Co-Ords unverzichtbar für eine capsule wardrobe

Man könnte fast sagen, ich schließe nahtlos an meinen letzten Sonntagsbeitrag an. Denn auch da gings um meine kurze Reise nach Madrid und um einen Zweiteiler. Beides spielt auch heute irgendwie eine Rolle. Madrid deshalb, weil ich meinen heutigen Look dort geshoppt habe und weil Zweiteiler nicht immer nur Anzüge sein müssen, ist das ein absolut würdiges Style-Thema für einen Blogpost finde ich. Ach und übrigens natürlich heißen zwei Teile nicht mehr langweilig Zweiteiler, sondern werden Co-Ords genannt. Eine kurze Suchmaschinen-Recherche hat ergeben, der Begriff kommt wohl überraschenderweise aus dem Englischen und bedeutet so viel wie „to coordinate“. Uiuiui… Wenn das mal nicht für alle Looks gilt, die man so kombiniert, dann weiß ich auch nicht. Also alle, die man nicht nach dem Zufalls-Prinzip im Dunkeln aus dem Kleiderschrank fischt, benötigen irgendeine Form der Koordination. Aber gut, ich bin ja offen auf aufgeschlossen. Und um meine profunden Kenntnisse gleich noch mehr unter Beweis zu stellen, behaupte ich, wer eine capsule wardrobe anstrebt, kommt um Co-Ords nicht herum.

Co-Ords, Zweiteiler – egal, Hauptsache ein Match

Okay, wohl koordinierte Co-Ords bedeutet also, dass alle Teile zusammenpassen und wie gesagt, ich bin der Meinung, dass das unbedingt für alle Outfits gilt, mit denen ich mich aus dem Haus wage. Also ich mache mir selbst über Jeans und T-Shirt Gedanken, weil auch ein Shirt mit Hose nicht gleich Hose mit Shirt ist, zumindest gilt das für mich fashionverrücktes Wesen. Und wenn ich mir Instagram, Pinterest und Co. so anschaue, dann bin ich damit nicht die einzige. Wobei „zusammenpassen“ und „zusammenpassen“ absolut zwei Paar Stiefel sind. Ich meine damit nicht, dass ein Outfit immer in völliger Harmonie zusammenpassen muss. Ganz im Gegenteil, manchmal sind es gerade die Kontraste aus, die einen Look interessant wirken lassen. Schwierig wird das gelegentlich dann, wenn sich Farben, Muster oder Nuancen „beißen“. Ihr kennt das sicher, wenn man das Gefühl hat, das Jeansblau der Hose, passt nicht zum Blau der Jeansjacke, die rote Hose nicht zur roten Bluse und ich bin schon an manchem schwarz oder weißen Allover-Look gescheitert. Denn leider ist es oft nur ein Hauch eines Farbunterschieds, der darüber entscheidet, ob zwei Töne zusammenpassen oder nicht. Da finde ich es fast leichter, zwei offensichtlich unterschiedliche Töne der gleichen Farbe zu kombinieren. Äh, klingt krypisch, ich weiß – ich versuche damit zu sagen, dass es leichter ist, Dunkel mit Hellrot zu kombinieren als zwei ähnliche Rottöne.

Keine Zeit für komplizierte Kombinationen

Natürlich handelt es sich dabei um keine Fashionregel. So etwas ist sowieso völliger Käse, weil es eben immer mindestens einen Look gibt, der solche Thesen widerlegt. Denn die Wirkung eines Looks wird maßgeblich von der Trägerin bestimmt. Denn das ist das A&O, wenn man sich selbst gefällt, spielen alle Ratschläge oder vermeintliche „Fashion-Tipps“ keine Rolle und in den meisten Fällen wird Modemut auch belohnt. Aber für all jene, die keine Lust haben und diese Zeit auch einfach nicht in Kombinationsideen stecken wollen, die sind mit Co-Ords bestens beraten. Denn da ist das Match schon in der DNA des Outfits. Für die Tage, an denen man also nichts anzuziehen hat, sind Co-Ords immer eine perfekte Wahl. Wenn man also einen findet, der gefällt, dann nicht zögern und beide Teile zusammenkaufen. Das ist wohl die einzige Regel, die dabei gilt: In jedem Fall sofort beides zusammen kaufen. Denn zu einem bereits vorhandenen Stück, das perfekte Match zu finden – ist in vielen Fällen unmöglich. Erst recht, wenn man es online versucht. Ich habe das für Euch getestet und kann Euch wirklich ans Herz legen, spart Euch den Aufwand. Es sei denn, Ihr habt viel Zeit und Langeweile. Aber evtl. wäre das auch eine Business-Idee. Ich suche das perfekte Kombi-Teil zu Ihrem äh, Rock, Hose, Bluse, whatever. Klingt aber schon so, als wäre diese Dienstleistung eine weitere meiner brotlosen Geschäftsideen. 🙂 Ich habe mich aber schon so oft hinterher geärgert, weil ich nur ein Teil des Zweiteilers gekauft habe. Deshalb kaufe ich jetzt immer beides. Es sei denn, es ist mir zu teuer oder ich bin sicher, dass ich das zweite Teil nicht anziehen würde.

Co-Ords kommt aus dem englischen und bedeutet super sexy:
koordiniert

Co-Ords bringen Farbe in die capsule wardrobe

Und wisst Ihr, warum ich der Meinung bin, dass Co-Ords supergut zu einer Capsule Wardrobe passen? Weil ich den Eindruck habe, dass die Kapsel-Garderobe ganz häufig in sehr langweiligen Farben gehalten wird. Also Naturtöne, Grau, Beige, Braun, Blau und Schwarz und Weiß natürlich. Hier lässt sich fast alles untereinander kombinieren – das ist ja schließlich auch der Zweck dieser minimalistischen Garderobe. Ich allerdings fühle mich dafür nicht so wirklich geeignet, weil dabei kommen wenig Muster und wenig Farbe zum Einsatz. Und das Beste an zum Beispiel meinem heutigen Look? Die beiden Teile kann man auch super einzeln tragen. Die Bluse lässt sich super mit einer high-waisted Jeans für einen casual-chic Look kombinieren und der Rock gibt mit einem schlichten weißen T-Shirt einen entspannten Tageslook. Und beide zusammen wirken für sich und je nach Schuhwahl und Tasche eher eleganter oder sportlich. Deshalb ist die Anschaffung von Zweiteilern in jedem Fall eine gute Sache. Sie sind unkompliziert und lassen sich easy kombinieren. Und was sagt Ihr dazu? Seid Ihr im Team oder ist Euch das zu laaaaaangweilig? Freue mich über Eure Kommentare und wünsche Euch einen ganz wunderbaren Sonntag.

Co-Ords: Secret in Style

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Details Business Style – Co-Ords

Rock und Bluse

Zara – wie gesagt, ich hatte beides in Madrid geshoppt und hatte noch sehr viel Glück, weil Cla hatte den Rock nämlich zuerst entdeckt und ich hatte eigentlich nur die Bluse gesehen. Aber auch die fand ich schon toll und Cla hat mir dann den Rock gegeben – einfach so… Leider ist der/das Co-Ord im Online-Shop nicht mehr verfügbar.

Schuhe

Madeleine – die Slingbackpumps habe ich schon ewig und finde sie so toll, weil sie pink und rot in sich vereinen. Bedauerlicherweise habe ich keine roten Slingbacks gefunden – dafür dieses schwarze Exemplar, das ich schon allein wegen seines kleinen Absatzes sehr toll finde. Ist von AGL via Fashionette. (Provisionslink) und Slingbacks in pink von Högl beim Breuninger (Provisionslink).

Tasche

PR-Sample – diese Tasche war in einer Goodiebag eines Pressdays. Leider steht das Label nicht in der Tasche. Sehr cool und im Sale beim Breuninger ist diese pinke Tasche von AllSaints. (Provisionslink).

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