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Casual in grau und Schein oder sein?

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… das ist hier die Frage, die ich heute sicherlich nicht beantworten werde können… Die Gedanken zu diesem Beitrag spuken mir schon geraume Zeit in meinem Kopf rum. Einige von Euch können sich sicherlich an die Aktion von der australischen Bloggerin Essena O’Neill♥ erinnern, die Ende letzten Jahres mit ihrem Socialmedia-Account äh ihrem Socialmedia-Leben „aufgeräumt“ hat. Wenn jemand so offensiv mit einer großen Lüge an die Öffentlichkeit geht, dann denkt man natürlich darüber nach… Also ich denke darüber nach und ich weiß, viele von Euch machen das auch.

Casual in grey and to be or not to be

… that is the question here, which I definitely won’t be able to answer today… The thoughts about this article have been haunting my mind for some time now. Some of you can definitely remember the Australian blogger Essena O’Neill’s activity at the end of last year where she “cleaned up” her social media account…ahem, her social media life. When somebody presents themselves so aggressively in public with such a big lie, then of course it’s natural to think about this… At any rate I have thought about it and I know a lot of you have done so, too.

Das Internet ist nicht böse

…und irgendwie fühle ich mich angesprochen – schließlich habe ich einen Blog und bewege mich ebenfalls auf diesen Socialmedia-Plattformen, die von der Bloggerin als so „böse“ dargestellt werden. Das Mädchen hat Recht: Internet, Blogs und Socialmedia sind zu einem Business geworden. Das ist aber nicht erst so, seitdem es die 19-Jährige veröffentlicht hat, das war es schon vorher. Nur, war der Kuchen da noch keine Torte und der Profit noch nicht so groß. Da sich aber zwischenzeitlich die ganze Welt in den Weiten des www’s tummelt – und ich meine das war absehbar, schließlich hieß das Ding von vorneherein world wide web – ist die Torte richtig groß geworden. Die Menschen, die daran teilhaben wollen, haben sich allerdings auch sprunghaft vermehrt. Grundsätzlich finde ich das auch gar nicht verwerflich. Das Internet ist ja nicht böse – böse kann nur sein, wie die Menschen es nutzen.

The internet is not bad

… and somehow I feel spoken to – after all I have a blog and am active in these social media platforms which were described by the blogger as being so “bad”. The girl is right: Internet, blogs and social media have become a big business. That has not happened however since the 19 year old began publishing… it had happened beforehand. However then everyone was content with a small slice of the cake – the profits weren’t very big. In the meantime however the whole world is splashing around in the WWW – and I think that was foreseeable. After all that’s why the thing is called World Wide Web – and the cake has become really big. The people who want a slice however have also grown in number. Fundamentally I don’t think this is objectionable. The internet is not bad – how people use it however can be bad.IMG_9830a_Boden_Cardigan_Dorothee_Schumacher_grau_grey_AHemadundahos_ConnyDol

Sonntags in der Kirche

Aber auch das ist ein uraltes Problem. Das Wesen der Menschen war doch schon immer so gestrickt. Früher gings Sonntags im schicken Pelzmantel in die Kirche, um der „ollen“ Nachbarin zu zeigen, was man sich leisten konnte. Und wo geht man heute hin, wenn man in der Kirche ganz alleine ist und der BMW vorm Haus auch keine Sau mehr interessiert? Genau ins Internet? Und dafür muss man nicht erstmal aufwändig einen Blog führen. Pinterest und Instagram sind denkbar einfach zu nutzen und Dank der ausgefeilten Technik der Smartphones und Tablets gehts auch ratzfatz. Klar lies sich mit dem sonntäglichen Kirchgang kein Geld verdienen – aber das lag an den anderen Zeiten… und an früher war alles besser. 😉 Und ich denke Frau Mustermann aus München hätte sich so oder so kein Sponsored auf ihren Pelzmantel gedruckt. Wobei damals klar war, dass sie das gute Stück bei Rieger-Pelze erworben hatte. Dafür sorgte schließlich die Radiowerbung…

Sunday in the church

But even that is an age-old problem. The essence of human life has always been so. In the past you went to church on a Sunday wearing a fur coat to show the “old” neighbours what you could afford. And what do you do today when you’re alone in the church or when nobody is interested in your BMW in front of the house? Exactly, go into the internet. And it’s not necessary to have an elaborate blog. Pinterest and Instagram are conceivably easy to use and due to the sophisticated technology of smartphones and tablets it’s all very quick.  Of course you couldn’t earn money going to the church every Sunday – but times were different then…. and everything used to be better 😉 And I think Mrs. X from Munich wouldn’t somehow or other have had “sponsored” printed on her fur coat.  Although at that time it was obvious that she had bought it at Rieger. (Rieger was a famous fur shop in Munich). After all the radio stations catered for this advertising…

Sonntags auf Instagram

Heute geht man mit seinem neuen Stück eben nicht mehr in die Kirche, heute lädt man ein Foto auf Instagram hoch und hofft, möglichst viele Herzen und Kommentare dafür zu bekommen. Ich auch – mit dem Unterschied, das ich das nicht mache, um irgendwem, irgendwas reinzuwürgen. Ich hoffe dort auf Gleichgesinnte, die ebenso viel Spaß an Fashion und Beauty haben, wie ich. Narzisstisch? Mag sein… bestimmt ein bisschen. Aber ich finde ein wenig Selbstverliebtheit schadet nicht… Warum nur ist es in unserer Gesellschaft positiver besetzt, sich selbst nicht zu mögen und ständig an sich rumzukritteln? Falsch wird es aber, wenn jemand sich nur mag, weil ihm vorher 15,5k Follower erzählt haben, wie toll man sei… Da frage ich mich aber, wo ist sie, die viel zitierte Authentizität, wenn man sie mal braucht? Angeblich ist sie doch der Schlüssel zu allem Glück. Und falsch ist es auch, wenn man seinen 15,5k Followern vorgaukelt, den Bikini bei xy gekauft zu haben, obwohl man ihn geschenkt und ein dickes Honorar on Top bekommen hat und das aber ganz vergessen hat, dazu zu schreiben.

Sundays on Instagram

Today when you have something new to show, you don’t go to the church but instead you upload a photo onto Instagram and hope to get lots of hearts and comments about it. I’m the same – with the difference that I don’t do that in order to bring someone down a peg or two. I hope for like-minded people who are just as interested in fashion and beauty as I am. Narcissistic?  Maybe ….. definitely a little bit. But I think a small amount of self-centeredness doesn’t do any harm.  In our society why is it considered to be more positive when you don’t like yourself and are constantly criticizing yourself? It would be wrong however if somebody only liked himself because fifteen and a half thousand followers previously have told him how great he is… but then I ask myself where the much quoted authenticity is when you need it? Allegedly it is the key to happiness. And it is wrong when you make your fifteen and a half thousand followers believe that you have bought your bikini in XY when really you received it as a gift and got a big fee as well but somehow you forgot to write that.IMG_0003a_Natur_Baum_Winter_Sonne_cold_sun_ConnyDoll

Erziehungsarbeit

Da fehlts bei der Wahrheit. Wenn ich für Instagram ein Bild stelle, das suggeriert, ich käme gerade vom Joggen, obwohl ich mit diesem Sport so gar nichts am Hut habe, dann habe ich schlicht und ergreifend gelogen. Doch das kann O’Neill nicht dem Medium in die Schuhe schieben – das hat sie getan. Allerdings ist die Bloggerin erst 19 Jahre alt und war, während des ganzen Hype um ihre Socialmedia-Accounts wahrscheinlich noch zu jung, um das Business hinter „Daumen hoch“ und „Herzen“ zu verstehen und wenn man mit 15 Jahren bereits süchtig nach „Gefällt mir“-Klicks ist, dann liegt das Problem wahrscheinlich wo anders. Also muss man diese Beichte eher als Appell an die Erziehungsarbeit unserer Zeit sehen… schließlich wachsen unsere Kinder in eine Welt hinein, in der Instagram und Co selbstverständlich sein werden…

Education

A part of the truth is missing. If I post a picture on Instagram that suggests that I have just returned from jogging even though I have absolutely nothing to do with this sport, then I have quite honestly told a lie. Therefore O’Neill can’t blame the medium – it was she who did it. However the blogger is only 19 years old and was probably too young during all the hype about her social media accounts to understand the business behind “Thumbs up” and “hearts” and if one is addicted to “I like” clicks at the age of 15, then the source of the problem can probably be found somewhere else.  Therefore we should see this confession as an appeal to the education of our time … After all our children are growing into a world where Instagram and co. are considered to be a matter of course…

Casual und Grau

Ganz eigentlich bin ich hier noch gar nicht am Ende – ich habe zu diesem Thema noch so viele Gedanken im Kopf. Doch der Text ist schon lang und wer bis hierhin durchgehalten hat, fragt sich vielleicht, was man wohl bei so einem Beitrag für ein Outfit zeigt? Ein ganz „normales“ – sehr casual und mit viel Grau, das ich an einem freien Tag getragen habe und weil Winter ist und es früher dunkel wird, haben mein Mann und ich die Fotos morgens gemacht und hatten sogar Glück. Es war zwar super zapfig aber dafür sind wir mit einem grandiosen Sonnenaufgang belohnt worden. Der frühe Vogel fängt also doch den Wurm…oder so. Habt einen schönen Sonntag liebe alle…❥❥❥

NICHT VERGESSEN: Das Gewinnspiel fürs Wohlfühlpaket♥ läuft noch bis 6. Februar – ich freue mich auf Euren Kommentar.

Casual and grey

Really I’m not finished yet – I’ve too many thought about this theme in my head. However the text is long enough and whoever has read so far is asking themselves what sort of outfit is suitable for such an article. A very “normal” one – very casual and with lots of grey which I wore on a day off and because it’s winter and gets dark early my husband and I took the photos in the morning and were lucky. It was extremely cold but we were rewarded with a great sunrise. The early bird catches the worm or however it goes… Have a lovely Sunday everyone…. ❥❥❥

Hose, fake fur: Only – ein grandiosen Fake fur Mantel habe ich von Michael Kors* gefunden. Von Basler habe ich einen schwarzen Webpelzmantel* gesehen.
Shirt: Dorothee Schumacher
Cardigan: Boden – ein ziemlich ähnlicher Kurzcardigan ist bei Boden* auch gerade wieder zu haben und genau die selbe Kaschmir-Strickjacke* gibt es wieder.
Schuhe: Bon A’Parte – die Boots von Blowfish* finde ich sehr cool und die von Crick it auch.
Schal/Cape: Gaastra – ich liebe diesen Capeschal* und trage ihn zurzeit ständig – er ist so vielseitig.
Tasche: DIY
*Affiliate-Links: diverse Online-Shops + ♥kein Affiliatelink
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13 Comments

  • The Tastemonials

    Deine Bilder mit diesem Morning Glow im Gesicht sind wirklich superschön. Du hast halt echte Model-Qualitäten, kannst bei diesem kalten Wetter noch so cool schauen 😉 GLG, Heike

  • Sabine

    Das sind fantastisch Bilder, Conny! Von Dir natürlich und von Deinem lässigen Outfit, das ich sehr mag. Aber auch von dieser wunderbaren stimmungsvollen Landschaft.
    Instagram, Blog usw. kann natürlich eine Plattform sein, um sein kleines Ego aufzupolieren. Muß es aber nicht. Es kann auch einfach ein Medium sein, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Das ist es für mich. Natürlich zeige ich mich nicht ungekämmt und auch nicht meine „Kruschtschubladen“, selbstverständlich veröffentliche ich von 10 geschossenen Bildern nur die zwei, die mir am besten gefallen. Aber ich denke ich mache damit trotzdem niemand etwas vor. Genau so empfinde ich auch die Blogs, bei denen ich lese. Ich sehe gerne, wenn sie zeigen, was sie Neues haben, wenn sie sich gut in Szene setzen. Ich sehe einfach lieber gute Fotos als schlechte, schöne Sachen lieber als mißlungene. Dass es bei jeder von uns auch die andere Seite gibt, weiß ich. Dass die nicht gezeigt wird, finde ich in Ordnung.
    Lieben Gruß + schönen Sonntag
    Sabine

  • Ruhrstyle

    Einen wunderschönen Sonntag Morgen wünsche ich dir.
    Dein Beitrag hat mir sehr gut gefallen und auch ich habe mich bereits länger mit der Haschen-nach-Likes-Thematik auseinandergesetzt. Ich muss sagen, dass ich mit diesen Blogs auf denen alles heititeiti und Gucci ist nichts anfangen kann und ich meide diese auch, da ich mich sonst immer wieder fürchterlich aufrege. Mein armes Herz.
    Ich sehe es wie du, dass Plattformen wie Instagram im Grunde nicht negativ zu bewerten sind, sondern viel mehr das, was viele daraus machen. Wo ich mich natürlich auch frage: woher kommt der Hang zur Perfektion!?! Wieviel Zeit verbringen wohl manche damit, ihre Kaffeetasse perfekt zu positionieren? Im Falle von O`Neil, frage ich mich: wo waren die Eltern!?!
    Mein Sohn, 9 Jahre alt, kam letztens mit einer Hausaufgabe aus der Schule. Er musste einen Text über das Internet lesen und neben ein paar Fragen zum gelesenen, sollte er alle Smileys aufmalen die er kennt. Er malte einen lachenden und einen weinenden. Seine Smileys hatten sogar Haare. Am nächsten Tag kam er nach Hause und war etwas bedrückt, weil alle in seiner Klasse viel viel mehr Smileys kannten und die Lehrerin ihm vorgeworfen hat, er würde seine Aufgaben nicht richtig erledigen. Ich rief sie daraufhin an und fragte, ob sie denn tatsächlich der Meinung ist, dass ein 9 Jähriger sich mit so etwas auskennen muss. Denn schließlich würde dies bedeuten, dass mein Sohn ständig vor dem Handy oder Internet hockt. Die Antwort der Lehrerin: Wir müssen heute zeitgemäße Aufgaben stellen, sonst sind die Kinder unmotiviert und schließlich hat doch heute auch jedes Kind ein eigenes Handy.
    Tja mein Sohnemann hat kein Handy. Er darf auch nicht wahrlos im Internet surfen und mit Sicherheit ist er auf keiner Social Netowrk Seite registriert.
    Doch wo soll das hinführen, wenn schon die Grundschulen davon ausgehen, dass so etwas normal ist?

    Ganz abgesehen davon, dass heutzutage erwartet wird, dass man im Internet aktiv ist, ist der Hang zur perfektionierten zur Schaustellung da I-Tüpfelchen. Schuld daran, ist wohl, dass es für alles ein Leitbild gibt. Ein Leitbild für Schönheit! Ein Leitbild für den coolsten Lifestyle! Ein Leitbild für das perfekte Leben.
    Eine Problematik gegen die man sich unbedingt wehren sollte.

    Ach herrje, was für ein langer Text 🙂

    liebe Grüße
    Rebecca

  • Andrea

    Guten Morgen, liebe Conny. Vorab: traumhafte Bilder. Tja, der schöne Schein. Nicht nur in Social Media, wie du so schön anführst, ich erinnere mich noch an das sonntägliche Schaulaufen-haha. Heute würde den neuen Pelz da niemand mehr sehen, denn statt in der Kirche, geht es heute zu Insta und Co. Das traurige dabei ist, dass die meisten es für eine „reale“ Welt halten-ähnlich wie Blogs. Mal ehrlich: Wer ist den stets top gestylt, immer ausgeschlafen, permanent gut gelaunt, immer super schlank mit geraden, weißen Zähnen, glänzenden Haaren,…..eben: niemand. Oder anderes gesagt: ich auf jeden Fall nicht! Das würde ich vielleicht nicht unbedingt immer auf Insta oder sonstwo zur Schau stellen, aber soviel Realitätssinn muss sein. Wobei wir die Perfektion ja überall zu sehen bekommen. Zeitschriften Cover mit Amalgamfüllungen, Pickeln, Falten, Hüftspeck? Nee, dass gibt es nicht-da wird schlicht mal „drüber gebügelt“-sehr schön auf meiner aktuellen Fernsehzeitung zu bewundern: außen Julia Roberts mit 48 Jahren faltenfrei und in einem Bericht mit wohl recht natürlicher Haut und den entsprechenden Alterserscheinungen.
    Bei Klamotten und Accessoires ist es doch ähnlich. Wer kann sich schon all das teure Zeug permanent leisten? Vor allem, wenn man bzw. frau jung ist? Eben: die wenigsten. Auch hier finde ich es realitätsfern zu denken, dass es mit einem durchschnittlichen Job möglich ist, sich der Instyle gemäß auszustatten. Traurig dabei ist, dass dann hemmungslos gelogen wird. Warum? Ich wäre eher stolz darauf, wenn ich es geschafft hätte, mit meinem Blog so zu überzeugen, dass ich Kooperationspartner bekomme.
    Ich könnte jetzt noch endlos weiter schreiben, aber das wird dann vielleicht doch ein wenig zu lang 😉
    In diesem Sinne wünsche ich dir einen schönen Tag.
    Liebe Grüße
    Andrea

  • Evelin Wakri

    Ich blogge nicht, lese und erfreue mich an 3-4 Blogs und da ist Dein Blog Favorit, denn Du bist am Boden geblieben, Du bist realistisch, inspirierend und nicht alles muss bei Dir große Marken sein. Danke für Deine ehrlichen Worte und Berichte! Ich bin auf Instagram um Inspiration , Gemeinschaft und guten Austausch zu finden. Aber auch schöne Fotos zu sehen und nette, ehrliche Menschen kennen zu lernen. Ich suche nicht nach Followers oder wieviele Likes ein Foto von mir bekommt! Ehrliche Meinung und der Austausch ist mir wichtig! Die Realität hat für uns so Vieles zu meistern und Prüfungen auf den Weg mitgegeben, dass es schön ist, auf diesen Weg der Social Medien Vieles miteinander zu teilen. Und wenn so mancher Geld damit verdient, es ist ja auch Arbeit, dann soll es so sein, nur bitte keine Vorspielungen falscher Tatsachen und dass ein jeder nur mehr aus Marke bestehen soll!! Das findet man hier bei Dir nicht und das macht Dich und Deinen Blog sooo liebenswert!! Schönen Sonntag Evelin

  • Sabine ~ Style Up Petite

    Die von dir erwähnte Bloggerin kenne ich nicht und ich habe auch nicht vor, das zu ändern. Wenn sie erst 19 ist, dann ist sie ja auch noch sehr jung, da sollte man vielleicht nachsichtig sein ?.

    Ich like auf Instagram Bilder, die mir gefallen; das kann ein Outfit- oder ein Tierfoto sein oder von mir aus auch ein Bild eines biertrinkenden und lachenden Männerclübchens. Wenn ich das Foto schön finde, wird geliked. Da interessiert es mich auch nicht, ob der Person meine Bilder gefallen und ich entsprechend Herzchen zurück bekomme. Was ich absolut nicht leiden kann sind die Fotos, auf denen dann haufenweise Louis Vuitton Taschen oder Hermes Tüten liegen. Das kann man mal machen, aber immer? Was soll das?

    Für Blogger, denke ich, ist Instagram auf jeden Fall eine gute Sache, um auf sich und Leute auf den Blog und den neuesten Post aufmerksam zu machen und außerdem eine gute Quelle, um sich von schönen Outfits oder Dekorationen für die Wohnung inspirieren zu lassen. Da ist es mir auch egal, ob die Sachen gesponsert wurden oder nicht.

    Aber jetzt genug davon.
    Dein heutiges Outfit mag ich sehr gerne. Du bist immer eine Inspiration für mich.

    Ich wünsche dir einen schönen Sonntag.

    Liebe Grüße
    Sabine

    http://www.styleuppetite.blogspot.de

  • April

    Welch wunderbaren Sonnenaufgang habt ihr eingefangen! Die Bilder in diesem weichen rosa Licht haben etwas märchenhaftes, besonders das erste von dir und der Baum. Von deinem Outfit gefällt mir die pelzige Jacke am besten.

    Dein Thema … die genannte Bloggerin ist mir unbekannt und dementsprechend auch ihre Gedanken. Ich lese allerdings auch im deutschen Blogwesen manchmal ähnliches Gejammer, i.d.R. wohl von sehr jungen Mädchen. Was soll das? Sind diese wirklich so der Realität entfremdet, dass sie sorgfältig aufbereitete und aus vielen Fotos ausgesuchte Bilder, die nur dem Zweck des „Schönen Scheins“ dienen sollen, für die Normalität halten? Können Sie zwischen Idealisierung und Realität nicht mehr unterscheiden – im Netz, in Zeitschriften, in Fernsehen usw. ? Leider ist es anscheinend so. Selbst schuld bzw. hat in der Umgebung (Familie etc.) wohl leider keiner aufgepasst.

    Für mich ist Social Media ein vergnügliches Nebenprodukt, dass ich nur nutze, wenn ich Zeit und Lust dazu habe. Dann erfreue ich mich an den Blogs und Bildern, die mir gefallen und andere schaue ich eben nicht an. Und natürlich suche ich meine eigenen Bilder nach guten Motiven aus, solchen, von denen ich glaube, dass sie etwas zeigen, ja, auch zur Schau stellen. Nicht zu verwechseln mit protzen. Wer es nicht mag, muss ja nicht gucken. Vermutlich ist es aber leichter, all dies zu durchschauen und zu praktizieren, wenn man älter und lebenserfahrener ist und weiß, dass es „den schönen Schein“ eben nicht nur im www gibt. LG!

  • Claudia

    Liebe Conny,

    da habt ihr aber wirklich einen wunderschönen Sonnenaufgang erwischt.
    Sehr schöne Bilder und du weißt ja, ich mag deinen Style sehr.

    Zu deinen kritischen Worten.
    Das Mädel, das du beschreibst sagt mir nichts. Ich kenne ihren Account nicht.
    Und klar das Internet ist Segen und Fluch gleichermaßen.
    Ich bin ja „nur“ auf Insta und natürlich müsste ich da nicht posten. Aber ich mag den Austausch mit Leuten, die mein Hobby ( also das Laufen speziell und den Sport im allgemeinen) teilen.
    Ich lerne und profitiere davon. Und ich freue mich über likes und Kommentare, initiiere aber nichts, um mehr zu bekommen.
    Insta ist für mich Spaß und Hobby !
    Blogs zu Themen, die mich interessieren lese ich sehr gerne und freue mich darüber.
    Und da ich ja nicht nur Läuferin, sondern auch Mode interessiert bin, lese ich auch gerne bei euch Fashion Ladies.
    Und hole mir da gerne Inspiration.

    Liebe Conny mach du weiter so und gerne auch mal was kritisches !

    Liebe Grüße
    Claudia

    • Die-nudel

      Sehr interessantes Thema. Ich denke, gerade auf insta wird gern gemogelt und hoch gestapelt. So wurde ich mehrmals gefragt was ich beruflich mache. Man versucht, sich meine Taschen und andere Dinge von Louis vuitton, die ich mir so leiste, mit meinem Job zu erklären oder in Verbindung zu bringen. Dass ich ü50 bin und mein Leben lang arbeite und deshalb besser verdiene, als junge Menschen, kommt einigen nicht in den Sinn.
      Ich will gar nicht angeben oder eine Rolle spielen, sondern mich mit vielen anderen Taschen- und modeverrückten austauschen. Mehr steckt nicht dahinter.

      Ich weiß, dass es Personen gibt, die Taschenfakes zeigen und sie als Originale ausgeben. Es ist also wichtig, ein Originalteil zu besitzen für die Öffentlichkeit auch wenn man selbst weiß, dass es keins ist. Ich verstehe das nicht. Aber das muss ich auch nicht. Insta soll Spaß machen

      Und zur selbstverliebtheit kann ich nur sagen: super, wenigstens eine liebt mich.
      :-)))) ich hab lang gebraucht um mich selbst zu lieben. Ich werd nie wieder damit aufhören und ich empfehle euch, dies auch zu tun.

      Liebe Grüße von der Nudel

  • Heike Schneider

    Wunderbarer Artikel, wie immer ist nicht das Medium schuld, sondern die Art und Weise wie man es nutzt. Neben Werten wie Ehrlichkeit, zählen eben auch Maß halten und die Prioritäten richtig zu setzen. Das ist für jeden dann ganz individuell.

  • Britta

    Hallo Conny, wieder einmal tolle Fotos und ein superschönes Outfit. Ich lese einige Blogs, mehr oder weniger regelmäßig und dein Stil ist wirklich derjenige, den ich am schönsten und auch für mich am tragbarsten finde und freue mich, dass ich deinen Blog gefunden habe.
    Das www und seine Schattenseiten, ich habe einen Twitteraccount, aber ansonsten bin ich meistens nur stille Mitleserin. Ehrlich gesagt, ist mir persönlich ein zuviel an Zurschaustellung suspekt, ich brauche das nicht. Wahrscheinlich bin ich einfach nur altmodisch. 😉 Ansonsten stimme ich deinen Ausführungen zu. Liebe Grüße Britta

  • Anke | Wohlfühlglück

    Traumhafte Bilder, liebe Conny! Dunstest toll aus, das Outfit gefällt mir super und einen atemberaubenden Naturmoment ist ganz nebenbei auch noch eingefallen. Und noch dazu hast du wirklich gute Worte gefunden. Ich mach mir auch oft Gedanken darüber; und im Endeffekt führt es dann doch immer wieder dazu, dass ich denke: mir soll der ganze Internetkram Spaß machen, ich mag meine Gedanken loswerden und Ausschnitte aus meinem Leben teilen. Echt und authentisch – so will ich sein; einfach Anke halt. Und solchen Leuten folge ich auch gerne! Schönen Abend dir. LG Anke

  • Annette

    Deine Fotos im goldenen Licht sind wieder wunderschön, Conny!!

    Und Dein Vergleich mit dem sonntäglichen Kirchgang finde ich spitze, denn genau so ist es doch!
    Ich fotografiere auch nicht mein ungemachtes Bett. Wobei… halt, das wäre ja wieder eine typische Insta-Pose mit nackten Beinen und morgendlichem Detox-Tee 😉

    Man muss nicht alles so schwarz-weiß sehen. Es sollte authentisch sein, aber auch irgendwo inspirieren. Die über-arrangierten Schreibtischfotos mit Mac (habe keider keinen) und Sonnenbrille oder auch überperfekte Torten (ich kann nicht backen) finde ich oftmals nur langweilig, weil zu oft gesehen, aber auch nicht schlimm! Lieber was schönes als grauen Alltag!!

    LG
    Annette | Lady of Style