Es gibt Einladungen, die klingen schon nach Glamour, noch bevor man das erste Wort richtig gelesen hat. So war es, als die Einladung zum Event von Philly & Phill im Breuninger München in meinem Postfach lag. Dresscode: All Black. Allein dieses Stichwort hat sofort einen inneren Schrankfilm bei mir gestartet. Ihr kennt das oder. Man sieht das Wort Schwarz und denkt: Jackpot. Damit kann eigentlich nichts schiefgehen. Gleichzeitig ist da aber auch dieser kleine modische Ehrgeiz, nicht wie ein wandelnder Kleiderschrank daherzukommen.
Schwarz ist so ein Klassiker, dass er fast schon zu perfekt ist. Elegant, lässig, cool, geheimnisvoll. Und so ziemlich jede Fashion-Ikone dieser Welt hat irgendeine Geschichte mit einem All Black Outfit geschrieben. Und genau deswegen ist Schwarz doch auch eine kleine Herausforderung.


Outfit Nummer 1 das Top das gerade das Internet flutet
Look Nummer 1 ist mein Beitrag zur aktuellen Fashion-Welle. Dieses asymmetrische schwarze Top ist gerade überall. Zara hat es in Kleidform auf den Markt gebracht und Social Media hat kollektiv Schnappatmung bekommen. Ich habe mich allerdings nicht fürs Kleid entschieden, sondern fürs Top. Praktischer, kombinierbarer und ehrlicherweise auch realistischer für das, was ich wirklich anziehe.
Wobei so ganz ehrlich muss ich auch sagen: Ich bin bei einem anderen Spitzenkleid ziemlich eskaliert. So richtig. Also nicht, weil ich es gebraucht hätte, sondern weil mein Hirn für genau fünf Sekunden auf „Wird für immer mein Lieblingsstück“ geschaltet hat. Und zack gekauft. Das klingt jetzt klug und überlegt, aber das war es nicht. Eher ein Fall von Fashion over brain.
Aber zurück zum Look: Das Spitzentop kombiniert mit Shorts, kniehohen Stiefeln und meiner geliebten gepunkteten Strumpfhose ergibt sich trotzdem ein Look, der elegant und lässig zugleich ist. Ein Outfit, das den Dresscode erfüllt, aber trotzdem nach mir aussieht. Und das ist mir wichtiger als jede durchgeplante Outfitstrategie.


Outfit Nummer 2 der schwarze Klassiker mit der Extraportion Chic
Outfit zwei ist das Gegenteil von viral, aber mindestens genauso stark. Ein schwarzes Kleid mit Raffungen. Figurbetont, aber nicht unbequem. Elegant, aber nicht streng. Und vor allem eines: erprobt. Ich habe das Kleid schon einige Male getragen und jedes Mal gedacht, dass ich es viel zu selten ausführe. Es ist eines dieser Teile, die zuverlässig dafür sorgen, dass man sich sofort angezogen fühlt, selbst wenn der Tag davor noch so chaotisch war.
Die Pünktchenstrumpfhose bleibt auch hier, denn die bringt so einen kleinen Augenzwinker-Faktor ins Spiel. Schwarz darf ruhig elegant sein, aber ich mag es, wenn sich irgendwo ein kleines Detail versteckt, das den Look auflockert. Es muss ja nicht immer gleich die große Show sein.
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Warum Schwarz immer funktioniert
Schwarz ist einfach ein Phänomen. Wenn ein Dresscode All Black heißt, denken die meisten nicht lange nach. Schwarz ist wie dieser verlässliche Freund, der nie absagt, nie übertreibt und einfach immer passt. Man kann es lässig oder glamourös stylen, man kann es elegant tragen oder rebellisch und man sieht in den meisten Fällen einfach gut angezogen aus.
Seit Coco Chanel das kleine Schwarze erfunden hat, begleitet uns diese Farbe durch jeden denkbaren Anlass. Partys, Abendveranstaltungen, Business-Dinner, Konzerte, Dates. Schwarz kann zurückhaltend sein oder ein Statement setzen. Es kann ein schlichtes Kleid sein oder ein ganzer All Black Look mit auffälligen Accessoires. Es passt zu High Heels genauso gut wie zu Stiefeln, Lederjacken oder Kaschmir.

Ein All Black Look ist nie langweilig
Es gibt Menschen, die behaupten, ein schwarzes Outfit sei langweilig. Ich widerspreche höflich, aber entschieden. Die Kunst liegt nicht darin, Farbe zu tragen, sondern mit dem zu spielen, was man hat. Unterschiedliche Materialien, Strukturen, Formen. All das sorgt dafür, dass Schwarz eben nicht nach Trauerfeier aussieht, sondern nach modischer Selbstverständlichkeit.
Ich liebe zum Beispiel den Kontrast zwischen glatten Stoffen und weichem Strick, zwischen Leder und Satin, zwischen cleanen Schnitten und verspielten Details. Selbst ein schwarzes Outfit kann Funkeln haben. Nicht durch Glitzer, obwohl das natürlich auch geht, sondern durch Haltung.
Und wenn ich ehrlich bin. Schwarz sorgt dafür, dass ich mich wohlfühle. Egal, ob ich einen stressigen Tag hinter mir habe oder mich beim Blick in den Spiegel noch nicht ganz entschieden habe, ob ich heute lieber glamourös oder unsichtbar sein will. Schwarz kriegt das hin.

Plan A Plan B und meistens Plan C
Jetzt könnte ich natürlich sagen Outfit Nummer 1 wird es. Oder Nummer 2. Aber realistisch betrachtet. Ich kenne mich. Am Ende stehe ich vor dem Kleiderschrank und denke Ach das hier geht doch auch. Und Plan C marschiert mit mir aufs Event.
Trotzdem bin ich gerne vorbereitet. Wenn die Autobahn wieder dicht ist oder das Make-up nicht so will wie ich, dann ist es einfach gut, einen Look parat zu haben, in den man nur noch reinschlüpfen muss. Spontanität ist wunderbar, aber vorbereitet zu sein rettet manchmal den Abend.

Ein bisschen Modephilosophie zum Schluss
Vielleicht ist Schwarz auch deshalb so beliebt, weil es eine gewisse Ruhe ausstrahlt. Es ist die Farbe, die man trägt, wenn man sich nicht verkleiden will. Wenn man nicht mit dem Outfit konkurrieren, sondern sich einfach zeigen möchte. Schwarz hat eine ganz eigene Sprache. Leise, aber deutlich.
Und ja, ich liebe Farben. Aber wenn es elegant wird oder wenn ich mir selbst den Druck nehmen will, dann greife ich zu Schwarz. Verlässlich wie ein guter Espresso.



Und jetzt seid ihr gefragt
Wenn ihr All Black hört, greift ihr dann auch automatisch zu euren schwarzen Klassikern oder kombiniert ihr wild drauf los. Ich bin gespannt, wie ihr es haltet. Vielleicht inspiriert mich einer eurer Tipps so sehr, dass ich tatsächlich mal bei Plan A bleibe oder eben doch bei Plan C lande.
Danke, dass ihr euch heute die Zeit genommen habt, mit mir ein bisschen über Schwarz zu philosophieren. Modisch gesehen natürlich. Ich wünsche euch einen wunderbaren Sonntag.

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Manchmal entstehen die wichtigsten Gespräche aus den Momenten, in denen uns das Leben kurz ausbremst. Dieses Mal sprechen Cla und ich über ein Thema, das uns beide tief berührt – und das früher oder später jede*n betrifft. So viel sei verraten: Es geht um Verantwortung, um Nähe, um Würde und darum, was bleibt, wenn Selbstverständliches plötzlich nicht mehr selbstverständlich ist.
Liebe Conny, die Looks stehen Dir fantastisch. Egal für welchen Du Dich entschieden hast, Du warst gut vorbereitet. Einen Look parat zu haben ist echt immer gut. Mit Schwarz hätte ich total die Probleme. Es ist so gut wie weg aus meinem Kleiderschrank und ich bin auch nicht direkt ein Fan von Schwarz, so dass bisher nichts anderes in Schwarz eingezogen ist. Die Einladung hätte mich vor ein Problem gestellt.🤭
Ich wünsche Dir einen schönen Sonntag, liebe Grüße Tina
Liebe Conny,
wow, die Looks sehen wirklich super aus und stehen dir so gut. Gleichzeitig zeigen sie, wie facettenreich Schwarz sein kann, das gefällt mir sehr!
Liebe Grüße Marina