Fashionblog,  Rund ums Reisen

Conny fährt mit der Bahn …

PhotoGrid_1453371263188_Instacollager…und das habe ich schon lange nicht mehr getan. Früher war ich beruflich bedingt Bahnpendler, erst wöchentlich zwischen einem kleinen Nest in Brandenburg und Augsburg, später täglich zwischen Augsburg und München. Das war eine – ich sage mal Erfahrung, die fürs Leben reicht. Seither sind die Bahn und ich, nicht die besten Freunde.

Conny goes by train….

…. and I haven‘t done that in a long time.  In the past, because of my job I was a train commuter, first of all on a weekly basis between a remote place in Brandenburg and Augsburg and then later between Augsburg and Munich.  That was – let me say, an experience, which will last a lifetime.  Since then, the train and I haven’t been the best of friends.

Nur Fliegen ist schöner

Lieber nehme ich diese ganzen Unannehmlichkeiten in Kauf, die eine Flugreise mit sich bringt. Auf innerdeutschen Flügen bei relativ kurzen Strecken ist das aber totaler Schwachsinn – z. B. von München nach Frankfurt. Da steht der Aufwand nicht wirklich dafür. Die reine Flugzeit beträgt nur eine Stunde, doch wenn man mit Gepäck (Hallo, Frau und so) reist, muss man noch mindestens eine Stunde, besser zwei vor Abflug am Flughafen sein. Was für eine Zeitverschwendung, vom ökologischen Fußabdruck ganz zu schweigen.

Only flying is nicer

I prefer to take the discomfort of flying which a flight brings with it.  With domestic flights for relatively short distances however, that is really stupid – e.g. from Munich to Frankfurt.  In such a case the effort is not worth my while.  Flying time is only one hour but if you have luggage (which every woman has) you have to be at the airport an hour in advance, or better even two hours beforehand.  Isn’t that just a total waste of time, not to mention the carbon foot print?

Erlebnisreisen der dritten Art

Ich reise erster Klasse. Meinen Ausflug kürzlich nach Mainz habe ich in der zweiten „Zug-Klasse“ erleben dürfen. Und Erlebnis ist ein Wort, das perfekt passt. Der Großraumwagen, wurde eine ziemlich lange Strecke von einer Gruppe begleitet, die offensichtlich einen Junggesellenabschied feierte. Sie sorgte geraume Zeit für Unterhaltung, die keiner wollte und beschimpfte uns kurz vor Ausstieg als Spießer. Hach ja, da kommen Erinnerungen an die Pendlerzeit hoch…

Adventure tour of the third kind

I travel first class.  My recent trip to Mainz was an experience in the second “train class”.  And experience is really the correct word here.  The saloon carriage was accompanied for a relatively long distance by a group, who clearly were celebrating a stag party.  They catered for entertainment for a long time, which nobody really wanted and bad mouthed us shortly before their exit for being no fun.  Oh yes, I could remember those fun days when I was a commuter….

Gut trainiert ist halb im Zug

…ich reise also erster Klasse, dh. ich würde gerne erster Klasse reisen wollen. Brav stelle ich mich in den für die 1. Klasse vorgesehenen Bereich A… Wahlweise ganz vorn – oder ganz hinten. Der Zug fährt ein und ist leider nicht so lang, dass er den Bereich A vollständig abdeckt. Warum sollte er? Ich renne also los, um die letzte Zug-Tür zu erwischen, bevor sie sich mit einem nervigen Piepen wieder vor meiner Nase schließt. Natürlich reise ich nicht mit leichtem Gepäck. Nein, ich habe eine schwere Tasche an der Schulter baumeln und einen Koffer! in der Hand. Da kann sich mein schweißtreibendes Training endlich mal bezahlt machen.

Well trained is half the story in the train

…so I travel first class i.e. I would like to travel first class.  Like a good person I stand in Area A, the area reserved for first class passengers.  Optionally I stand at the very front – or at the very back.  The train enters the station and unfortunately is not long enough to cover the entire Area A.  Why should it be?  I start to run to reach the last door of the train only to be met with an annoying peep sound and the door closes right under my nose.  Of course I travel lightly! No, I have a heavy bag dangling on my shoulder and a suitcase in my hand.  At least then, my sweaty training makes it all worthwhile.20160121_081710_HDR_HeaderII

Erlebnisreisen fürs Gleichgewicht

Natürlich habe ich reserviert – ich bin ja kein Anfänger… hehe… Ich ziehe mein Onlineticket hervor, um nach meiner Wagennummer zu sehen. Neun steht da und ich …??? In 14! Klar… Der Umstand, sich in den vorgesehenen Bereich A zu stellen, wird immer fragwürdiger. Zwischenzeitlich hat sich der ICE natürlich in Bewegung setzt. Ganz prima, mit einem Koffer und einer schweren Tasche bepackt durch 5 Waggons zu laufen, während der Zug die Gleise wechselt… ich sags ja, ein Erlebnis und eine weitere Herausforderung für die Muskeln. Ihr wisst schon, Gleichgewicht halten und so…

Adventure tour for balance

Of course I have reserved – I’m not a beginner … hee hee … I pull out my online ticket to have a look at my carriage number.  Number nine is written on the ticket and I am standing in …???  In 14!  Of course … The reason for standing in the designated Area A continues to be questionable.   In the meantime, however, the ICE has started to move.  Mighty fine…packed with a suitcase and a heavy bag try walking through 5 carriages while the train changes platform.  I’ve said it…it’s an experience and a challenge to my sport programme.  You know what I mean…keeping your balance etc. …

Mittendrin statt am Rand

Am Ende war das, was ich für 9 hielt, Wagen 10 und ich saß auf der falschen 65. Mir dünkt, ich bin nicht intelligent genug für eine Reise mit der Bahn. Aber in dreieinhalb Stunden von München nach Frankfurt ist einfach unschlagbar und im Gegensatz zu einer Flugreise bin ich dann auch mittendrin, anstatt am Stadtrand und muss keine S- oder U-Bahn bemühen… Etwas, das ich durchaus zu schätzen weiß, weil über die Nutzung von Öffis, könnte ich einen eigenen Beitrag verfassen…

In the centre instead of on the edge

In the end, what I thought was number 9 was in fact carriage number 10 and I was sitting in the wrong number 65.   I think I’m not intelligent enough to travel by train.  But three and a half hours from Munich to Frankfurt is simply unbeatable and then in contrast to flying, I am in the middle and not on the edge of the city and don’t have to struggle then with an underground or tram.  Something that I really appreciate because I could write another report about the use of public transport…

Kernkompetenz: Mein Reiseoutfit

Das Einzige, das ich an diesem Tag wirklich im Griff hatte, war mein Outfit – reisetauglich und perfekt für die frostigen Wintertemperaturen. Bisschen farblos vielleicht, aber das reißen die roten Lippen und der Daunenmantel wieder raus… Der Bahn gebe ich übrigens am kommenden Wochenende gleich noch eine Chance, mir meine Unfähigkeit zu beweisen – da geht’s nämlich gleich wieder nach Frankfurt. Ich werde natürlich berichten… Habt einen tollen und entspannten Sonntag liebste ALLE <3

PS: Ähnlichkeiten des Titels mit einer bekannten Kinderbuchreihe sind übrigens rein zufällig und nicht gewollt.
PPS: Ich weiß ja nicht, aber habt Ihr wirklich alle schon kommentiert, beim Vorsatzpost – Ihr wisst schon, Wohlfühlpaket und so♥

Core competence: My travel outfit

The one thing which I really had under control on this day was my outfit – fit for travelling and perfect for the frosty, winter temperatures.  Maybe it was a bit colourless but the red lipstick and the down coat made up for this…. I will give the train another chance this coming weekend to confirm my incompetence – then I’m travelling to Frankfurt again.  I’ll report back of course – have a great and relaxing Sunday everybody <3

PS. Incidentally, similarities to a title of a well-known children’s book are coincidental.

Hose: Only – bei der Jeans LOLA von Pepe* juckt mich der Bestellfinger, die Farbe finde ich besonders und die graue Jeans von Peter Hahn* stelle ich mir irre weich vor.
Pulli: Zara – auch Strick und von Better Rich*, 81hours gewinnt den Kuschelpreis und der Pullover von Michael Kors* hat mit Sicherheit die meisten Löcher 😉
Bluse: Marc O’Polo – eine beige Bluse gehört für mich genauso in den Schrank, wie weiß und die Langarmbluse von Pepe Jeans* wirkt auf mich sehr toll, ganz besonders, stelle ich mir die Bluse von Antrophologie* vor.
Schuhe: Dockers – genau richtig für Winterreisewetter sind die gefürt Desert Boots von Dockersauch, wenn der Name das nicht vermuten lässt. 😉
Kette: Stella&Dot
Schal: Mango
Daunenmantel: Doma – von Hugo habe ich einen Daunenmantel in Weinrot* gefunden – es sind noch einige Größen vorhanden und im Sale ist er auch.
Tasche: Speedy
*Affiliate-Links: diverse Online-Shops + ♥kein Affiliatelink
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11 Comments

  • Martina Berg

    Eines ist sicher, Dein Outfit für die Bahnreise ist genau das Richtige! Bahn fahren gehört bei mir nicht zu meinen Lieblingsdisziplienen – es ist entweder überfüllt, es sitzt jemand auf meinem reservierten Platz, er kommt meistens zu spät und, und, und – sehr schöner Beitrag von Dir – herzlichst Martina

  • Luzerne

    Wer kann nicht ein Lied über kuriose Erlebnisse beim Bahnreisen erzählen 🙂 aber dennoch siehst du entspannt und nicht genervt aus.
    Gut angezogen wart du auch – wie immer. Zumindest hatten diene Mitreisenden etwas für ihre Augen.

  • EvelinWakri

    Ich musste schmunzeln, da ich ständig der Liebe wegen von Klagenfurt nach Wien gependelt bin und jetzt kam so manche Erinnerung hoch. Ich bevorzuge die Zugfahrt wenn ich allein reise und da gerne erster Klasse und zu Deiner Beruhigung auch in Austria steht Frau in Bereich A nicht richtig ? ! Dafür ist Dein Outfit perfekt für eine winterliche Zugreise! Danke für Deinen tollen Bericht, dass zeigt mir, dass nicht wir Frauen falsch stehen, sondern die DBB oder ÖBB einfach nicht richtig anzeigen ? . Für diese Woche möge Deine Reise lustig und äh entspannend sein!! Alles Liebe Evelin

  • Cla

    Liebe Conny, was mir am meisten an deiner Bahnreise gefallen hat: sie führte zu mir!! :))) Und wir hatten eine tolle Zeit, freue ich schon auf das nächste Wochenende. Ich wünsche dir jetzt schon eine gute Anreise.
    Schönes Wochenende, Cla

  • Sabine

    Es heißt doch Reisen bildet. Bahnreisen trainiert die Geduld, Ausdauer, Toleranz und ein paar Muskeln und das alles in 3 Stunden Fahrt. Was willst Du mehr :-).
    Dein Outfit ist praktisch und dennoch schick und tatsächlich für den Anlass sehr gut gewählt.
    Lieben Gruß
    Sabine

  • Ma

    Hallo liebe Conny,
    ich bin ja von den Socken! Du und Bahn fahren; doch es hat sich bestimmt gelohnt. Sicher macht es das nächste mal auch noch Spaß.
    Dein Outfit hast Du wieder bestens ausgewählt.

    Herzliche Grüße aus der Heimat !
    Ma!

  • Annette

    Ich könnte jetzt die gesammelten „Conny“ Büchlein aus dem Keller holen, Alena und ich haben sie geliebt!

    Ich war jahrelang Fahrschülerin und irgendwie habe ich da alle Erlebnisse in guter Erinnerung… besonders beliebt war morgendliche Verspätung, dadurch hatte man dann 10min weniger Mathe! Jetzt fahre ich sehr selten Bahn.
    Dein Outfit ist jedenfalls genau richtig für die Reise und das mit der 1. Klasse klappt hoffentlich nächste Woche besser!

    LG
    Annette | Lady of Style

  • Britta

    Hallo Conny, deine Erfahrungen mit der Bahn kann ich als ehemalige Berufspendlerin, die zusätzlich für ein Ehrenamt mehrmals pro Jahr quer durch die Republik gefahren ist, nur bestätigen. Ich drücke die Daumen, dass es nächstes Wochenende besser klappt.
    Dein Outfit gefällt mir sehr, insbesondere die Jeans. Irgendwie fehlt mir da noch eine in grau in meiner Sammlung. Hab eine schöne Woche. LG Britta

  • Bärbel

    Irgendwie hat man immer etwas zu erzählen, wenn man Bahn fährt. Wenigstens amüsieren sich dann die anderen! Du hast ja mitbekommen, dass mein Zug sich am Montag mit einem Stück Wild kreuzte. Das schlimmste daran: es passierte in McVoPo ohne Netzabdeckung 😀 und mein Reiseoutfit war nicht halb so schön, wie Deines!
    LG
    Bärbel

  • Schneekatze

    Tja, weil ich kein Auto habe, muss ich mit der Bahn bzw. dem ÖPNV fahren. Es gibt jede Menge negative Erfahrungen und genau sovielmal positive. Eine riesige Rolle Teppichboden per Stadtbahn von A nach B transportieren; schon interessant. Im Sommer planen wir übrigens eine dreiwöchige Bahnreise durch Skandinavien…ich freue mich darauf…!