Conny-Doll-Lifestyle: gestreifte Hose in schwarz-weiß, Seidenbluse, Bubikragen
Sommeroutfit

Die Zeit rennt – ein Fussel für 10% – gestreifte Hose in schwarz-weiß

[Werbung]Werte Leserschaft, kann mir bitte jemand verraten, wo die Zeit geblieben ist? Kaum drehe ich mich einmal rum, schon ist eine Woche vorbei, nach einer weiteren Drehung ein Monat und so setzt sich das fort. Woran das wohl liegt? Ich habe da schon mal darüber geschrieben – lt. Experten liegt es daran, dass wir zu viel Alltag haben. Im Vergleich erscheinen uns Zeitabschnitte, in denen wir viel lernen und neue Eindrücke sammeln – also eher unsere jungen Jahre, irgendwie langsamer zu vergehen… Soweit die Theorie der Forscher. Meine Wenigkeit behauptet aber, das stimmt so nicht. Stimmig hingegen ist der Look, fast sogar symmetrisch also die Streifen und die Hose in schwarz-weiß erinnert mich immer an die Achtziger.

Conny-Doll-Lifestyle: gestreifte Hose in schwarz-weiß, Seidenbluse, Bubikragen

Aaaalso ich weiß ehrlich nicht, wie das Expertenvolk zu diesem Schluss kommt? Haben die keine Kinder? Denn sobald man Kinder in die Welt setzt, ist doch echt Schluss mit dem „normalen“ Alltag… Da ist kein Tag gleich!!! Oder sind wir da eine Ausnahmeerscheinung? Sobald unsere Kids geboren waren, hätte ich mir mal eine kräftige Portion Alltag gewünscht. Aber immer wenn ich gerade das Gefühl hatte, ich habe verstanden, wie es läuft – dann hat sicherlich eines der beiden einen Wachstumsschub durchgemacht. Und ich erinnere mich noch lebhaft daran, sie haben währenddessen alles auf den Kopf gestellt. Sich selbst und uns auch.  Also langweilig war das sicherlich nicht – aber rückblickend betrachtet war das die Zeit in meinem Leben, die am laaaaaaangsaaaamsten vergangen ist… Zumindest während wir mittendrin steckten.

Zu viel Alltag hab ich nicht

Okay – verändert hat sich seit dem Vieles. Die Kinder machen zwar immer noch irgendwelche Schübe durch, aber wir sind da nicht mehr so direkt involviert. Während sich früher Veränderungen über einen Zeitraum erstreckt hatten, werde ich heute meist geballt an einem Tag mit einem neuen Ist-Zustand konfrontiert. Etwa so: WIE?  Nudeln sind mein Lieblingsgericht? Ich hasse Nudeln, schon immer! Das ist jetzt nur ein stellvertretendes Beispiel. Aber so oder so – ich kann mich nicht beklagen, dass ich zu viel Alltag hätte… Ganz im Gegenteil. Denn auch durch den Blog ist fast kein Tag gleich. Im Juni war ich zum Beispiel echt viel unterwegs und die meisten Sachen habe ich zum ersten Mal erlebt. Da war der Launch von itcosmetics – eine Premiere auf dem Deutschen Markt und für mich! Und ich war das erste Mal in Köln auf einem Event von Beautypress und habe dabei das erste Mal eine Rheinschifffahrt mitgemacht.

Nicht ewig Zeit

Und trotz all dieser Premieren und einmaligen Erlebnisse habe ich trotzdem das Gefühl, die Zeit vergeht zu schnell. Also ganz wider der Expertenmeinung. Und woran liegt das nun… Theorie habe ich eine – aber dabei handelt es sich natürlich nur um meine eigene, im Oberstübchen zusammengezimmerte Theorie. Doch vielleicht könnt Ihr das ja bestätigen. Ich glaube eher, die Zeit vergeht so schnell, weil wir das Gefühl haben, sie rennt uns davon, während wir noch dieses sehen, erleben oder machen wollten. Ab Mitte der Dreißiger wird einem ja irgendwie klar, dass man nicht mehr ewig Zeit hat. Und sobald Kinder ins Spiel kommen, zumindest so lange sie noch jünger und abhängig sind, ist man bei manchen Entscheidungen vielleicht nicht mehr so risikobereit. Zum Beispiel bei einem Jobwechsel. Da fängt man nicht einfach noch ein Studium an oder zieht um.

Die Zeit rennt

Oder vielleicht sind es auch all die nicht angefangenen Ideen und Vorhaben, die wir auf die lange Bank schieben, die mit dazu führen, dass die Bank hinter uns immer voller, das Stück vor uns dabei aber immer kürzer wird. Und die Zeit, um eeendlich mit XX anzufangen, ist eben endlich. Hoffe, ich habe mich da verständlich ausgedrückt. Jedenfalls bin ich der Meinung, dass die genannten Gründe und noch ein paar andere Dinge, eher dafür verantwortlich sind, dass wir das Gefühl haben, die Zeit vergeht zu schnell. Und nicht, weil uns der Alltag so langweilt. Oder, wie seht Ihr das? Steh ich da allein mit meiner Ansicht? Was glaubt Ihr, ist für dieses Gefühl verantwortlich? So, nun aber Schluss mit meinem wirrem Gedankengeschwurbel…

Gestreifte Hose in schwarz-weiß

Jetzt wird’s gradlinig – zumindest beim Outfit. Die gestreifte Hose in schwarz-weiß habe ich schon ne Weile – nicht ganz seit den Achtzigern, aber bestimmt schon 5 Jahre… Oft trage ich sie nicht, aber ich habe Phasen, da würde ich sie am liebsten gar nicht mehr ausziehen. Gerade ist so eine Phase. Ich habe das Gefühl, das Beinkleid passt zu allem… einzig mit Farbe oder anderen Mustern bin ich vorsichtig. Also vielleicht passt sie doch nicht zu allem… 🙂 Aber wie gesagt, es ist auch nur ein Gefühl. Zurzeit ist meine Lieblingskombi die, die Ihr auf den Bildern seht. Die leichte Seidenbluse habe ich beim Hallhuber entdeckt und auch hierzu gibt es eine kleine Geschichte.

Ein Fussel für 10%

Als ich in Hamburg zum Launch von itcosmetics gewesen bin, war das Wetter auch wesentlich schlechter als erwartet und ich konnte mein geplantes Outfit nicht tragen. Also bin ich noch am Flughafen zum Hallhuber reingewackelt und habe mir drei Oberteile gekauft. Unter anderem diese Bluse, die ich eigentlich nicht mitnehmen wollte, weil sie genau auf der Brust so einen kleinen Fussel hatte, den die Verkäuferin nicht entfernen konnte. Und natürlich war es das letzte Exemplar der Bluse. Der 10%-Nachlass hat mich überzeugt und den Fussel seh ich heute gar nicht mehr. Dafür bin ich echt happy mit der Bluse – ich mag den Bubikragen sehr. Und nun seid Ihr dran – es interessiert mich wirklich, was Ihr über die fliegende Zeit denkt und ich freue mich über Eure Meinung. Habt nen tollen Freitag…

Der Artikel ist mit Werbung überschrieben, weil ich im Verlauf einige Marken nenne – keine davon hat mich für die Erwähnung bezahlt. 


Hose: warehouse – eine tolle schwarz-weiß gestreifte Hose zu finden, die nicht s**teuer ist, ist gar nicht so einfach – aber bei Asos bin ich fündig geworden. Same same but different – mir gefällt sie aber sehr.
Top: Hallhuber – ich habe sie nirgends mehr gefunden und deswegen verlinke ich Euch ein Sahnestück von ba&sh via Breuninger . Die Bluse hat mit der von mir heute gezeigten nüscht zu tun – aber sie sieht sensationell aus und ich würde sie subito kaufen, wäre sie noch in Größe 36 vorhanden. Oder meint Ihr 34 passt auch?
Schuhe: Marc Fisher aus NYC – hach ja… ich muss unbedingt wieder dahin – aber natürlich nicht nur wegen der Schuhe.  Für Euch habe ich bei Conleys ein schönes Paar Sandalen gefunden


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3 Comments

  • Anja

    Liebe Conny ?? ?, nimm Dir Zeit für Deine Freunde, sonst nimmt Dir die Zeit…… Weisst schon. Ich finde auch, es wird alles immer schneller gedreht, man plant und macht und tut. Wichtig ist, die Stunden, die wirklich jeder hat, auch für sich zu nutzen. Also weder Schulkram, Haushalt, Streit…… usw. Mal eine gute Zeitschrift oder ein Buch schmökern, nicht alles muss perfekt sein ?. In diesem Sinne, ein gemütliches Wochenende, man muss nicht auf jeder Hochzeit tanzen ??? Streifenliebe
    ?Super schee, Dein look und Bubi Kragen find ich zu kurzen Haaren total süß ? Bis bald Anja ?

  • Hasi

    Die Hose gefällt mir sehr gut! Und ich kann mir auch andere Farben wunderbar dazu vorstellen. Ein tolles Knallblau oder ein schönes Rot – jep, warum nicht? ☺

    Ich denke, die Zeit vergeht mit dem Alter u.a. vielleicht auch deshalb schneller, da man als Erwachsener in größeren Dimensionen – und auch mehr Richtung Zukunft – denkt. Man plant schon den Urlaub in drei Monaten, man kauft das neue Auto für die nächsten paar Jahre, man zahlt die Raten für das Haus, in dem man alt werden möchte, man überlegt, welche weiterführende Schule für den Nachwuchs am besten ist usw… Und man weiß halt auch schon, wie erstaunlich schnell zehn Jahre vorüber gehen können – und wie die Restzeit tatsächlich immer kürzer wird. Das merke ich jetzt mit Mitte vierzig jetzt auch immer deutlicher, uffz… Als Kind macht man sich kaum Gedanken darüber, was in fünf oder sechs Monaten ist – und alleine der übernächste Geburtstag scheint ja noch so lange weg wie in einem anderen Leben. Ein Kind lebt vor Allem im Hier und Jetzt, es lässt sich leichter von etwas fesseln und erlebt Vieles viel intensiver und emotionaler. Und dadurch wird natürlich jeder einzelne Tag, oft jede Stunde, intensiver wahrgenommen und erscheint somit auch länger. Aber dafür ist es einem Kind auch schneller mal langweilig als einem Erwachsenen. Irgendeinen Vorteil muss das Älterwerden ja auch haben *schmunzel*.

    Genieße das Wochenende, liebe Grüße!
    Hasi