Geschichte über Vertretungslehrkräfte, Grundschule, Outfit Spitzentop über Shirt, Denim, Jeans, Sneaker, casual
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Eine Geschichte über Vertretungslehrkräfte… Rote Spitze überm weißen Shirt

Kaum habe ich den Artikel über meine Inkompetenz in Sachen Erziehung gepostet, werde ich schon wieder mit Kinderkram konfrontiert… Ja, ja – aber dieses Mal völlig unabhängig von mir und weit weg von meinem eigenen Wirkungskreis. Okay… weit – die Schule wars. Aber die ist auch Lichtjahre von meinem Zuständigkeitsbereich entfernt. Und manchmal habe ich das Gefühl, diese Entfernung liegt auch zwischen dem Lehrkörper und den Kindern. Danke Kumi für einen Lehrplan, den keiner mehr blickt. Aber das ist ein anderes Thema. Mir geht’s heute um Vertretungslehrkräfte…  Und welches Outfit passt dazu? Was Spitzenmäßiges und was Goldiges. Das Outfit war ein Sightseeing-Look, mit dem ich New York unsicher gemacht habe.

Geschichte über Vertretungslehrkräfte, Grundschule, Outfit Spitzentop über Shirt, Denim, Jeans, Sneaker, casual

Sooo vorneweg – weil ich weiß, dass hier ein paar Lehrerinnen mitlesen…und ich habe auch Lehrkräfte in meinem Bekanntenkreis. Ich habe vor Euch den allergrößten Respekt… Egal, in welcher Jahrgangsstufe Ihr unterrichtet und egal für welche Schulart Ihr Euch entschieden habt. Lehrer und Lehrerinnen sind neben ErzieherInnen die ersten, die die ganzen Erziehungsexpermimente von Müttern wie mir abbekommen. Zugegeben es gibt auch Menschen, die diesen Job ausüben, bei denen ich mich frage, warum? Aber meine Erfahrungen sind bisher größtenteils positiv und statistisch gesehen muss es eben auch ein paar andere geben. Meine Kinder gehen beide gerne in die Schule und dafür sind hauptsächlich deren Lehrkräfte verantwortlich. Sie machen spannenden Unterricht und haben immer ein offenes Ohr… Und manchmal, manchmal sind sie krank…

Vertretungslehrkräfte als solches

Das kommt vor… Ich bin sowieso total verwundert, dass unsere Lehrer und -innen gar nicht häufig ausfallen. Schließlich sind Schulen Brutstätten für Viren und Bakterien und zwar zu jeder Jahreszeit. Irgendwas geht ja immer rum! Und aufgrund dessen kommen meine Leibesfrüchte immer mal wieder in den Genuss von Vertretungsstunden. Bei meiner Tochter, die jetzt in der 6. Klasse der Realschule ist, bekommen wir das meistens gar nicht mehr mit. Das sehen wir nur, wenn wir aktiv in dieses Programm der Schule schauen. Das wird wirklich toll gepflegt… und wir könnten eigentlich ganz wunderbar informiert sein. O:-) Doch ist es auch so, dass unsere Tochter einfach so wahnsinnig gut organisiert ist und wir uns immer nur dann kümmern müssen, wenn es was zu unterschreiben gibt…. Welch ein Segen… Unser Sohn ist übrigens das glatte Gegenteil… und packt in die Schreiben der Schule gerne mal die Brotzeit ein. Huch – anderes Thema…

Vertretungslehrerin Nummer 1

Und obwohl er die wichtigen Dinge alle vergisst, die unwichtigen Einzelheiten kann er sich ähnlich gut merken wie ich… Und kürzlich saßen wir nachmittags am Tisch, er verdrückte ein Schokoladencroissant und es ergab sich folgender Dialog: „Mama, Vertretungslehrer sind irgendwie schon komisch. Meinst Du, ob die überhaupt Lehrerinnen sind?“ Ojeee, das ist eine dieser Fangfragen…auf die es etwas total intelligentes zu antworten gilt: „Ja aber natürlich!“ Das sind ganz „ganz normale“ Lehrkräfte.“ … „Also Mama, ich weiß nicht…!“ … „Hmmm… warum möchtest Du das überhaupt wissen!“ … „Na ja, die Frau XY ist krank, die ganze Woche und heute hatten wir eine Vertretung, die kann nicht an die Tafel schreiben.“ … „Ähhhh, wie?“ „Die kann nicht an die Tafel schreiben!“ … „Ähhhh, was heißt nicht an die Tafel schreiben? Überhaupt nicht?“ …“Ja, doch, sie kann schon schreiben – aber sie krakelt so, das kann niemand lesen. Da kann sie es sich auch sparen.“

Vertretungslehrerin Nummer 2

Hmmm – wo er recht hat, hat er recht… Schließlich sitzen dort Viertklässler und keine Doktorenanwärter, die es gewohnt sind, dass der Prof rumkrakelt. Aber gut… damit müssen die Lieblingszwerge wohl irgendwie klarkommen. Er meinte eh, dass die Lehrerin fast nichts an die Tafel schreibt, weil sie nicht von ihrem Stuhl aufsteht. Okay… die Dame ist wahrscheinlich schon ein bisschen älter… Ergo gibt es eh nicht viel zu lesen. Perfekt… Aber die Geschichte war an dem Punkt noch nicht beendet… Vertretungslehrerin Nummer 2 hatte auch noch eine berichtenswerte Eigenheit. Diese hatte nämlich Angst vor Wespen, und als sich just mal eine ins Klassenzimmer verirrte, hat sich die Lehrerin mit den Worten: „Ich habe Angst vor Wespen.“ im Schrank versteckt. Und die zwanzig Kinder mit dem bösartigen Killerinsekt alleine gelassen… Okay – sorry – da ist jetzt gerade der Gaul mit mir durchgegangen…

Ein verirrtes Insekt

Ich habe vollstes Verständnis für Menschen, die Angst vor Wespen haben… Ich selber beginne auch nicht gerade zu meditieren, wenn so ein Tier in meiner Nähe ist… Und ich schätze, die Lehrerin hat wahrscheinlich eine Allergie und ist dem Übel einfach so aus dem Weg gegangen… Nur dass sich eine erwachsene Person im Schrank versteckt, das fand er einfach mächtig komisch. Verständlicherweise „Mama, sie ist einfach in den Schrank gegangen und hat durch so einen kleinen Spalt gesagt, dass sie Angst vor Wespen hat und weg war sie. Und dann waren wir mit der Wespe allein!“ Schade, dass Ihr das Gesicht nicht sehen konntet… Ich jedenfalls musste lachen, bzw. mir das Lachen verkneifen. Das verirrte Insekt hat dann bald darauf, mithilfe der Kids den Rückzug durchs Fenster angetreten… Ein Glück!

Eine Premiere

Ehrlich gesagt wollte ich mich auch nicht über die Sache selbst lustig machen… Die Kinder müssen lernen, mit verschiedenen Menschen und Situationen klarzukommen. Das macht das Leben aus… Ich fand viel lustiger, wie mein Sohn diese Geschichte erzählt hat. Sein entgeisterter Gesichtsausdruck war echt Gold wert. Er konnte es einfach nicht glauben… Es kam schon oft vor, dass sich eine Wespe oder Biene ins Klassenzimmer verirrt hatte und er sagt, dass die Kids alle zusammen schon die vollen Profis wären, wenn es darum ging, Insekten wieder hinaus zu befördern. Doch, dass sich eine Lehrerin versteckt, war eine Premiere… Tja, es gibt für alles ein erstes Mal und ich habe ihm an der Stelle verraten, dass ich auch schon so Anfälle hatte… also früher…. gaaaanz früher… letztes Jahr.

Rote Spitze überm weißen Shirt

Bevor ich jetzt aber auf meine Unzulänglichkeiten näher eingehe, komme ich lieber zum Outfit. Wie oben schon gesagt, hatte ich den Look total gerne fürs Sightseeing in New York getragen. Nur die Schuhe hatte ich da noch nicht… die habe ich mir nämlich erst kürzlich gegönnt. Weiß der Geier, warum ich jetzt auch noch weiße Stan Smith brauche – aber sie sind ja ein bisschen Gold und sie haben laut meinen Namen gerufen. Ich schwöre! Ein Spitzentop über einem T-Shirt finde ich zwischenzeitlich echt genial und ich verstehe rückblickend wieder gar nicht, warum ich das nicht erfunden habe… tztztz… Nun gut… der nächste Trend ist meiner… O:-) Leute, ich wünsche Euch eine schöne Woche – lasst es Euch gutgehen, lieber Gruß – Conny


T-Shirt: Zara – weiße Shirts, sind ja gar nicht so einfach zu finden… Ich habe eines mit dem gleichen Ausschnitt gesucht und bin bei Unger-Fashion (Affiliatelink – Shirt von Uzwei) fündig geworden. 
Top: Ganni – gibt es noch in schwarz und weiß… rot leider nimmer… 
Hose: Only – noch cooler, weil am Bein ein bisschen weiter ist die Naomi von Only – gesehen habe ich sie bei Otto (Affiliatelink)
Blazer: YORN von Karstadt – auch dunkelblau und irgendwie total süß ist Volanti von Mango (via Zalando Affiliatelink)
Tasche: Chanel – die jetzt endlich mir gehört… 
Choker: Bijou Brigitte
Sneaker: Adidas – die Stan Smith mit gold gibt es gerade für einen super Preis bei About you…  (Affiliatelink)


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4 Comments

  • josep-maria

    Nice casual look that plays with the wonderful top. The top is delicate and attractive and the idea of combining it with jeans and sneakers is really an original and modern idea. I like the final result of the outfit, in which the bag is wonderful.

    • Conny

      Thank you so much for your beautiful comment – glad you like the look…. Have a great day dear Josep – Conny

  • T.

    Soweit ich weiß sind Vertretungslehrkräfte ganz „reguläre“ Lehrkräfte der jeweiligen Schule, nur dass sie in der Vertretungsstunde eben häufig „fachfremd“ eingesetzt werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es irgendwo anders ist. Ich selbst habe Lehramt studiert, aber das Zweite Staatsexamen nicht bestanden. Das bedeutet, dass ich keine Chance habe, an einer staatlichen Schule in Deutschland, jemals eingestellt zu werden. Damit will ich sagen: Sämtliche Lehrkräfte, auch die, die deine Kinder vielleicht nur im Vertretungsunterricht erleben, müssen gewisse Standards erfüllen. Das muss man sich nicht so vorstellen, als ob das irgendwelche dahergelaufenen Leute von der Straße wären. (Auch, wenn der ein- oder andere vielleicht den Eindruck erweckt.)
    Deine Hemdchen-über-T-Shirt-mit-Lederbändchen-am-Hals-Kombi finde ich übrigens superklasse!

    • Conny

      Liebe T., wie gesagt, ich habe ja vorausgeschickt, dass ich den Lehrerinnen und Lehrern aufs Höchste verbunden bin und ich weiß absolut zu schätzen, was diese Menschen für unsere Kinder leisten. In der Regel sind das Schlimmste an den Kids eh die Eltern, mit denen sich die Lehrkräfte rumschlagen müssen. Halten wir ja alle unsere eigenen Kinder für etwas Besonderes. Laut meines Wissen müssen Lehrerinnen und Lehrer im bayerischen Schulsystem ein paar Jahre als sog. Springer arbeiten…. Die beiden Lehrerinnen waren auf jeden Fall nicht zu der Zeit aktive Lehrerinnen, während meine Kinder dort unterrichtet worden sind. Da es ja angeblich keinen Lehrermangel gibt, haben sie wohl eher zwei Damen genommen, die nicht mehr im aktiven Dienst sind. Das meine ich an der Stelle völlig wertungsfrei und auf keinen Fall möchte ich, dass jetzt Rückschlüsse gezogen werden, auf die Qualität des Unterrichts. Das kann ich nämlich gar nicht beurteilen, ich bin während des Unterrichts ja nicht anwesend. Eigentlich wollte ich meine LeserInnen mit dieser Geschichte einfach nur unterhalten. Ich freue mich, dass Dir die Kombi gefällt und bedanke mich dafür… Happy Thursday – lieber Gruß – Conny