Aufklärung zum Thema Wechseljahre mit Mylan – MyWayNewWay
[Werbung]Okay…Leute, heute so kurz vor dem Jahreswechsel widme ich noch mal dem Wechsel… Das passt einfach. Allerdings geht es hier nun weniger um das neue Jahr, eher um die Wechseljahre, die uns Frauen bereits ab Mitte der Vierziger das Leben durcheinander bringen können. Und für manche Ladies, ist das nicht unbedingt ein Grund darauf anzustoßen. Zu vielfältig sind die Beschwerden, die mit der Menopause einhergehen können.
Bereits Anfang des Jahres habe ich mich mal mit dem Thema auseinandergesetzt. Die Herangehensweise damals war über die homöopathische Schiene, die absolut ihre Berechtigung hat. Nicht jede Frau betreffen die Beschwerden in den Wechseljahren gleichermaßen und wo kein Leidensdruck ist, muss man auch keinen herbei reden. Doch ich bin der Meinung, es ist besser gut informiert in diese Phase einzutreten. Das gilt eigentlich für alles im Leben – siehe das Thema Schwangerschaft… Ich kann die Infozettel, Bücher und Webseiten gar nicht beziffern, die alle rund ums Kinderkriegen konsumiert werden können. Vom Eisprung bis zum Geburtsvorgang wird informiert, dass die Schwarte kracht!!! Überinformiert könnte man fast sagen… Und was gibt es zum Thema Wechseljahre? Durch die müssen, im Gegensatz zur Schwangerschaft alle Frauen durch. Und keine von uns kann sich aussuchen, welche Beschwerden wir gerne hätten – nur wie wir damit umgehen bzw. diese behandeln lassen. Das liegt in unserer Hand.
Wechseljahre #MyWayNewWay
Insofern war ich sehr gespannt, auf die Pressekonferenz von Mylan, zu der ich Ende November nach Frankfurt eingeladen war. Zusammen mit Cla von Glamupyourlifestyle und Sabina von Oceanbluestyle (und natürlich auch Vertretern der Fachpresse) lauschte ich den Worten von zwei fachkundigen Gynäkologinnen und einer stark betroffenen Patientin. Frau Dr. Katrin Schaudig und Frau Dr. Anneliese Schwenkhagen sind niedergelassene Frauenärztinnen in Hamburg und echte Profis in Sachen Wechseljahre der Frau. Wahrscheinlich gibt es nichts, was diese beiden Damen im Bezug auf die Menopause noch nicht gehört und behandelt haben. Sehr sympathische Ärztinnen möchte ich an der Stelle sagen…. Und beide sind der Meinung, dass in Sachen Hormonersatztherapie, kurz HRT, zu wenig Aufklärung und deswegen zu viel Unsicherheit herrscht. Auf jeden Fall kann ich das bestätigen… Also eigentlich nicht nur in Sachen HRT – eigentlich fängt das oft schon bei dem Wissen über Wechseljahren an. Zum Beispiel werden manche Symptome aus Unwissenheit gar nicht als Wecheljahresbeschwerden eingeordnet.
Das Thema ist unsexy
Nach wie vor, ist das nämlich nichts, was die Damenwelt am Mädelsabend bespricht… Wenn man Glück hat, ist die eigene Mutter oder größere Schwester da, die offen mit dem Thema umgeht. Offiziell bekannt ist über die Wechseljahre ja nur das, was nicht ganz so arg „weh“ tut. Also, ich meine, wenn man darüber spricht. Denn fast wir alle wissen, dass Hitzewallungen ein Thema sind… Und das ist auf jeden Fall total unangenehm… Das weiß ich aus eigener Erfahrung… und deswegen möchte ich das hier nicht kleinreden. Aber darüber hinaus? Okay, vielleicht noch Schlafstörungen… Ich glaube, das wissen heute auch die meisten Ladies, dass auch diese auf den Wechsel zurückzuführen sind… Und weiter? Jetzt wird es nämlich schon ziemlich unsexy… Wer bitte möchte mit seinen Freundinnen über Scheidentrockenheit, ständige Blasenentzündung und sexuelle Unlust oder depressive Verstimmungen bis hin zur Depression reden?
Mischung aus Symptomen
Ich glaube, oft wissen wir gar nicht, dass es sich dabei um Wechseljahresbeschwerden handelt. Mir hat zum Beispiel eine gute Freundin erzählt, dass sie jedes Mal nach dem sie mit ihrem Mann zusammen gewesen ist, ein Blasen- bzw. Scheideninfektion hatte… Jedes Mal wurde sie mit Antibiotikum behandelt und sie musste so ne Creme gegen Scheidentrockenheit nehmen… Das bekämpfte zwar die Symptome aber nicht die Ursache… Das Ende vom Lied war, dass die Körperlichkeiten in der Beziehung irgendwann am Nullpunkt angelangt waren. Eine echte Belastungsprobe für die Beziehung. Aber neben dem Vergnügen, können einem noch eine Vielzahl an Beschwerden das Leben schwer machen. Zum Beispiel Gelenk- und Muskelsteifheit. Oder Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen. What? Was wollte ich gleich noch sagen? Alles für sich genommen, mag ja noch irgendwie halbwegs auszuhalten sein. Aber in der Regel kämpfen wir ja nicht nur mit einem Symptom, sondern mit einer Mischung aus allem…
Tanz der Hormone
Aber ich frag mich eh, warum wir überhaupt irgendwas davon aushalten sollen? Schließlich könnte die Hormonersatztherapie, also eine auf die jeweilige Dame zugeschnittene Hormonersatztherapie in vielen Fällen Abhilfe schaffen und ein enormes Stück Lebensqualität zurückgeben bzw. erhalten. Allerdings ist die Anwendung von Hormonen ja tooootaaal verpönt… Was dazu führt, dass selbst wenn, die Frauen, diese Therapieform wählen, selten darüber sprechen. Häufig muss man dafür nämlich harsche Kritik einstecken, weil eine Hormonersatztherapie in den Wechseljahren irgendwie nicht den besten Ruf genießt. Was ich dabei so wenig verstehe, ist, dass häufig viele Frauen, ihr Leben, ihr fruchtbares Leben lang die Pille oder eine andere hormonelle Verhütung einnehmen ohne über deren Risiken nachzudenken. Doch dann, wenn die Frau nur für sich tätig werden könnte, einfach, um ihr körperliches und seelisches Wohlbefinden wieder in Einklang zu bringen, da lassen wir uns dann von Studien so viel Angst machen?
Es kommt immer darauf an
Und nein, ich möchte, die Ängste oder Befürchtungen der Leute nicht kleinreden, die haben ihre Berechtigung. Aber oft werden Bedenken ja einfach nur übernommen oder rühren aus einer Unwissenheit heraus. Ich zum Beispiel war bis vor Kurzem noch der Meinung, dass man Hormone immer in Tablettenform einnehmen muss, bzw. das Mittel via Spritzen bekommt. Das stimmt aber so nicht – denn die Hormonersatztherapie kann zum Beispiel auch via Creme, Gel oder Pflaster über die Haut aufgenommen werden. Und in vielen Fällen macht das auch Sinn… Aber es kommt immer darauf an… Deswegen ist die Aufklärung und Information eben auch bei diesem Thema so wichtig… Und letztendlich spielt natürlich die eigene Geschichte die größte Rolle, also inwieweit man zum Beispiel erblich vorbelastet ist. Außerdem ist jede Hormonersatztherapie so individuell wie die Frauen es auch sind. Da gibt es eben nicht das eine Präparat oder die eine Therapie für alle.
Salute Wechseljahre
Und ob und welche Therapie für einen selbst in Frage kommt, das kann man wirklich nur mit einer Fachärztin herausfinden. Eine gute Gynäkologin, die sich damit auskennt oder/und eine Endokrinologin, das sind die FachärztInnen auf diesem Gebiet, können in Sachen Hormonersatztherapie zugeschnitten auf den eigenen Hormonspiegel und den eigenen Leidensdruck gezielt Auskunft geben. Außerdem natürlich die richtige Therapie empfehlen. Ich finde es jeden Fall großartig, dass Mylan mit der Kampagne #MyWayNewWay Aufklärung in Sachen HRT in den Wechseljahren betreibt und freue mich, ein Teil dieser Arbeit zu sein. Denn wie schon erwähnt, ich gehe lieber vorbereitet, in die Wechseljahre hinein. Dann kann ich nämlich aufgrund meines Wissen entscheiden, wie ich mit den Beschwerden umgehen kann. Und habe dann vielleicht auch einen Grund doch auf meine Wechseljahre anzustoßen… Ich wünsche Euch einen tollen letzten Sonntag in 2018 und morgen einen ganz guten Rutsch ins neue Jahr. Ich freue mich auf 2019 mit Euch!!!
4 Comments
EvelinWakri
Liebe Conny!
Interessant, informativ und offen berichtest Du über die Wechseljahre! Stimmungsschwankungen, Schweißausbrüche, Schlafstörungen und eine weibliche Figur. Da kann ich schon mal Yes sagen! Zu Gefühlsverlust dieses Thema ist seit meiner Transplantation kein Thema mehr und offen gesagt, nicht jeder Mann könnte damit so umgehen wie mein Mann. Auch Männer kommen in die WJ und glaube mir, dass ist auch nicht ohne. Wechseljahre sind generell ein Thema, worüber man nicht gerne spricht. Darum bin ich froh, dass unsere Freunde offen über alles sprechen und so ein guter Austausch stattfindet. Ich bin ohne jedes Hormon sehr gut mit all den Begleiterscheinungen zurechtgekommen, vielleicht durch meinen Humor und Gott sei dank ist heute so vieles einfacher sich darüber informieren und zu sprechen. Solche Beiträge liest man nicht oft und machen Deinen Blog noch lesenswerter! Bitte bleib so, denn Du bist fantastisch liebe Conny!
Ein wunderschönes neues Jahr und es soll Dir immer die Sonne scheinen ??
Liebe Grüße EvelinWakri
Margit
Liebe Conny, ich bin nun 54 Jahre alt und habe diese, von dir beschrieben, typischen WechseljahrSymptone seit ca. 1,5 Jahren mal mehr mal weniger. Meine Ärzte hier in Augsburg wollen von zusätzlichen Hormonen nix hören und erzählen mir Geschichten von der Creme und den Kräutern ?♀️alles probiert, nix geholfen….Hintergrund ist: ich bin trocken seit 23 Jahren und die Weisskittel sind sich einig „mit diesem Hintergrund können Sie sich nicht zusätzlich wieder in eine Abhängigkeit begeben“ hääää welche Abhängigkeit denn??? Ich bin in den Wechseljahren!!!!! Gerne würde ich mehr darüber erfahren wollen.
Liebe Grüße
Margit (margit4844)
Sabine
Danke!
Springe gut ins neue Jahr, ich werde gerne bei dir weiterlesen und schauen.
Sabine
Hasi
Hallo, liebe Conny!
Ich wünsche Dir und Deiner Familie erst einem einen guten Start in das neue Jahr! Viel Spaß und Freude bei allem, was Du heuer wieder anpackst! ☺
Langsam wird es hier auch immer ernster mit den Wechseljahren. In nicht mal zwei Monaten soll ich angeblich schon 45 Jahre alt werden, da muss ich mich ja nun immer mehr mit diesem Thema auseinander setzen. Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen? Oha, ich bin doch etwa nicht schon seit ca. 20 Jahren im Wechsel…? *lach* Aber schön und gut, ich vertraue jetzt darauf, dass der Körper in der Regel nichts ohne Sinn und Zweck macht. Und versuche hoffnungsvoll, durch einen gesunden Lebenswandel nicht unbedingt zu dem Drittel zu gehören, dass so extrem hart an dieser Zeit zu knabbern hat – vielleicht bringt es ja was. Mit den Hormonen hast Du natürlich durchaus Recht: Da hat sich nun solch ein Vorbehalt nun der Gesellschaft eingeschlichen, obwohl der Mensch an sich vieles macht und zu sich nimmt, was nicht nicht immer unbedenklich ist. Ich meine, jedes Medikament hat ja seine Nebenwirkungen lt. Beipackzettel – und trotzdem nutzt man es, wenn es einem hilft. Und aufs Auto verzichtet auch keiner, obwohl erwiesenermaßen viel dabei passieren kann. Ich denke, man muss es halt für sich selbst abwägen, welche mögliche Beschwerden letztendlich hat und was es einem dann wert ist.
Liebe Grüße
Hasi