Destroyed Denim, Jeans, Rollkragen, Netzstrumpfhose, casual, lässig, Conny Doll
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Zeit für Persönliches und destroyed Denim mit Rollkragenpullover

Okay am Freitag habe ich gebeichtet und heute ist Zeit für Persönliches. Das passt einfach gut zu einem Sonntag und zum Advent. Anlass ist ne Frage, die mir oft und von vielen Seiten gestellt wird: „Conny, wann bloggst Du?“. Die Antwort ist so schwer und doch so leicht. Denn eigentlich blogge ich immer… Das sieht zwar nicht immer so aus, aber es stimmt.Mein Mobil ist fest mit mir verwachsen und böse Zungen würden sicherlich behaupten, ich bin süchtig nach meinem Handy. Vielleicht hätten sie auch gar nicht so unrecht. Aber ich notiere in meinem Telefon einfach alles… Von den wirklich wichtigen Dingen, wie Termine, die die Familie betreffen, bis hin zu allen klitzekleinen Kleinigkeiten, die mir unterwegs so einfallen. Auch meine Outfitideen – womit wir auch schon beim Sonntagslook sind. Rollkfragenpullover und destroyed Denim – perfekt für faule Sonntage, an denen keine besonderen Verpflichtungen warten.

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Auf die Menschheit loslassen, kann ich meine Ausführungen dann natürlich noch nicht. Meistens ist es total unzusammenhängend und ziemlich häufig weiß ich selber gar nimmer, was ich damit sagen wollte… Aber egal… ich habe immer die Hoffnung, dass es mir wieder einfallen wird. Deswegen werden auch keine Notizen gelöscht. Zu Anfang meiner Blogzeit hatte ich meine Ideen immer in einem Buch gesammelt. Denn, ich finde es einfach ultracool, wenn man im Café Menschen sitzen sieht, die schlaue (da gehe ich einfach davon aus) Dinge in ein schon fast voll geschriebenes Notizbuch schreiben. Allerdings klaffen da bei mir Wunsch und Wirklichkeit echt meilenweit auseinander. Erstens sitze ich so gut, wie nie in einem Café und sollte es doch mal sein, dann wahrscheinlich nicht allein. Ich schätze, es wäre unhöflich wilde Ausführungen in ein Notizbuch zu schreiben, während jemand mit am Tisch sitzt.

Ambitionierte Barista

ü40 ist bei den meisten Menschen ja schon das Mobil am Tisch ein absolutes Tabu. Das einzige Argument sind Kinder, die sich melden wollten… Dafür haben ALLE Verständnis. Auf die Nachfrage, warum man deswegen aber den Kaffee fotografiert, muss man sich schon echt was Gutes einfallen lassen. Vor allem wenn man fürs Foto die Tischdeko quer über den Tisch schiebt, oder sich gar beim Nachbartisch bedient. Ganz schlimm, wenn man sich dann auch noch übergriffig das Getränk des Gegenübers ausleiht. Wie gesagt, für solche Fälle muss die Ausrede echt gut sein. So was wie: Ich plane gerade eine Ausbildung zur Barista und suche mir Anregungen. Zukunftsorientierte Ambitionen können schlecht widerlegt werden. Schließlich will niemand dem beruflichen Werdegang im Weg stehen. Aber bitte auf keinen Fall Instagram und Social media erwähnen… Sonst riskiert man über dem Kopf zusammengeschlagenen Hände oder vehementes Kopfschütteln. Also doch Notizbuch!

Ich sammel Notizbücher

Wie gesagt, zu Anfang meiner Blogzeit hatte ich fest vor, meine Ideen in ein Moleskine zu schreiben. Doch anstatt Ideen in einem Notizbuch zu sammeln, habe ich Moleskines gesammelt. Denn ganz meinem Naturell entsprechend, waren die Hefte nie da, wo ich gerade war. Neben der Vielzahl an großen und kleinen Büchern, habe ich natürlich auch noch einzelne Zettel beschrieben, die ich dann in eines der Notizbücher legen wollte – dann irgendwann. Das war dann so wie Ostern… manchmal hatte ich Glück und habe ein Heft gefunden, wenn ich einen post schreiben wollte. Allerdings ist Ostern nur ein Mal im Jahr und ähnlich häufig habe ich eine notierte Blog-Idee gefunden. Zu wenig oft, um drei Mal in der Woche einen Beitrag zu verfassen. Seitdem ich meine Geistesblitze also nun im Handy speichere passiert mir das nicht mehr. Da weiß ich immer, wo es ist.

23:59 Uhr

Sollte ich es nicht wissen, dann kann ich es auch immer noch anrufen – das ging mit den Notizbüchern leider auch nicht. Ich habe Euch nun schon wieder knapp 600 Worte zugemutet, ohne auf des Pudels Kern zu kommen. Wann ich blogge, wisst Ihr nämlich immer noch nicht. Ich schreibe in der Regel abends… da geht es mir am leichtesten von der Hand. Nur Sonntags wird auch untertags getextet. Außerdem bin ich nicht Vollzeit berufstätig – deshalb müssen die freien Tag auch herhalten. Doch eigentlich versuche ich da eher das Drumrum zu erledigen. E-Mails beantworten, Fotos sortieren und Outfits ausprobieren. Gerade beim Styling ist es besser, das Ganze bei Tageslicht zu beurteilen. Weil manches, was mir gegen 23:59 Uhr noch supergut gefallen hat, sieht um 10 Uhr Morgens – äh, ich sag mal anders aus. Im Zuge meiner abendlichen Kreativitätsschübe schieße ich gerne mal übers Ziel hinaus.

Kummer gewöhnt

Die Fotoshootings sind der kleinste Teil und nehmen am wenigstens Zeit ein. Das heißt, eigentlich gilt das nur für den Sommer. Da fotografieren wir die Outfits an dem Tag, an dem ich sie trage. Am Abend ist es lange hell und Fotografieren nach dem Büro kein Thema. Anders ist das jetzt… Wenn es um 16 Uhr schon stockdunkel ist, müssen wir die Fotos am Wochenende machen. Doch in der Regel lässt sich das immer noch irgendwo einbauen. Das führt dann halt manchmal dazu, dass man bei der Oma in einer destroyed Denim und Netzstrumpfhosen beim Nachmittagskaffee sitzt. Aber die beiden sind Kummer gewöhnt … Meine Mama kennt mich jetzt lange genug und meine Schwiegermutter fragt sich wahrscheinlich öfters, wo ihr Sohn mich kennengelernt hat. O:-) Das kann ich auch gut nachvollziehen, so ein engelsgleiches Wesen wie mich, findet man ja auch nicht alle Tage.

Hoffnung

Letztendlich bin ich aber echt ein extrem schlechtes Vorbild… also für meine Kinder. Sie meinen nämlich bestimmt schon, Ihre Mutter ist am Laptop festgewachsen. Allerdings ist das mein experimenteller Erziehungsansatz. Denn Kinder wollen doch immer alles anders und vor allem besser, als Ihre Eltern machen. Und so gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass unsere Sprösslinge jegliches Sitzen vor dem Rechner doof finden… und lieber Draußen rumhüpfen. Bei meiner Tochter funktioniert das auch schon ganz toll… nur der Sohn…Hmmmm – allerdings weiß ich aus fundierten Quellen, dass der Medienkonsum bei Jungs auch in Familien ohne bloggende, instagrammende, selfiesüchtige Mutter ein Problem ist… Uff…. so kann ich ja doch noch hoffen.

Wann machst Du Haushalt?

So wird also gebloggt im Hause Doll … nur bitte, bitte tut mir jetzt einen großen Gefallen und fragt mich nicht nach meinem Haushalt. Ich habe nach einigen Jahren gelernt, der rennt mir nicht davon. Der bleibt immer an Ort und Stelle. Ein ungemein beruhigendes Gefühl in unserer immer hektischer werdenden Zeit. Und noch ein Wort zum destroyed Denim Outfit. Das habe ich getragen, als ich mit meiner liebsten, besten Freundin bei Sebastian Fitzek gewesen bist. Er hat dieses Jahr nämlich 10-jähriges Autoren-Jubiläum gefeiert und eine Jubiläumstour durch Deutschland gemacht. Und jetzt hat er auch noch den Europäischen Preis für Kriminalliteratur bekommen… Das freut mich mächtig, weil ich auch für Fitzek gestimmt habe und wer hier schon länger mit liest, weiß eh, dass ich ein echt großer Fan des „Literatur-Psychopathen“ bin.

destroyed Denim fürs Thrill-Event

Jedenfalls erscheint mir eine destroyed Denim mit Netzstrumpfhose so einem Thrill-Event sehr angemessen und der Rest – also der Rolli kommt ja wirklich sehr brav daher… Habt einen wunderschönen und entspannten 2. Advent. Ich freue mich, dass Ihr hier seid – Eure Conny

Jeans: Only – eine ähnliche destroyed Denim habe ich bei Amazon (Affiliatelink) gefunden.
Bomber, Rollkragenpulli: Zara – die Bomberjacke gibts noch, den Rolli habe ich aber nimmer gefunden.
Schuhe: Tamaris – bei Amazon ist ein schöner Chelsea-Boot von Gabor (Affiliatelink).
Netzstrumpfhose: Falke via Engelhorn Fashion (Affiliatelink)
Gürtel: Escada – ich habe den Gürtel leider nicht gefunden – allerdings trägt man heute, wenn schon Buchstaben eher das G von Gucci via LuisaViaRoma (Affiliatelink)
Lippenstift: Chanel Rouge Allure 148 Foudroyante
Nagellack: Essie licorice – den Lack findet Ihr online beim Hagel-Shop (Affiliatelink)

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13 Comments

  • T.

    Ideen zu haben und in einem Notizbuch zu notieren ist bei mir nicht das Problem, das mache ich öfter, aber dass ich mal dazu komme, eine Idee für einen längeren, schwierigeren Text auch zu verwenden und auszuformulieren, das ist schon schwieriger. Ich kann so einen Text auch nicht „in einem durch“ schreiben, sondern brauche mehrere Tage, in denen ich mich immer mal wieder dran setze.
    Es sind übrigens Ideen für Texte, die ich mir aufschreibe, Ideen für Outfits halte ich eher fest, indem ich das Ganze auf dem Bett zusammanlege und mit dem Handy fotografiere.
    Ich fotografiere Outfits, genau wie du, auch dann, wenn ich sie trage und ziehe sie nicht nur für’s Foto an. Wenn ich an einem Tag nicht dazu komme, heißt das eben, dass ich genau die gleiche Kombination nochmal anziehen muss, solange bis ich es geschafft habe. Oder das Ganze wird eben nicht fotografiert.
    Dein Outfit gefällt mir sehr gut! Vor allem den Rolli mag ich sehr, weil er etwas lockerer sitzt, so einen suche ich auch, die meisten Rollis sind ja eher eng und stretchig.
    Schönen Sonntag!

  • Andrea

    Guten Morgen, liebe Conny.
    Ein wunderbar lässiges Outfit zeigst du uns heute und irgendwann zieht hier auch noch eine destroyed Jeans ein, wenn du sie noch öfter zeigst. Allerdings erst im Frühjahr. Ich bin eben eine Frostbeule 😉
    Und jetzt beende ich mal fix meine Blogrunde, sonst denken meine Kinder wieder, ich könnte nicht ohne Internet ?
    LG Andrea

  • Tina von tinaspinkfriday

    Hihi Conny so lustig. Ich dachte nur mir geht das so. Ich mag es dass Du so ehrlich bist und nicht nur pädagogisch wertvolle Dinge von Dir gibst. Soo sympatisch! 😉
    Du schaust natürlich toll dabei aus, liebe Grüße Tina

  • Anne

    Liebe Conny! Ich lese schon längere Zeit Deinen Blog und ich mag Deine Art zu schreiben, die Themen und natürlich Dein Styling, was mich sehr inspiriert.Es ist sicher viel Arbeit und Aufwand, regelmäßig zu bloggen und die Artikel auch noch so ansprechend darzustellen. Deshalb habe ich mir vorgenommen, nicht mehr so gedankenlos zu sein, sondern wenigstens mit einem kleinen Kommentar zu zeigen, dass ich Deine Arbeit sehr schätze. Du machst dadurch mein Leben ein Stück schöner. Danke!

  • Hasi

    Liebe Conny, dass bewundere ich bei euch tollen Bloggerinnen immer: Wieviel Zeit, Kreativität und Herzblut hier regelmäßig investiert wird! Dafür möchte ich mich wieder mal ganz, ganz herzlich bedanken!! ?
    So oft durfte ich schon beim Lesen und Angucken lachen, staunen, nachdenken oder Inspirationen aufgreifen.

    Dir und Deiner Familie wünsche ich einen schönen zweiten Advent! Und super siehst Du natürlich wieder aus!

    Liebe Grüße,
    Hasi

  • Sabine

    Auch wenn Du das hier ein wenig runter spielst, liebe Conny, für mich bist Du eine unglaublich gute Multitaskerin. Teilzeitjob, Ganztags-Mami, Vollblut-Bloggerin, Du machst das prima. Und Deine Kreativität leidet in keinster Weise daran. Das ist heute wieder so ein cooles Outfit. Du siehest fabelhaft aus!
    Ich als Ü50-Bloggerin benutze tatsächlich noch ein Notzizheft, in dem ich die Ideen mit meinem Lieblingskuli (und nur mit dem) aufschreibe. Mein Mobiltelefon habe ich dabei, telefoniere ab und zu damit, gehe auch online wenn’s notwendig ist, ansonsten ist es unbeachtet in meiner Tasche. Ich bevorzuge das Tablet oder den Laptop zuhause.
    Lieben Gruß + schönen Sonntag
    Sabine

  • EvelinWakri

    Ich suche gerade nach einem Taschentuch!! Du bringst mich zum Lachen, denn Du hast wieder persönliches soo amüsant niedergeschrieben, da lebt man einfach mit!! Stelle mir gerade die Kaffeestunde vor. Deine Schwiemu weiß tausendprozentig wie sympathisch und herzlich Du bist! Haushalt mit angeklebten Laptop geht so und so nicht. Mir fallen Geschichten immer in meinen schlaflosen Nächten ein und dann wenn ich sie niederschreiben möchte, beschwert sich der IH, dass er nicht zur Ruhe kommt!! Daher vollstes Verständnis und ich ziehe alle Mützen und Hüte die ich besitze und das sind viele. Liebe Grüße Evelin

  • Natascha

    Liebe Conny,
    ich habe mich wiedermal köstlich amüsiert. Du schreibst einfach herrlich und die persönlichen Posts mag ich sowieso immer am liebsten. Deine Jeans ist übrigens sehr cool. Sie gefällt mir hammermässig super gut 🙂
    Alles Liebe
    Natascha

  • Apurelovelylife

    Was für ein super kurzweiliger schmissiger Text!!
    …es war mal wieder eine Freude zu Dir „rüberzuhüpfen“ und zu lesen!
    Ganz viele Grüße Anke

  • Britta

    Ein tolles lässiges Outfit hast du da wieder zusammengestellt, liebe Conny. Die Destroyed Jeans bleibt bei mir allerdings bis zum Frühjahr im Schrank, das ist mir zurzeit zu kalt. Den Rolli finde ich grandios, so einer könnte mir auch gefallen.
    Ich bewundere ja alle, die noch neben einem Hauptjob und Familie bloggen. Hut ab, ich könnte das gewiss nicht. Daher wenigstens ein kleiner Kommentar mit einem großen Dankeschön für deine Arbeit. LG Britta

  • coryanne

    Auch hier: meine minimal destroyed Jeans kommt auch erst wieder bei wärmerem Wetter zum Einsatz! Den Lippenstift finde ich an dir sehr schön! Ich habe ihn auch, allerdings wirkt er an mir viel dunkler…

    Deine Texte lese ich auch sehr gerne! Weiter so!

  • Nicole

    Guten Tag, ich bin die Neue …
    Ja, Asche auf mein Haupt, aber ich bin heute tatsächlich das erste Mal auf deiner Blogseite.
    Und: I like 🙂
    Schöne Frau, schöne Themen (OK, die SPORT-Seite habe ich ehrlicherweise „übersehen, an mir auch 😉 und das Ganze mit einer schönen Schreibe – wunderbar.
    Schaue jetzt öfter rein,
    Liebst Grüße
    Nicole

  • Elke

    Ach Conny,
    Du zauberst mir ein lächeln an diesem blöden Dienstag in mein Gesicht.

    Oh Gott “ Social Media“ . So was blödes habe ich gestern im Büro gehört und sowas nennt sich Ingeneur, der noch „recht“ jung ist. Lästern können Sie bei mir in der Firma gut.
    grrrr. Dein Blog tat mir gerade richtig richtig gut.

    Dein Outfit gefällt mir super.

    lg, Elke