Plateau-Stiefel, Lederrock, Statement, ausgestellt, A-Form., Fake Fur,
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Die Ruhe des freien Vormittags – und Plateau-Stiefel 2017

Jaaaa, es ist Sonntag – ich weiß und neben Samstag ist dieser Tag mein absoluter Lieblingstag…außer, die Verwandtschaft kommt zum Kaffee…. O:-) Nein, natürlich nicht… Nur ein Scherz ja. Doch obwohl Freitag erst wieder in fünf Tagen ist, widme ich diesen Blogpost dem Wochentag, der den schönsten Namen trägt. Denn manchmal ist dieser Name Programm und ich habe „frei“. So, wie vorgestern.Hauptsächlich, weil ich backen wollte sollte. Ein Geburtstag – also der Geburtstag der Queen des Hauses stand an. Beim Look wird erneut meine Liebe zur Mode der Sechziger Jahre deutlich – ausgestellter Rock mit Plateau-Stiefel – okay sehr alltagstaugliche Plateau-Stiefel. Schließlich haben wir nicht 1967, sondern 2017.

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Eigentlich – also gaaaanz eigentlich habe ich Euch diese Woche so die Ohren vollgepredigt, dass ich es heute nicht wagen möchte, ein weiteres Prediger-Thema aufzugreifen. Ich versuche es inständig. Aber Ihr kennt mich ja, meine Texte machen was sie wollen… Ich habe zwar ganz fest vor über die Leichtigkeit von freien Wochentagen zu schreiben… einer der Vorteile der Teilzeitfalle. Doch, was es am Ende dann wird… kann ich im Moment noch gar nicht sagen. Aber die Zeit ist auf Eurer Seite – denn eigentlich will sollte muss ich Backen.Wie gesagt, meine Tochter hat Geburtstag und wünscht sich Cup-Cakes… und ich befürchte der Weg zum Kack-Cake ist nicht weit…, wenn ich jetzt nicht gleich anfange, den Teigschaber zu schwingen.

Turbulente Morgenzeit

Doch der freie Wochentag wollte mein Thema sein. Das ist für mich der pure Luxus. Wenn die Tür hinter Kind Nummer 2 – meinem Sohn ins Schloss fällt – atme ich erst Mal tief ein, halte die Luft an und warte. Denn in der Regel klingelt es nach ca. 30 Sekunden wieder, weil der Kurze irgendwas vergessen hat. Mütze, Handschuhe, Jacke, Regenschirm, Schulranzen, Kopf – die Liste ist vielfältig und endlos. Dann wird es noch mal kurzzeitig turbulent – wahlweise kommt Geschimpfe aus der Garderobe oder seinem Zimmer, gefolgt von fliegenden Einzelteilen und wütendem Stampfen. Mit Worten, die ich hier nicht wiedergeben möchte und Kritik, die sich an mich richtet, weil schließlich bin ich doch hier die Mutter und müsse dafür sorgen, dass das Zeug an seinem Platz ist, fliegt dann irgendwann die Tür ins Schloss. Dann atme ich aus…. und lass die Ruhe auf mich wirken.

Das Vergessen

…die wiederum kurz danach durch Klingeln des Telefons unterbrochen wird. Mein im Stau stehender Mann ist dran und es fällt ihm ein, dass er seinen Tiefgaragen-Chip oder, oder zu Hause liegen hat lassen… Auch dieser Gegenstand kann wahlweise ersetzt werden… Ihr seht, ich bin hier in bester Gesellschaft… bei uns vergisst jeder alles, was zur Folge hat, das alle ständig was suchen und noch besser – auch ständig was finden. Vielleicht nicht unbedingt das, was man selbst gerade sucht, aber jemand anders freut sich bestimmt über das Fundstück. Die Krux an der Sache ist nur, meistens tauchen die Sachen zu unpassender Zeit wieder auf. Ich denke an die Handschuhe, die ich dann im Juli in der Tasche mit den Schwimmsachen finde… Und nein, es fragt jetzt bitte niemand, wie die sie da hingekommen sind… Für Erklärungen ist jemand anders zuständig… ich habe nur grad vergessen, wer es ist…

Die Großen der Geschichte

Obwohl ich natürlich weiß, dass eine Mutter dazu in der Lage sein müsste… Also in meinen Augen weiß eine richtige Mutter IMMER und über ALLES Bescheid… Wie aus der Pistole geschossen kann sie die unzähligen Alltags-Fragen der Kinder beantworten. Wo ist mein Schulranzen? Wo sind meine Socken? Warum haben alle meine Socken Löcher? Wo sind meine Nerf-Pfeile? Wo ist meine Nerf? Auffällig ist übrigens, dass alle diese Fragen auch von meinem Mann kommen könnten. Als Mutter von einem Sohn frage ich mich zuweilen, wie dieses Geschlecht jemals die Weltherrschaft für sich beanspruchen konnte und sich so breit gemacht hat? Ich denke mein Sohn ist jetzt keine glorreiche Ausnahme, ich glaube eher, dass alle Großen der Geschichte ihre Sockenschublade nicht aus eigenem Antrieb gefunden haben.

Man(n) denkt mit

Eventuell kommt daher ja auch die Phrase „Hinter jedem großen Mann steht eine starke Frau“ – vielleicht wären sonst alle „großen Männer“ sockenlos in ihren Schuhen gestanden. Wobei das vielleicht manch komisches Verhalten der Männer erklärt. Wer weiß welche Auswirkung ständig kalte und wunde Füße auf die Hirnentwicklung haben? Aber gut, ich möchte hier keine Thesen aufstellen… Auffällig bleibt trotzdem, dass mein Sohn kein bisschen strukturiert ist – seine Sachen nicht wirklich zusammenhält und alles liegen lässt. Und zwar alles, was nicht irgendwo festgezurrt ist. Die einzige Ausnahme: Wenn er etwas will… neue Sportschuhe für die Schule zum Beispiel, dann kann ich zu 100 % davon ausgehen, dass er seine alten schon mal vorsorglich entsorgt hat… Man(n) denkt ja mit… 🙂

Musik, die mir gefällt

Aber wollte ich nicht eigentlich über den freien Tag schreiben, den ich während der normalen Schulzeit absolut zu schätzen weiß? Doch, wollte ich, denn es sind diese Tage, die ich hier zu Hause absolut genieße… Wenn das ganze Haus mir alleine gehört. Niemand kommt um die Ecke, um irgendwelche Fragen oder Beschwerden an mich zu richten…Keiner streitet und niemand muss darauf hingewiesen werden, dass XY noch zu erledigen sei. Und niemand weißt mich darauf hin, das ich XY noch zu erledigen hätte. Ich kann die Musik hören, die mir gefällt, auch so laut, wie ich gerne möchte. Und muss mir nicht anhören, dass die Depri-Mukke von FM4 peinlich sei… Ich kann einfach am Tisch sitzen, Kaffee trinken, über den Sinn des Lebens sinnieren und gewagte Thesen aufstellen – z. B. über Männer und Socken. Und das mache ich auch, bevor mich dann das Piepen der Waschmaschine wieder in den Alltag zurückholt.

Alltagstaugliche Plateau-Stiefel

Ojeeee – ich muss die Cup-Cakes backen. Das sind übrigens die, die ich im letzten Jahr gebacken hatte und auch schon hier geteilt habe. Und es tut mir leid, auch in diesem Jahr gilt, sie ist doch gerade auf die Welt gekommen… Ich war schließlich dabei…ganz sicher!!! Doch Schluss jetzt, die Waschmaschine piept, der Herd ruft… und emanzipiert wie ich bin, widme ich erst noch dem Outfit eine paar Worte. Die Mode der Sechziger Jahre finde ich grandios. Warum kann ich gar nicht so genau erklären – ich glaube meine Mum trägt dafür die Verantwortung – vor meinem geistigen Auge erscheint da ein Foto von ihr. Sie trägt einen ausgestellten Rock und sitzt auf einer Wiese… und ich glaube, sie trägt auch Stiefel…. Plateau-Stiefel natürlich… Und würdet Ihr mir bitte verraten, finden Eure Söhne die Sockenschublade und was genießt Ihr an freien Vormittagen? Einen entspannten Sonntag, Eure Conny


Jacke: Only – bei Jades24 ist ein schicker Fake Fur von Betta Corradi im Sale  (Affiliatelink) – leider nur noch in XS
Rock, Pullover: H&M – der Lederrock ist bei H&M noch verfügbar und der gerippte Voilantpullover (so, die genau Bezeichnung des Pullovers) auch.
Stiefel: Tamaris – jetzt bei Zalando im Sale – aber auch nur noch Restgrößen (Affiliatelink) bei About you gibt es den Stiefel (Affilatelink) auch noch – allerdings in allen Größen und deshalb zum vollen Preis
Strumpfhose: Bataillon Belette bei Karstadt (Affiliatelink)
Tasche: Rebecca Minkoff – gibt’s leider nimmer… dafür hab ich dieses hübsche, kleine Exemplar bei Zalando (Affiliatelink) entdeckt.


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8 Comments

  • Silke

    Guten Morgen ☀️ Conny, – wieder mal ein wunderbarer Beitrag und ein tolles Outfit??. Die Stiefel finde ich toll, ich könnte solche durchaus brauchen ☺️, der Vorteil ist ja unbestritten, dass sie einen deutlich größer machen, die Silhouette eben strecken, – aber dabei eben nicht klobig aussehen und frau sehr gut damit laufen kann! Letzteres ist ein praktischer Aspekt, – Mode muss und soll ja nicht nur „praktisch“ sein – denn meist ist es dann eher nicht modisch ? – aber ich habe extrem empfindliche Füße, was mir beispielsweise das Laufen in Sandalen und Schuhen ohne Socken fast (aber glücklicherweise nur fast ?) unmöglich macht. – Das lässt mich nun wieder zu den Männern ohne Socken kommen ?, sehr schön ☺️, dein Thema heute?. Ich habe eine 12 jährige und einen Mann daheim ❤❤, von Montag bis Donnerstag (meine Arbeitstage) habe ich irre Suchaktionen hauptsächlich meiner Tochter so gelöst, dass ich mich noch bevor sie anfängt was zu suchen, – auf den Weg zur Arbeit mache, ich fange nämlich morgens schon um 7:30 Uhr an ?. Das löst doch Einiges für mich ?. Der Deal mit meiner Tochter ist, dass sie abends alles fertig haben muss/sollte, damit sie morgens eben nicht sucht. Bis sie abends ins Bett geht, bin ich ansprechbar für Such- und Findprobleme ?, morgens nicht. Mein Mann ist in diesen Dingen sehr pragmatisch, ich ja auch, ich habe meine Tochter bis Ende der Grundschule beispielsweise an die Sporttasche erinnert, – das mache ich letzte nicht mehr. Sie ist alt genug, es hatte einen enorm „heilenden“ Effekt, als sie einmal die Tasche vergessen hatte, – die ganze Schulstunde lang musste sie in der Turnhalle sitzen und zuschauen – mit Ermahnung der Sportlehrerin – – seitdem hat sie nie wieder diese Tasche vergessen?. – Mein Mann sucht morgens nicht mit ihr, sie muss dann auch zum Bus, – was das Kind morgens nicht parat hat, kann sie auch nicht mitnehmen, – auch wenn es die fürsorglichen Elternseele etwas schmerzt, – so lernt sie es???. – Viele liebe Grüße und ein schönes Wochenende mit allen Feierlichkeiten und bestimmt total leckeren Cupcakes ?☺️ wünscht Silke ?????☀️?

  • Natascha

    Liebe Conny,
    ich weiß ja warum ich deinen Blog so sehr liebe! Bei dem Satz „Auffällig ist übrigens, dass alle diese Fragen auch von meinen Mann kommen“ musste ich laut lachen und es meinen Freund vorlesen. Er hat sein Gesicht verzogen und in seinen Bart ein „mhmm..sehr lustig“ gemurmelt. Ich würde sagen, Bingo genau ins Schwarze getroffen! 🙂
    Übrigens, tolles Outfit. Ich mag die Ärmeln von deinen Pulli! Sieht spitze aus!
    Alles Liebe
    Natascha

  • EvelinWakri

    Liebe Conny! Ich sitze hier und kriege mich gerade vor Lachen nicht mehr ein!!!! Dein Post ist so amüsant und ich sehe die Situationen wie einen Film vor meinen Augen ablaufen! Ich finde, das gehört verfilmt!! Hier bei mir äh bei uns sucht ihr Eigentum nur eine!, nämlich „ich“!! Aber bitte nur, weil der Husband noch monkischer (pedantisch) veranlagt ist als wie ich. Der Herr räumt alles weg, er gehört nicht zur genormten, normalen Spezies Mann! Keine Ahnung welche Art mir lieber wäre? Eine gute Mischung vielleicht? Wie Dein heutiger Look!! Ein Hauch von Sechzigerjahre mit schicken modischen Details kombiniert, ergibt ein pfiffiges 2017 Outfit!! Superb….
    Schönen Sonntag und eine tolle Geburtstagfeier für die Queen – Evelin

  • Flip

    Liebe Conny,

    ich finde Deine Internetseite ganz toll. Ich bewundere Dich, wie Du immer wieder ganz verschiedene Styling-Tipps hast. Mir fehlen da immer die Ideen und ich bin froh, dass es Seiten wie Deine gibt, bei denen man sich Anregungen holen kann. Es muss doch auch ein unheimlicher Zeitaufwand sein, die ganzen Bilder und Texte zu erstellen und das mehrmals in der Woche. Toll, dass Du das machst.

    Du hast immer einen ganz tollen Lippenstift drauf. Verrätst Du mir, welcher das ist? Meiner hält nie lange und das nervt mich dann wieder. Ich mag nicht ständig nachmalen, denke auch oft nicht dran und dann sieht das nicht so toll aus.

    Du hast auch tolle Taschen. Da sieht man mal wieder, wie man mit tollen Taschen, Schuhen und Schmuck einem Outfit den letzten Schliff geben kann.

    Ich wünsche dir, dass Dir die Ideen nie ausgehen (ich habe da aber keine Sorge…) und ich mir noch viele Anregungen bei Dir holen kann.

    Viele Grüße

    Flip

  • Hasi

    Männer sind tolle Geschöpfe. Grandios. Und das meine ich selbstverständlich wirklich so. Mit handwerklichem Geschick wird alles repariert, geistvoll analysieren sie die Weltlage, kraftvoll schleppen sie die schwersten Getränkekisten und vieles andere. Aber – Socken, Autoschlüssel, Geldbeutel finden, das stimmt, da sehe ich auch meinen Gatten des öfteren mit ratlosen Blick im Hausflur stehen ?. Sobald eine Socke ausgezogen ist, hört sie anscheinend unverzüglich auf zu existieren – nur somit erklärt es sich wohl auch, warum eine Socke, die mitten auf dem Wohnzimmerparkett liegt, von meinem Schatz in keinster Weise als sonderlich störend empfunden wird. Aber jeder hat so seine Eigenheiten, ich selbstverständlich auch, und irgendwie gleichen wir beide uns schon wieder aus. ?

    Deine Kombination ist wieder mal eine Wohltat für das Auge, liebe Conny. Und offensichtlich liegt die Leidenschaft für Mode bei euch in der Familie, so wie Du hier Deine frühe Erinnerung an Deine Mutter beschreibst!

    Liebe Grüße

    Hasi

  • Monika Wagner

    Schnucki*** Du kennst meinen Sohn – also hat sich die Frage „ob er seine Socke-Schublade findet“ leider damit erübrigt…hahahaha :-)))) überhaupt liegt derzeit gerade der Inhalt des Schrankes mehr vor dem Schrank verteilt – als im Schrank… ich ignoriere das aber total….. was ich mit freien Vormittagen gerne anfange??? Ich sitze bei einem Kaffee und stöbere ein bisschen im Internet, Instagram, beantworte endlich einiges… oder ich gehe gerne spazieren… und weißt Du wo?? Auf dem Friedhof…. ich drück Dich*** KUSS M,.

  • josep-maria

    Nice look, I love these outfits in which black and gray plays a prominent role. I love your skirt, I like the pattern. The jersey, with the wonderful sleeves, and the jacket are beautiful. The boots, and the collar, play a fantastic role in the look. And those lips …