Seitenbetreiber einen gewissen Cent-Betrag. Noch cleverer funktioniert das Geschäftsmodell mit Bildern von Pinterest. Da klauen Kriminelle erfolgreiche Bilder von verschiedenen Boards nehmen den ursprünglich, hinterlegten Link aus dem Bild, laden das Foto ihrerseits auf einer anderen Web-Seite hoch, die ebenfalls mit Anzeigen der Suchmaschine zugepflastert ist. Und damit Besucher auf die Seite kommen, pinnen sie das geklaute Bild nun wieder bei Pinterest.

Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht

Das ist ein in sich geschlossener Kreislauf. Auffällig dabei – der große Gockel, scheint in beiden Fällen mitzuverdienen. Egal, ob die Seite von kriminellen oder rechtschaffenen Leuten betrieben wird. Ich ärgere mich echt häufig, dass ich nicht auf die Idee mit der Suchmaschine gekommen bin. Und ich bin mir nicht sicher, ob die Abgeordneten im EU-Parlament wirklich eine Ahnung haben, wen ihre Beschlüsse wirklich treffen. Da das mit der DSGVO schon nicht richtig funktioniert, bin ich der Meinung, auch beim Artikel 13 gilt: Gut gemeint ist noch lange nicht gut gemacht. Was mich abschließend wieder zum Thema Zeitumstellung bringt. Da bin auch gespannt, ob es gelingt eine einheitliche Lösung für Länder zu finden, die sich nachweislich an unterschiedlichen Graden auf einer Kugel befinden. Und ehrlich, Uhren stellen sich doch heutzutage eh meistens automatisch um. Da könnten wir es sicherlich riskieren, dass in den verschiedenen Ländern der EU auch unterschiedliche Uhrzeiten gelten. Schließlich sprechen wir auch nicht alle dieselbe Sprache und schaffen es trotzdem uns zu verständigen – vom EU-Parlament mal abgesehen. 😉

Weite Hose mit Bluse

Sodele – Ihr Lieben, nach circa 1.200 Worten Sonntagspredigt zum EU-Parlament und dessen Beschlüsse, zeige ich Euch ein leichtes, lässiges und derzeitiges Lieblingsoutfit. So ähnlich habe ich es auf dem Geburtstagsnetzwerkfest von Texterella getragen. Diese Hose dürfte bald 20 Jahre auf dem Buckel haben und ich finde, das sieht man ihr nicht an. Sie ist noch super in Schuss – nur ein Loch in der rechten Hosentasche müsste ich mal nähen. Aber weil es ja niemand sieht, habe ich es damit nur bedingt eilig. Weite Hosen sind im Trend… und das Schönste an der Mode, sie muss nicht vom EU-Parlament abgesegnet werden. Allerdings könnte es sich vielleicht mal mit den Lieferketten mancher Hersteller beschäftigen. Doch ich bin schon still… Eure Meinung interessiert mich aber doch sehr? W0 steht Ihr in Sachen Artikel 13 und bei der Zeitumstellung? Und wie steht Ihr zu weiten Hosen? Egal, wozu Ihr Eure Meinung abgebt, mich interessiert ois (alles). Genießt Euren Sonntag


Hose: H&M- die Marlenehose von SEDUCTIVE via Breuninger gefällt mir sehr (Affiliatelink). Eine tolle Figur macht Frau sicherlich auch in der weiten Hose von Bogner (Affiliatelink).
Bluse: ANOKHI – via sego-Store – ein einzigartiges Label aus München.
Schuhe: Gola – sie stammen aus der Kooperation mit THE BRITISH SHOP und sind dort noch verfügbar.
Mantel: pride to be via sego-store – ich liebe diesen Mantel und hab ihn Euch hier schon mal gezeigt. Er ist ein toller, lässiger Begleiter für den Frühling.


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2 Comments

  • Sabina@OceanblueStyle

    Guten Morgen liebe Conny, dein Outfit ist super cool. Würde ich auch so tragen. Das macht mir gleich gute Laune, wo ich doch wegen der Zeitumstellung und der „geklauten“ Stunde heute weniger gut aufgelegt bin. *lach*

    Aber mit der Umstellung soll es ja bald vorbei sein…puh.

    Ja, das Urheberrecht. Gut, dass du hier mal etwas aus Bloggersicht dazu schreibst. Wo wir ja auch alle auf Pinterest unterwegs sind…

    Dass etwas zu tun war, war ja allein deswegen schon klar, weil die Entwicklung der Zeit, neue Maßnahmen erfordert. Wir erleben ja einen spannenden, ständigen Wandel. Und klar, haben viele Seiten, ihre eigenen Ansichten. Was ja auch gut und richtig ist. Das Rufen von „Zensur“ finde ich immer ein bißchen hochgegriffen und gewagt. Da ich ja beruflich und privat viel mit den „klassischen Medien“ zu tun habe, sehe ich die Seite der Zeitungsverlage natürlich auch als Betroffene.
    Da ich selbst miterlebt habe, dass im Parlament die Abgeordnete monatelang in Ausschüssen sich von verschiedenen Seiten Argumente anhören, um sich eine Meinung zu bilden, gehe ich momentan davon aus, dass die EU-Abgeordneten einen aus ihrer Sicht sinnvollen Kompromiss verabschiedet haben.

    Und wir als kleine Nutzer brauchen dringend mehr Einfluss, um unsere Interessen eigentlich zu vertreten. Davon sind wir in D noch weit entfernt….und als ältere Influencer können wir da unsere eigene Erfahrung wirkungsvoll vermitteln, denke ich.

    Sodele, das war mein Wort zum Sonntag. Liebe Grüße sendet dir Sabina

  • EvelinWakri

    Am besten geht man bei der Zeitumstellung am Abend gar nicht schlafen und legt sich dafür den untertags ins Bett, denn man ist sowieso urmüde egal wie man es macht. Artikel 13 habe ich noch nicht durchblickt, vielleicht nach Deiner Predigt etwas mehr. Umso mehr habe ich den Durchblick bei Deinem lässigen Outfit. Ich liebe weite Hosen, nur sollte Frau so schlank sein wie Du. Erholsamen Abend und liebe Grüße EvelinWakri